Kapitel 14 - WM

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Als wir unten ankamen war irgendwie keiner mehr da. Ich schaute irritiert zu Mario "wo sind die hin?" "Keine Ahnung aber hier liegt 'n Zettel: Hey Mario und Jill, Pep hat grade angerufen und die deutschen Nationalspieler sollen sofort in die Säbener Straße kommen. Joachim Löw ist da und will was wichtiges mit uns besprechen. Nein man was will der jetzt hier.. bestimmt wegen der WM" sagte Mario genervt. "Naja kann man nichts machen.. bis später bei mir?" fragte ich ihn mit einem süßen lächeln auf den Lippen. "Ja klar.. hab aber keine Ahnung wie lange das dauert, Ich liebe dich" gab er mir als antwort und ich küsste ihn noch kurz bevor er aus der Tür war. Ich beschloss mich gleich fertig zu machen und dann nach Hause zu fahren.

Mario's Sicht:

Ich kam gerade an der Säbener an und ging in den Besprechungsraum II. Dort waren schon alle anderen Nationalspieler die bei München waren. "Hey leute sry für die verspätung" sagte ich kurz und stetzte mich neben Manu. "macht nichts Mario.. also Jungs, ihr wisst die Saison ist bald vorbei.. wir schreiben das Jahr 2014 und das heisst WM steht an. am 18. Mai wird die Saison zu Ende sein und zwei Tage später, das wird dann ein Mittwoch sein.. werden wir nach Südtirol ins Trainingslager fahren. Dann stehen noch diverse Testspiele an und danach gehts auf nach Brasilien." sagte Jogi klipp und klar. Wir waren alle leicht geschockt. Nur zwei Tage ausspannen, aber so ist das nun mal als Nationalspieler. In dem Moment spürte ich mein iPhone in der Hosentasche vibrieren aber ich konnte natürlich jetzt nicht nachschaun wer mir geschrieben hat. Ich dachte in dem Moment nur an Jill. Was soll ich so lange Zeit ohne sie. Ich kann das nicht. Jogi besprach mit uns noch alle wichtigen Details und natürlich mussten wir auch noch einmal nach Berlin um dort an der Besprechung mit dem gesamten Nationalteam teilzunehmen. Als wir alle fertig waren mit verabschieden und dem ganzen zeug setzte ich mich ins auto und lehnte erst mal meinen Kopf nach hinten. "Was soll ich jetzt machen.. Ann hat es doch auch gehasst wenn ich so lange weg bin.. warum sollte es bei Jill anders sein, Freundinnen ticken nun mal so. Man Mario was machst du denn jetzt.. wie soll ich das Jill sagen das sie mich ab dem 20. Mai nur noch über Skype oder höchstens mal am Wochenende sieht." dachte ich mir. Danach fuhr ich los zu Jill nach Hause. Ich klingelte an der Tür und sie öffnete mir. Ich gab ihr kurz einen Kuss und wir gingen ins Wohnzimmer. Sie wollte sich gerade auf die Couch setzen doch ich redete ihr dazwischen: "Jill ich müsste was mit dir besprechen kommst du bitte mit?" Ich wollte in ihr Zimmer gehen da ich das nicht unbedingt neben ihrem Bruder und dessen Freundin reden wollte. "Oh nein gleich ins Zimmer das bedeutet nichts gutes?" sagte Jill lächelnd. Ich quetschte ein lächeln aus mir raus was mir übelst schwer fiel wenn ich daran denke das ich sie bald nicht mehr habe. Wir setzten uns auf dei kleine Couch in ihrem Zimmer und ich schaute sie erst mal lange an: "also Jill.. ich weiß jetzt nicht wie ich dir das sagen soll.. eigentlich weisst du es ja schon und ich weiss es auch schon länger nur wir haben irgendwie nie dran gedacht, also zuerst will ich das du weißt das ich dich über alles liebe und das Mädchen das mich ständig verascht nie wieder verlieren will.." grinste ich sie an. "... aber du weißt ja das dieses Jahr wieder WM ist und am 20. Mai werde ich mit den anderen Nationalspielern nach Südtirol ins Trainingslager fahren, danach sind Testspiele angesagt und danach geht es nach Brasilien." ich senkte meinen Kopf. ich war jetzt darauf gefasst das sie total ausflippt da Ann das immer getan hat, sie hat es gehasst wenn ich mal ein paar Tage nicht da war und hat mir deshalb mein leben zur Hölle gemacht. "Mario.." ihr kullerten leichte Tränen über die Wange "... ich meine versteh das jetzt nicht falsch.. natürlich tut es mir weh dich so lange Zeit nicht zu sehen, aber du ein bist Nationalspieler, naja warte.. du bist MEIN Nationalspieler und damit muss und kann ich leben. Ich bin nicht eifersüchtig oder sauer auf dich.. ich bin stolz auf dich das du für unsere Nation kämpfst und ich werde mir jedes Spiel ansehen und dir die Daumen drücken damit du ein Tor für mich schießt. Ich liebe dich.. hörst du, ich will dich nie nie mehr verlieren" sagte Jill und ich musste echt mit meinen Tränen kämpfen. Natürlich hielt ich sie zurück denn zum weinen bin ich viel zu cool. Ich umarmte sie und sagte nur ein "danke! ich liebe dich". Wir küssten uns und ich spürte in dem Kuss das das Mädchen ist welches ich liebe und das ohne das ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen könnte.

When it's you and me... (Mario Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt