Der Unterricht war zu ende.
Ich wollte zu Hicks und nachsehen, was jetzt genau los war.
Nachdem ich allerdings das Zimmer verlassen hatte, sah ich Liam auf dem Gang telefonieren.
Er sah nicht gerade ruhig aus.
Ich wollte wissen was los ist also ging ich langsam auf ihn zu, so dass ich dann auch etwas von dem Gespräch mitbekam.
"Ja? Ist er da?
Nein! Ich will wissen ob er da ist?!
Was zur Hölle ist ihr Problem?
Er ist ihr Sohn!"
Danach schwieg er.
Schien der Person am anderen Ende zuzuhören.
Sein Blick wurde kalt.
Es sah fast so aus, als würde er versteinern.
Seine Hand mit dem Handy ging langsam nach unten und ohne darauf zu gucken legte er auf.
"Liam was ist los? Wer war das?"
Seine Lippen zitterten und ich sah wie eine Träne aus seinem rechtem Auge rollte.
"Was ist los?!"
Ich legte meine Hand auf seine Schulter.
"Hicks...." es war mehr ein genuschel, so dass ich mühe hatte, es zu verstehen.
"Was ist mit ihm?"
Er schloss seine Augen.
"Er-er hatte mir versprochen... er hatte mir versprochen das er bleibt..."
Ich sah ihn verwirrt an.
"Aber er kommt doch morgen wieder?"
Er schüttelte seinen Kopf.
"Astrid, er...er ist tot."
Nun schüttelte ich meinen Kopf.
"Das ist nicht lustig Liam. Mit sowas macht man keine scherze."
"Astrid das war gerade sein Vater. Ich- ich gehe jetzt."
Er ging, ließ mich allein', zurück.
'Er ist tot.'
Ich hallte durch meinen Kopf.
'Er ist tot.'
Immer und immer wieder.
"Hört auf! Lasst mich in Ruhe!" Ich scheie Sass und Luna an.
Sie standen bei mir im Zimmer.
Ich saß nur auf meinem Bett...
"Er, er kann nicht tot sein. Das darf er nicht!"
Das Bett neben mir senkte sich und eine Hand wurde auf meine Schulter gelegt.
"Astrid. Wir können es nun auch nichtmehr ändern oke? Ich weiß es i- ach kein Plan man! Astrid ok? Wir könne genau so wenig dafür also hör endlich auf uns anzuschreien! Ich geh' jetzt nachhause.
Wie unwahrscheinlich ist es denn bitte eh, dass er jetzt tot ist?!"
Sass sprang wütend auf und wollte das Haus verlassen.
Ich konnte hören wie Luna sie versuchte daran zu hindern, doch die Tür viel mit einem lautem Knall ins Schloss und nur Luna kam wieder zu mir hoch.
"Wie wärs wenn wir einfachmal bei ihm zuhause vorbeisehen und nachschauen ob alles Inordnung ist?"
Ich nickte.
Er ist nicht tot.
Ich weiß es!
Nein...
Leider nicht.
Luna und ich liefen zu Hicks, wir klingelten, aber niemand öffnete uns.
"Astrid keine Sorge. Wahrscheinlich schläft er nur und sein Vater ist nicht zuhause..."
Ich nickte leicht.
"D-du hast recht..."
Wir wollten gerade wieder gehen als sich hinter uns jemand räusperte.
Wir drehten uns beide erschrocken um.
"Wer seid ihr?"
Uns gegenüber stand ein großer Mann. Er hatte rote, etwas längere Haare und einen langen Bart.
"Wir sind Klassenkameraden von Denny. Ähm, ihr Sohn?"
Er nickte grimmig.
"Was wollt ihr hier?"
"Naja also wir, uns wurde gesagt, dass es ihm irgentwie nicht so gut geht oder so. Da wollten wir nachsehen ob alles oke ist."
Er schüttelte den Kopf.
"Dann könnt ihr gehen. Er ist nicht da." Er brummte uns an.
"Aber er sollte doch zuhause sein? Und er wohnt hier ja eigentlich."
Er verdrehte die Augen.
"Ihr habt doch gehört was ich Liam gesagt habe, er ist tot."
Swin Vater drückte uns leicht von der Tür weg, schloss auf und ging rein.
"Bis niewieder." Brummte er uns noch entgegen, bevor er auch schon die Tür zufallen ließ.
Er hatte es uns gesagt.
Warum sollte er uns anlügen?
Warum?
Warum....
"Astrid?" Luna sprach mich mit zarter Stimme an.
"Lass mich in ruhe."
Ich flüsterte und lief mit Tränen in den Augen nachhause.
Also in die Richtig.
Ich lief langsam und unterdrückte die Tränen.
Ich vermisste ihn jetzt schon und konnte garnicht daran denken, ihn nie wieder sehen zu können.
Warum tat mit Thor soetwas an?
Warum um alles willen musste ausgerechnet er sterben?!
Warum?
Ich schloss die Wohnungstür auf und trottete Richtung Zimmer.
Ich hörte meine Mutter mir hinterher rufen, ob alles Inordnung sei, doch ich ignorierte sie.
Ich schmiss mich einfach nur aufs Bett und schloss die Augen.
-Zeitsprung-
Ich legte die weißen Rosen neben dem Marmorstein nieder und kniete mich vor ihn.
Meine Hand griff wie automatisch nach dem Stein und strich vorsichtig über die Gravierung.
Hicks Haddock...
Vor einem Monat hatte er Selbstmord begannen.
Von seinem Vater hatten wie ebenfalls nichtsmehr weiter gehört, da er angeblich nach Liverpool gezogen war.
Mein Kopf war leer und das erste mal seit langem musste ich nicht mehr an irgentwas denken und konnte einfach meinen Kopf ausschalten.
Ich merkte erst wieder, dass ich richtig lebendig bin und dass hier alles real ist, als sich eine Hand vorsichtig auf meine Schulter legte und sich jemand neben mich hockte.
Ich blickte kurz zu Liam rüber, er aber sah nur zu dem Grabstein.
"Warum hast du das getan Kumpel?" Ich hörte ihn flüstern.
"Weißt du Astrid? Sein Vater, er war nich wirklich Alkoholiker oder hat Drogen genommen oder so, aber er war halt oft wütend. Wir wussten nie wirklich warum, aber er hatte seine Wut immer an seinem Sohn ausgelassen.
Zumindest als deine Frau starb.
Hicks wurde oft gemoppt und hatte nie wirklich viele Freunde.
Er bekam starke Depressionen.
Wahrscheinlich war es ihm einfach alles zuviel..."
Ich senkte meinen Blick Richtung Boden.
"Er hatte mir versucht es zu erzählen wenn du das jetzt so sagst.
Hätte ich es verhindern können?
Wäre es möglich, dass er jetzt noch leben würde?"
"Astrid hör auf dir solche Gedanken zu machen. Du kannst nicht dafür. Komm, wir gehen jetzt wieder.
Es klingt vielleicht jetzt scheiße, aber das Leben muss weitergehen."
Liam stand auf und reichte mir seine Hand.
Ich gab ihm meine und er zog mich hoch.
"Danke." Ich lächelte ihn an.
"Für Hicks."
"Für Hicks."
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FanficHicks ist ein Außenseiter. Schon seit er ein Kind ist. Er wollte eine andere Person werden, er wollte, dass sich alles ändert. Aber jetzt biel Spaß beim lesen ♡ Teil 2: A Dragon To Love 🐉 (wird glaube bissl besser ;) 😅)