Kapitel 10 - Nicht vergessen!

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Als ich am nächsten Tag wach wurde war Mario noch im Tiefschlaf. Ich beschloss schon mal aufzustehen und zog mir meine Jogginghose und mein Bauchfreies T-Shirt an. Danach ging ich in die Küche wo mein Bruder und Miri gerade miteinander frühstückten. "Sry ich wollt euch nich stören!" sagte ich und wollte gerade wieder umdrehen. "Ach quatsch komm her Schwesterlein" meinte Alex. Ich grinste ihn an und setzte mich zu den beiden. Miri schien auch nichts dagegen zu haben das ich mit frühstücke. Ich machte mir gerade ein Müsli als Miri mich fragte: "Du magst ihn sehr stimmts?" Ich wusste das ich den beiden vertrauen kann. "Ja, aber bitte sagt es niemandem... nicht mal die anderen aus seiner WG wissen bescheid. Ihr seit die ersten also könnt ihr euch geehrt fühlen" grinste ich die beiden an. "Jill bist du dir da wirklich sicher, ich meine er wird oft nicht zu Hause sein... außerdem gibt es viele Mädchen die ihn gerne hätten?" war mein Bruder skeptisch. "Alex ich weiß ja das du das nur denkst weil du mich beschützen willst... also hoffe ich zumindestens :D aber ja ich bin mir sicher.. ich hatte ja schon öfter einen Freund, aber dieses Gefühl habe ich hald mal nur bei ihm, ich kann bei ihm einfach so sein wie ich bin." antwortete ich ihm sicher. "Ja dann is ja gut.. er tut mir jetzt schon leid" ärgerte er mich "was soll das denn heißen" "Naja er hat sich nicht gerade den einfachsten Charakter ausgesucht" grinste er mich an "Damit kann ich leben!" erklang plötzlich Mario's Stimme "Außerdem kann ich mich gegen sie ganz gut währen glaub ich" zwinkerte er mir zu und gab mir einen Kuss auf meine Stirn. "Könntest du mir mal eben helfen Jill?" fragte mich Miri. "Ja klar" antwortete ich und ging mit ihr ins Zimmer von Alex. Sie war heute mit Alex auf eine Hochzeit ihrer Freundin eingeladen und konnte sich für kein Kleid entscheiden. Ich persönlich bin ja kein Fan von Kleidern aber naja zu ner Hochzeit natürlich schon.

Mario's Sicht: "Mario, tu ihr bitte nicht weh. Ich weiß ich will mich jetzt auch eigentlich nicht einmischen, aber Jill hat viel mit gemacht in ihrem Leben. Sie hat so gut wie keine Eltern mehr und auch wenn sie es sich nicht anmerken lässt aber sie fehlen ihr sehr." sagte Alex ernst. "Alex ich kann echt voll verstehen das du dir Sorgen machst und ja das mit euren Eltern kann ich schlecht beurteilen. Ich werde ihr nicht wehtun versprochen. Ich liebe sie" versicherte ich Alex das ich Jill wirklich liebe. "Dann ist ja gut" sagte Alex noch bevor er sich auch umziehen für die Hochzeit ging. Ich ging in Jill's Zimmer um mein Handy zu holen. Alter das Haus ist echt Hammer, dachte ich mir als ich mich mal so richtig um sah. Dann kam Jill auf mich zu. "Was machen wir jetzt? Die andern gehen gleich" grinste sie mich an. "Hm.. ich hätte da schon ne Idee.. nur leider muss ich um 13:00 Uhr zum Training... und diesmal hab ich's nicht vergessen" sagte ich zu ihr. "Oh.. ja dann dürftest du mal langsam los." zeigte sie auf die Uhr. Es war schon 12:30 Uhr und ich musste noch in die WG um meine Sachen zu packen. "Und was machst du dann in der Zeit?" fragte ich sie während ich meine restlichen Sachen zusammen suchte. "Hm.. keine Ahnung, mir fällt schon was ein, ich schreib mal Joleen" beschloss sie und nahm ihr Handy in die Hand. "Ja also kann ich mit dir in die WG fahren? Ich geh dann mit ihr 'n bisschen in die Stadt" fragte sie mich kurz darauf. "Ja klar.. und pennst du dann auch bei uns" frage ich scheinheilig da ich wollte das sie bei mir schläft. "Nein.. natürlich nicht.. ich penn bei dir du schlumpfi" fing sie an zu lachen und gab mir nen kurzen Kuss bevor sie ebenfalls ihre Sachen zusammenpackte und sich noch schnell was halbwegs anständiges anzog. Danach verabschiedeten wir uns noch von Alex und seiner Freundin und fuhren dann zur WG. Wir gingen rein und ich wartete nur noch schnell auf die anderen und dann fuhren wir zum Training.

Jill's Sicht:

Mario fuhr zum Training und ich ging hoch ins Zimmer zu Joleen. Sie war gerade dabei sich anzuziehen. "Können wir los?" fragte ich sie. "Ja klar.. ich freu mich voll das wir mal wieder was machen.. ist ja irgendwie schon ne zeit her, aber ich war ja bei meiner mum" meinte sie. Ich glaub nicht das das an ihrer Mum liegt sondern eher das ich ziemlich viel Ziet mit Mario verbringe dachte ich mir aber ich konnte es ja nicht sagen. Wir fuhren mit der S-Bahn in die Stadt und gingen mal wieder so richtig shoppen. Danach setzten wir uns mit 5 Tüten in ein Café und redeten noch viel.. was Freundinnen eben so tun. Naja die Zeit verging ziemlich schnell und wir fuhren auch schon wieder in die WG. Joleen war ziemlich müde und ging ins Bett. "Ich kann jetzt noch nicht schlafen" sagte ich als Vorwand denn eigentlich wollte ich nur auf Mario warten. Ich setzte mich mit meinem Handy auf die Couch und wartete auf die anderen.

<3

When it's you and me... (Mario Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt