Kapitel 34

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Zera

"Ich höre dir gern zu", antwortete ich sanft und lehnte mich an seiner Brust an.

Er strich mir über den Rücken und fing an zu erzählen.

"Über die Eltern von Sara kann ich nicht viel sagen. Sie hat mir nie viel erzählt. Das hab ich so hin genommen da ich wusste das die Eltern einfach furchtbar waren".

Roman machte eine Pause und atmete mehrmals ein und aus.

Dann fing er an weiter zu erzählen.

"Sara war in mich und in meinen Bruder verliebt, sie war mit uns beiden zusammen. Als ich das erfahren hab ich Schluss gemacht aber ich hab sie trotzdem noch geliebt".

"Wieso waren die Eltern so streng und furchtbar?", fragte ich behutsam.

"Beide waren hohe Tiere, ihr Vater war der Polizeichef und ihre Mutter eine große Modedesignerin. Sie waren nie für Sara da, Sara hat alles versucht das die Eltern auf sie stolz waren, aber für die Eltern war sie nie gut genug. Sie war das schwarze Schaf. Sie wurde zu Unrecht mehrere Jahre eingesperrt im Gefängnis und alle hatten Vorurteile außer ihr Cousin und ich", erklärte Roman.

"Deine Freundin war eine starke Persönlichkeit ich wäre schon längst daran zerbrochen", antwortete ich und strich Roman über die Wange und wischte ihm die Tränen weg".

"Wie war sie so?".

"Sara war eine liebenswerte Person, sie beschütze ihr Cousin als Jule ihn beleidigt hat. Sie war charmant sympathisch und einfach mega gute Mutter und Freundin", antwortete er.

"Darf ich fragen wie deine Freundin gestorben ist?", fragte ich.

"Ich möchte noch nicht darüber reden Zera", antwortete er leise und schluchzte.

"Ok sag mir dann wenn du bereit bist darüber zu reden. Du musst es auch nicht sagen behalte Sara so wie du sie mir gerade erzählt hast", meinte ich und nahm ihn in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken.

"K…Kannst da hier schlafen, i… ich schaffe das jetzt nicht".

"Das geht in Ordnung, aber du müsstest mir Sachen von dir zum schlafen geben".

"Das ist kein Problem", antwortete er leise.

Wir standen auf und liefen in sein Schlafzimmer.

Roman gab mir ein Shirt und eine Boxershorts von sich anschließend legten wir uns gemeinsam ins Bett.

Die Babysitterin und der Fußballer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt