Kapitel 57

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"Wo ist mein bester Freund und was hast du mit ihm gemacht?" fragte Marco gestellt ernst nachdem er richtig angekommen war. "Idiot." lachte ich nur. "Ich hatte ja keine Ahnung das du so sentimental sein kannst." wendete er sich jetzt an Mario. Dieser schaute nur auf den grauen Boden. "Also ich steh auf Männer die Gefühle zeigen." witzelte ich. Jetzt lachten sie alle beide mit.

"Leute ich bin müde, ich geh schlafen." sagte ich. Kurze Zeit später lag ich in Marco's Gästezimmer. Schlafen konnte ich allerdings noch nicht sofort. Ich dachte viel über Mario's Worte nach. Das er den BVB so vermisst. Ich meine klar, Borussia Dortmund ist für mich als leidenschaftlichen FC Bayern Fan nicht gerade der Bringer. Aber was soll man machen wenn sein Freund Ewigkeiten dort gespielt hat. Und ich kann ihn ja auch verstehen. Die Dortmunder Jungs sind schon anders als die Münchner. Ich kenne die ja alle mittlerweile ganz gut. Trotzdem war es seine Entscheidung nach München zu gehen, und behaupten, dass es ihm da schlecht geht, kann er ja jetzt auch nicht. Mit diesen Gedanken schlief ich dann auch ein.

Am nächsten Morgen erwartete mich ein Frühstück und ein grinsender Mario. Dazu noch einen verschlafenen Marco. Was will man mehr zu einem perfekten Morgen? Wir frühstückten in Ruhe. Danach packten wir alle drei unsere Sachen. Mario und ich unsere Koffer und Marco seine Tasche für's Training. Wir gingen zusammen nach unten und dann war der Punkt des Abschieds mal wieder gekommen. "Mach's gut kleine und pass auf dich auf." flüsterte Marco als ich ihn fest umklammerte. Mario umarmte ihn ebenfalls. Allerdings nicht mal halb so lang wie ich. "Das ist echt beschissen wenn der beste Freund so weit weg wohnt." regte ich mich wieder auf. "Ich kann dir zu 100 Prozent sagen das ich euch bald besuchen werde. Schließlich muss ich mir ja-" apruppt hörte er auf zu reden. Ich blickte zu Mario der Marco nur mit einem Du-Bist-So-Ein-Idiot Blick durchlöcherte. "Was meinst du?" hakte ich nach da ich ja keine Ahnung hatte. "Ich muss mir ja.. ehm.. ja mal wieder ein Bayernspiel ansehen." sagte er schnell. "Genau. Weil du dir Live Bayernspiele ansiehst?" fragte ich ungläubig. "Warum nicht?" meinte Marco. Ich behielt meine Gedanken dann für mich. Kurze Zeit später saß ich mit Mario im Taxi zurück nach München. Nach Hause.

Wir hatten noch eine viertel Stunde bis wir an unserer Wohnung wären. "Ich liebe dich." flüsterte Mario mir ins Ohr. Wir saßen beide hinten und ich hatte mich an ihn gelehnt. Ich hob meinen Kopf und sah ihm in die Augen. "Ich dich mehr." grinste ich. Bevor er 'Nein das geht nicht.' oder 'Ich dich noch mehr.' antworten konnte, lagen meine Lippen auf seinen. Er lächelte genau wie ich in den Kuss und plötzlich hielt das Taxi. "W-Was? Bis unsrer Wohnunf sind's noch mindestens 10 Minuten?" fuhr ich hoch. "Nein. Wir sind genau richtig." sagte Mario und stieg aus.

When it's you and me... (Mario Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt