"Gül, du siehst blass aus. Alles ok mit dir?", Ily blickte schon wieder etwas besorgt auf das Antlitz ihrer ruhenden Freundin. Gül ging es in der Tat alles andere als gut. Harry liess keine Gelegenheit aus sie zu peinigen, wenn auch nicht körperlich. Ständig tauchte er überall auf und mischte sich in Dinge ein, die ihn nicht betrafen. Und ständig machte er Andeutungen, die keiner außer ihr verstand und die eindeutig nur darauf abzielten sie zu ängstigen. Harry verstand es übrigens hervorragend sie fertig zu machen und tief in ihr Dinge auszulösen die es ihr unmöglich machten nachts zu schlafen. Sie ging sogar schon so weit nicht mehr von Angst sondern von Horror zu sprechen.
"Ich kann nicht gut schlafen in letzter Zeit. Bleibst du hier? Du darfst nicht weg gehen.", bläute sie ihrer Vertrauten ein und war schon dabei wieder weg zu dämmern. Sie war gerade noch dazu in der Lage das "Natürlich!", zu hören, mit dem ihre Freundin antwortete, bevor sie in einen traumlosen Schlaf abdriftete.
Als sie langsam wieder zu sich kam, wie lange hatte sie bloss geschlafen, bemerkte sie recht schnell, dass etwas nicht stimmte. Verschlafen sah sie sich um und nahm nur langsam wahr, dass dies nicht Ilaynes Wohnung war. Mit einem Schlag war sie hellwach. Ihr Blick wanderte durch den Raum. Dunkel war es hier. Nur hier und da leuchtete eine kleine Lampe und spendete ein wenig Licht. Minimalistische Fotografien zierten die dunklen Wände und verfehlten es nicht die Wohnung zu einem noch dunkleren und gruseligen Ort zu machen. Anns aufmerksamer Blick wanderte weiter zu den großen Fenstern, die ihr den Blick auf die nur allzu vertraute Stadt freigaben, wobei ihr nicht entging, dass es dennoch anders aussah als der Blick aus ihrem Fenster. Als sie aufstehen wollte um einen genaueren Blick aus dem Fenster zu werfen viel ihr auf einmal die Couch auf auf der sie aufgewacht war. Auch sie war in schwarz gehalten, wie so ziemlich alles in diesem Raum, doch sie war erstaunlich weich.
"Na, Dornröschen? Endlich wach?", fragte eine ihr nur allzu bekannte Stimme in die Stille des Augenblicks hinein. Sofort flog ihr Kopf herum. Als sie ihn erblickte, nasse Haare und nur ein Handtuch um die Lenden gewickelt, glaubte sie ihren Augen nicht mehr trauen zu können.
"Du hast mich entführt!?", kreischte sie ihn an und versäumte es nicht sich auf dem Sofa zu ihrer vollen Größe aufzubauen. Ohne ihr geistiges Zutun griff sie nach dem nächsten Gegenstand und warf ihn ihm entgegen. Natürlich hatte sie keine Chance in mit dem Kissen zu treffen, aber das interessierte sie nicht. Sie war einfach nur wütend. Wie konnte er es wagen ihre Situation so dermassen schamlos auszunutzen?
"Wohow, Prinzessin! Fahr mal runter. Ich habe dich nicht entführt.", lachend wich er dem nächsten Kissen aus. Wütend stemmte sie die Fäuste in die Hüften und funkelte ihn herausfordernd an. "Na gut, vielleicht habe ich dich ja doch entführt...", setzte er an, da flog schon ein weiteres Kissen nur um Haaresbreite an seinem Kopf vorbei. Böse dreinblickend liess er sie wissen, dass es jetzt reichen würde und sie sich beruhigen soll, doch Gül dachte gar nicht daran. Schon hatte sie die Lampe gepackt und nach ihm geworfen. Klirrend zerbarst sie an der Wand und Gül spürte so etwas wie Stolz in sich aufkeimen. Es hatte nicht viel gefehlt und sie hätte ihn erwischt. Sie, ein Mensch ohne jegliche Superkräfte. Doch schon im nächsten Augenblick wusste sie, dass sie einen törichten Fehler begangen hatte. Sie hatte ihn wütend gemacht. Plötzlich dachte sie ihr Herz müsse aus ihrer sterblichen Hülle springen, so heftig wie es schlug als ihr ihr Fehler gewahr wurde. Fast zu spät bemerkte sie, dass er im Begriff war sich auf sie zu stürzen. Nur ihrer schnellen Reaktion war es zu verdanken, dass sie ihm gerade noch entwischte. Schon hatte sie den nächsten Gegenstand in der Hand, den sie nach ihm warf. Es war ihr völlig egal ob sie traf oder nicht, doch sie hoffte, dass es ihr ein paar Sekunden schenken würde. Wertvolle Sekunden, die es ihr erlaubten den Abstand zwischen ihnen zu halten. Polternd landete das Buch auf dem Boden und hätte sie Zeit dafür gehabt, hätte sie wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen bekommen. Das arme Buch. So eine Behandlung hatte es nicht verdient. Eigentlich liebte sie Bücher. Zu Hause, bei ihren Eltern hatte sie hunderte davon. Meist Taschenbücher, die sie als Mängelexemplare erstanden hatte. Aber es waren auch Hardcover dabei, wobei diese meistens Fachbücher waren. Ihre Abschweifenden Gedanken forderten auch prompt ihren Tribut und sie landete der länge nach auf dem Sofa. Den Fuss zwischen den Sofakissen eingeklemmt. Sie wollte aufstehen und weg laufen, doch mehr als einen Schmerzensschrei brachte sie nicht zustanden. Ihr Fuss liess sich nicht mehr bewegen. Panisch hob sie ihren Blick, doch es war schon zu spät. Mit seinem selbstgefälligen Grinsen blickte er auf sie nieder. Wie ein Leopard der seine Beute ins Visier nimmt. Das sie die Beute war musste hier wohl keiner betonen. Ängstlich versuchte sie weiter zurück zu weichen, doch ihr Fuss machte ihr auch dort einen Strich durch die Richtung und so konnte sie nicht verhindern, dass er näher kam. Dass er sie mit einem Gürtel fesselte, sie damit fast komplett Bewegungsunfähig machte und ihr dann auf die Pelle rückte. Die Tränen stiegen ihr in die Augen, als er sie anfing zu berühren. Erst über ihren Klamotten, dann ging er darunter. Massierte ihre üppigen Brüste. Biss leicht in ihre Nippel. Die Reaktion ihres Körpers kam, wild und unkontrollierbar. Sie bäumte sich ihm entgegen. Sie winselte, heulte, ja bettelte ihn sogar an aufzuhören, doch er schien einfach nicht gewillt von ihr abzulassen. Stattdessen schob er nun ihre Kleidung beiseite, oder entkleidete sie einfach ganz, bis sie so vor ihm lag wie man sie geschaffen hatte. Ihr Körper zuckte mittlerweile vor lauter Heulen und Hyperventilation und ihre Gedanken waren so benebelt, dass sie überhaupt nicht richtig realisierte was gerade passierte. Seine Hände wanderten über ihren Körper, folgten seinem Mund und fanden dann ihr feucht warmes Ziel. Gül schrie auf, als sich einer seiner Finger in ihr versenkte und seine Zunge an ihrer empfindlichen kleinen Knospe zu spielen begann. Das Atmen fiel ihr immer schwerer. Wieder und wieder stieß er mit seinem Finger in sie hinein. Wieder und wieder glitt er in ihre Feuchte hinein und wieder hinaus. Hinein und hinaus. Hinein, hinaus. Sie spürte, dass sie kurz davor war ihren Höhepunkt zu erreichen, als er sich plötzlich von ihr zurück zog. Benommen hob sie den Blick und schaute ihm dabei zu wie er sich das Handtuch von den Lenden hob und seine geballte, riesige Männlichkeit sich ihr entgegenstreckte. Ihre Augen wurden groß. Er wollte doch nicht etwa...? Doch! Er wollte. Sie konnte es an seinem Blick sehen. Der Blick eines Mannes der gerade wahnsinnig wurde vor Verlangen. Panik. Wenn er sich jetzt in ihr versenkte, war er dann ihr Mate? Musste sie dann den Rest ihres kleinen erbärmlichen Menschenlebens mit ihm verbringen? Panik! Sie versuchte ihre Beine vor ihm zu verschliessen, trat sogar mit ihrem schmerzenden Fuss nach ihm, wehrte sich mit allem was sie zu bieten hatte. Doch er, er grinste nur, drückte mit seinen Pranken ihre Knie auseinander und legte sich auf sie. Ohne Vorwarnung drang er in sie ein. Tief stieß er in sie vor. wieder und wieder. Schneller und schneller. Bis er sich schliesslich beim gemeinsamen Orgasmus in sie ergoss, ihren Schrei in einem brutalen Kuss erstickend.
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Die andere Mate
Werewolf*Achtung! Enthält sexuelle Inhalte und Szenen der Gewalt!* "Du bist schon feucht? So eine bist du also? Das macht es für mich einfacher...", seine Stimme war rau und belegt. Plötzlich gingen bei Gül alle Alarmglocken an. Sie wehrte sich, versuchte s...