Das Kapitel ist das längste, das ich je geschrieben habe. (Ohne diese Info) 4.059 Wörter, um genau zu sein. Ich hoffe, es gefällt euch und ich würde mich wahnsinnig über ein paar Kommentare freuen
PS: lest mal bei der Geschichte Intrigen des Lebens von bitchachoo rein. Ich kann auch sagen, es lohnt sich ❤️Wir Menschen nahmen uns Dinge vor. Dinge, die unser Leben verbessern würden, wenn wir sie durchgehend einhalten würden. Und das taten wir nicht bloß an Neujahr. Ständig nahmen wir uns fest vor, Vorsätze einzuhalten. Manche von uns wollten mit dem Rauchen aufhören, um gesünder zu leben, andere den Alkohol weglassen und wieder andere wollten mehr Sport in ihrer Freizeit treiben. Mein Vorsatz war es nun, mich von Hope fernzuhalten, egal wie sehr ich mich nach ihrer Nähe sehnte. Ich wollte meine Worte, die ich zu Hope gesagt hatte - dass wir uns so wenig wie möglich sehen sollten, damit wir wieder glücklicher sein können - einhalten, auch wenn sich alles in mir versuchte, dagegen zu sträuben. Aber wenige griffen tatsächlich nicht mehr zu den Zigaretten, nur wenige tranken keinen Schluck Alkohol mehr und nur wenige schafften es, in ihrer Freizeit tatsächlich mehr Sport zu treiben. Nur wenige schafften es, keinen Rückfall zu erleiden, sondern die Sache durchzuziehen. Und ich gehörte definitiv nicht dazu . . .
• • •
Sport war für viele die reinste Qual und das Fach, das den ganzen Notendurschnitt im Zeugnis verschlechterte. Aber dann gab es auch noch die Schüler wie mich, die in ihrem Leben nicht viel anderes taten als Sport zu machen und für die das Fach das erträglichste von allen waren. Sportunterricht war das einzige Fach, indem ich wirklich gute Leistungen bringen konnte, was man in anderen Fächern wie Chemie, Geschichte oder Mathe von mir nicht wirklich behaupten konnte.
Unser Sportlehrer begann sofort mit dem Aufwärmtraining, kaum waren alle auf dem großen Sportplatz versammelt. In seinem Trainingsanzug stand er seitlich des Feldes und verlangte von uns mehrere Runden zu rennen. Um seinen Hals trug er seine Trillerpfeife, durch die er jedes Mal pfiff, wenn ihm etwas nicht passte. Sei es, weil jemand zu langsam ist oder versuchte, eine Abkürzung zu nehmen.
Die ersten unter uns machten bereits nach den ersten zwei Runden schlapp, stützten ihre Hände auf die Knie und schnauften vor Erschöpfung. Andere versuchten mit uns Sportlern mitzuhalten, scheiterten nach ein paar weiteren Runden dabei allerdings.
Nach ein paar folgenden Liegestützen und Dehnübungen rief uns Mr Burnsfield - der nicht nur unser Sportlehrer, sondern auch unser Coach der Footballmannschaft ist - zu sich und sah die Schülerinnen und Schüler, die bereits jetzt schon total fertig waren und den Unterrichtsende herbeisehnten, verständnislos an. Mr Burnsfield gehörte definitiv zu den „strengen" Lehrer, die hohe Anforderungen hatten, aber ich mochte ihn und seine Art, uns zu unterrichten, trotzdem.
»Wie ihr wisst hatten wir uns letztes Mal mit der Sportart Fußball beschäftigt. Heute allerdings werde ich euch ein bisschen die Techniken und Regeln von Baseball erklären und sie dann auch mit euch üben« fing er mit seiner rauchigen Stimme an zu sprechen. Ein paar unter uns stöhnten auf - hauptsächlich waren es die Mädchen -, andere waren total begeistert darüber. Und ich stand einfach stumm neben meinen Freunden Scott und Jonas, die den gleichen Sportkurs besuchten wie ich, und warteten darauf, bis unser Lehrer genaueres erklären würde.
Kurz verschwand er, kam kurze Zeit später wieder zu uns mit einer großen Kiste voll mit Baseballschlägern und Bällen. Er stellte diese neben sich auf das gleichmäßig, kurzgeschnittene Gras. Mit verschränkten Armen und meinen Gedanken und meinem Blick wo ganz anders nahm ich wahr, wie er uns ein paar grundsätzliche Regeln erklärte. Ich könnt euch sicherlich denken, dass meine Blicke nicht Celine oder einem anderen Mädchen, das mir zur Zeit ziemlich auf die Nerven ging, galt, sondern einzig und allein Hope, die nur wenige Meter von mir entfernt stand und aufmerksam dem Lehrer zuhörte. Aber ich war nicht der einzige, der sie anstarrte, denn Jonathans Blicke brannten ebenfalls auf ihr. Augenblicklich dachte ich wieder an meinen Vorsatz. Ich hatte mir gedacht, dass es nicht leicht werden wird, nicht an sie zu denken und sie nicht anzusehen, aber das es so schwierig werden würde, war mir gar nicht bewusst gewesen, als ich dies vor wenigen Tagen beschlossen hatte.

DU LIEST GERADE
Adam | New Version
Teen Fiction1. Teil: Adam 2 . Teil: Hope Adam. Der arroganteste Junge der ganzen Schule. Aber auch einer der heißesten. Hope. Ein schüchternes Mädchen mit gebrochenem Herzen. Warum? - Einsamkeit und die alltäglichen Probleme in der...