Es tut mir so unfassbar leid, dass ich erst nach über einem Monat es wieder geschafft habe, ein neues Kapitel zu schreiben. Ich wollte dieses Kapitel schon viel früher schreiben, aber erstens hatten mir diese vier verschiedene entwürfe, die ich geschrieben hatte, überhaupt nicht gefallen, und, um einen besseren Entwurf zu schreiben, fehlte mir die nötige Zeit. Ich schreibe im Moment sehr viele Klausuren, nächstes Jahr mache ich Abi, was bedeutet, dass ich jetzt schon viel mehr für Klausuren lerne, als zuvor. Es tut mir also wirklich sehr leid, dass ihr momentan so lange warten müsst, aber ich werde mich bemühen, so oft wie möglich weiterzuschreiben.
Ein großes Dankeschön an die, die so geduldig sind und weiterhin diese Geschichte lesen werden. Ich weiß, es ist manchmal echt nervig, so lange warten zu müssen, aber ich werde mein bestes geben.Es war zwei Uhr morgens, als ich mich zum gefühlt tausendsten Mal im Bett herumwälzte. Ich hatte keine Sekunde ein Auge zubekommen, zu sehr kreisten Gedanken über den gestrigen Schultag in meinem Kopf herum. Ich erinnerte mich leider zu gut daran, wie mies dieser Tag war. Schreckliche Momente, wie Hope mir deutlich gezeigt hatte, wie sehr sie mich doch hasste, oder, wie ich aus Genugtuung erneut verletzende Worte ihr ins Gesicht gespuckt hatte, weil ich von unserem vorherigen Gespräch gekränkt war. Auch wenn sie es nicht wusste, verletzte mich die Tatsache, dass sie wegen meinen Aktionen nachts nicht mehr schlafen kann oder dass sie mich abgrundtief hasste, mehr, als ich zugeben möchte. Und wäre das nicht schon schlimm genug gewesen, musste Hope auch noch in einen schwerwiegenden Unfall involviert sein, der definitiv verhindert hätte werden können, hätte dieser Idiot seine Augen auf die Straße gerichtet und schneller reagiert hätte.
Mein Blick haftete auf das offen stehende Fenster, durch das frische Luft in leichten Windstößen hereinströmte. Der Mond schien hindurch und kleine Sterne funkelten am klaren Himmel. Draußen blieb alles ruhig, das einzige, was zu hören war, war das Geraschel der Blätter an den Bäumen.
Mit meiner Hand rieb ich mir über mein müdes Gesicht und setzte mich auf an die Bettkante. Kaum hatte ich die Bettdecke zur Seite geschlagen, huschte ein Hauch frische Luft über meinen nackten Oberkörper. Doch dies war keineswegs unangenehm, ganz im Gegenteil: Ich genoss die kühle, frische Luft.
Gedankenverloren stand ich auf und lief zu meinem Schreibtischstuhl, über dessen Lehne meine Jacke, die ich gestern trug, hing. In meiner linken Jackentasche befand sich eine Zigarettenpackung, aus der ich eine herausfischte. Gleich griff ich auch nach meinem Feuerzeug. Ich lief mit langsamen Schritten zum Fenster und klemmte die Zigarette zwischen meine Lippen. Mit dem Feuerzeug zündete ich mir diese an. Ich sog den Rauch ein und blies ihn sogleich wieder aus.
Ich versuchte mich zu entspannen, damit ich danach, wenn ich mich wieder in mein Bett legen werde, wenigstens noch ein paar Stunden schlafen kann. Allerdings beschäftigen mich die Dinge zu sehr, um auch nur ein paar Sekunden entspannt zu sein. Es nahm mich ganz schön mit, dass Hope gerade jetzt, wo ich anfing sie zu mögen, mir deutlich zeigte, dass sie nur den schlechten Mensch in mir sah. Der schlechte Mensch, der keinerlei Gefühle hatte und sich nur nach Ansehen rühmt. Dabei hatte ich eine Menge gefühlt. Besonders bei dem Kuss auf der Party. Aber an den kann sie sich anscheinend nicht mehr erinnern. Sie ist immer noch im Glauben, dass ich und meine Freunde etwas geplant haben, weil ich sie mit zu mir mitgenommen hatte. Dabei sollte das nur ein Akt der Freundlichkeit meinerseits sein. Meine Freunde wussten von alldem nichts, worüber ich mehr als froh war. Ich bereute meine Fehler immer mehr, besonders weil ich wusste, dass Hope mir das alles nie verzeihen kann. Ich kann es ihr nicht einmal verübeln, wenn ich auch nur daran dachte, was ich in der gesamten High School Zeit getan hatte.
Die Gefühle, die ich seit dem Kuss fühlte, waren für mich unbeschreiblich, denn ich hatte sie noch nie zuvor gespürt, aber sie waren da, nicht mehr wegzudenken und irgendwie gefielen sie mir auch.
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Adam | New Version
Roman pour Adolescents1. Teil: Adam 2 . Teil: Hope Adam. Der arroganteste Junge der ganzen Schule. Aber auch einer der heißesten. Hope. Ein schüchternes Mädchen mit gebrochenem Herzen. Warum? - Einsamkeit und die alltäglichen Probleme in der...