Tut mir leid, falls Rechtschreibfehler vorhanden sind. Korrekturlesen werde ich aber in den nächsten Tagen noch und dann, wenn welche vorhanden sind, verbessern :)
Viel Spaß beim Lesen!
Der Krankenwagen brachte sowohl mich als auch Nick ins Krankenhaus, um dort einige Untersuchungen zu machen. Mit der Zeit hatten alle Schüler von der Streitigkeit mitbekommen; spätestens, nachdem ein Krankenwagen mit schnellen Tempo und Sirenen über den Parkplatz fuhr und die Sanitäter kurz danach Nick mit einer Trage aus der Schule heraustrugen, während ich daneben lief und mich ebenfalls in den Wagen setzte. Maddy fuhr mit, beachtete jedoch einzig und allein den bewusstlosen Nick. Sie strich ihm behutsam über die Wange und durch sein Haar, flüsterte ihm Worte zu, dass alles wieder gut werden würde und sie nicht von seiner Seite weichen wird. Es klang fast so, als hätte sie ihm den Seitensprung längst verziehen und sie würde ihm nicht nur in dieser Zeit beistehen, sondern ihr ganzes Leben lang. Ich schluckte schwer.
Unsere Blicke begegneten sich. Ihre sanften und traurigen Augen mit einem Hauch von Liebe wandelten sich sowohl in blanke Wut als auch in endlose Traurigkeit und maßlose Enttäuschung. Sie war sauer auf mich, weil ich mich in ihre Angelegenheiten eingemischt hatte, obwohl sie mir ausdrücklich gesagt hatte, dass ich das nicht tun sollte. Sie war traurig, weil ich sie wie ein kleines Kind behandelte, das nicht wusste, wie man Probleme löste. Und enttäuscht, weil ich mein Versprechen ihr gegenüber gebrochen hatte.
Eine Träne verließ ihr Auge und rollte einsam über ihre Wange. Ich wollte instinktiv meine Hand auf ihre Wange legen, um diese Träne aus ihrem Gesicht zu wischen, jedoch hielt mich etwas davon ab. Ich hielt inne und sah sie einfach nur an. Ohne Mitgefühl, ohne Reue oder sonst etwas, das verriet, dass ich meine Handlungen bereute.
Maddys Blick wanderte hinunter zu Nick. Meiner schnellte ebenfalls zu ihm hinunter. Er hatte sein Bewusstsein zurückerlangt und ihre Hand mit seiner umklammert. Aus meinem Augenwinkel betrachtete ich ihr Gesicht und ihr Lächeln. Ihre Augen füllten sich mit sämtliche Tränen. Freudetränen.
»E-es tut mir leid. A-alles so schrecklich leid« murmelte Nick und wollte noch so Vieles mehr sagen, doch wurde sogleich von meiner Schwester unterbrochen.
»Pssht« zischte sie sanft und legte ihre freie Hand über seine, die ihre andere Hand umklammerte. »Lass' uns darüber nicht reden. Nicht jetzt. Nicht heute« flüsterte sie und beugte sich hinunter, um ihm einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. Ein kleines Lächeln umspielte die Lippen der beiden.
Ich sah den beiden nicht weiter zu, sondern starrte in die Leere. Ich dachte augenblicklich an Hope und wie gut sie mir in diesem Moment tun würde. Anderseits wollte ich nicht, dass sie mich so sah. Und sie sollte auch nicht wissen, wie ich war, wenn ich wütend war. Zu was für einem ungeheurigen Schläger ich wurde, als ich meine Wut nicht unter Kontrolle hatte.
Meine rechten Finger strichen über die Knöchel meiner linken Hand. An ihnen klebte Blut. Sein Blut.
Ich spürte, wie das Blut, mein eigenes Blut, an Nase und Stirn klebte. Die Sanitäter hatten die Wunden bereits versorgt und ein Pflaster auf die Stirn geklebt. Weitere Versorgung und Untersuchungen würde ich erst im Krankenhaus erhalten.
Dort angekommen trennten sich Nicks und meine Wege. Wir wurden in verschiedene Behandlungsräume gebracht und dort dann von einem Arzt untersucht. Maddy hatte mich nicht weiter angeschaut, sondern war den Sanitätern mit Nick gefolgt, wurde jedoch von den Sanitätern aufgefordert, während den Untersuchungen draußen zu warten. Ich hatte sie zuletzt gesehen, als sie sich auf einen der freien Stuhlen auf dem Flur gesetzt hatte, bevor ich in einen Raum geschoben wurde.
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Adam | New Version
Teen Fiction1. Teil: Adam 2 . Teil: Hope Adam. Der arroganteste Junge der ganzen Schule. Aber auch einer der heißesten. Hope. Ein schüchternes Mädchen mit gebrochenem Herzen. Warum? - Einsamkeit und die alltäglichen Probleme in der...