9. Sonntagmorgen

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Ich wurde durch ein lautes Klingeln wach.
Allerdings war es nicht die Tür, wie ich zuerst vermutete, sondern mein Handy.
Genervt nahm ich es in meine Hände und guckte, wer mich morgen um 7, auch noch am Wochenende, anrief.
Als ich sah wer es war, ging ich ran. "Sass was willst du? Weißt du nicht wie spät es ist?!"
Ich richtete mich auf und rieb mir müde die Augen. "Hallo Astrid. Ähm du... ich weiß wie spät es ist, aber deine Eltern haben ja nh Auto oder? Und das ist doch bei dir...
Du kannst ja so halbwegs auch fahren. Wie wärs wenn du mich abholst.
Ich bin hier bei irgend so 'nem Jungen. Der ist total komisch. Bitte Astrid. Ich schulde dir auch was!" Fügte sie schnell hinzu. "Weißt du wieviel du mir schon schuldest? Aber ok. Ich mach gleich los. Schick mir in der Zeit wo ich mich anziehe die Adresse. Bis gleich." Genervt legte ich auf und stand auf.
Warum kann so nicht jeder Sonntag beginnen. Yay.
Ich zog mich langsam an und bekam dann auch bal eien Adresse, welche gefühlt am anderen Ende der Stadt lag. Na toll.
Ich schnappte mir den Autoschlüssel von meinen Eltern, auch wenn ich es eigentlich nicht durfte, und lief die Treppe runter zum Auto. Ich schloss auf, setzte mich rein und gab in meinem Handy die gegebene Adresse ein.
Als ich endlich da war, fühlte es sich an als wäre ich stunden gefahren. Ein Glück das ich nur einen fast unfall hatte, indem ich fast nicht bemerkt hätte, dass eine Ampel rot war. Zum Glück hatte ich es aber noch gesehen.
Ich stand nun vor einem etwas kleineren Mehrfamilienhaus und sah meine Freundin schon auf mich zu kommen. "Morgen Astrid! Schön das du da bist!" Rief sie mir zu und kam winkend zu mir.
"Morgen." Grummelte ich ihr nur entgegen und wir liefen zusammen zum Auto.
Als wir drinnen saßen, blickte mich Sass verwirrt an.
"Warum so genervt?"
"Hättest du nicht später anrufen können?"
Ich fuhr langsam los.
"Ach Astrid. Tut mir ja leid aber der war so komisch. Da wollte ich nicht länger bleiben."
"Warum bist du dann heute Nacht mit zu ihm gegangen?"
Sie zuckte nur mit den Schultern und den Rest der Fahrt schwiegen wir.
Als wir bei mir zuhause ankamen gingen wir rein.
"Du Astrid? Kann ich heute noch bei dir bleiben?"
"Ja ok. Von mir aus. Schlafen kann ich jetzt eh nichtmehr. Frühstück?"
Sie nickte.
Wir beide liefen in die Küche und machten uns etwas zu Essen.
"Was habt ihr gestern noch so gemacht?" Wir beide liefen in unser Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch.
"Ach. Nicht viel."
"Bock heute ins Kino zugehen? Ich zahl' auch."
Ich zuckte mit den Schultern.
"Wenn du willst. Was kommt denn?"

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