Eine Liebe trifft immer ein unerwartet

Kapitel 26

Mareike

Geschockt halte ich den Brief in der Hand und las ihn mir immer und immer wieder durch.

Er hat tatsächlich mich beim Jugendamt gemeldet sie wollen mir Simon wegnehmen.

Schluchzend ließ ich den Brief fallen und vergrub mein Gesicht in meine Hände und schluchzte bitterlich.

Sie können mir nicht mein Sohn wegnehmen nicht mein Sohn nicht mein Sohn.

Schreiend schlug ich auf dem Bett und schluchzte dabei.

"Sie können mir nicht mein Sohn wegnehmen nicht mein Simon er bedeutet mir alles er ist das einzige was ich noch habe!".

Wozu lebe ich denn wenn sie mir das einzige wegnehmen was mir am wichtigsten ist.

Ich schlug jetzt gegen der Wand und dies immer fester.

Nach mehreren Minuten lag ich entkräftet auf dem Bett und schluchzte nur noch.

Roman

"Roman dein Handy klingelt die ganze Zeit", meinte Jule.

Ich joggte zu meiner Trainingstasche und nahm das Handy raus und ging ran.

"Bürki?".

"Hallo Roman hier ist Helene aus deiner Wohnung schreit und schluchzt jemand, ich würde mal nachsehen".

"Danke das du mir Bescheid gesagt hast", meinte ich nun doch besorgt.

"Nichts zu danken Roman".

"Ich mach mich sofort auf dem Weg!".

"Wollte dir nur Bescheid sagen", antwortete sie und legte auf.

Schnell verstaute ich mein Handy in meiner Hosentasche und griff nach meiner Trainingstasche.

Ich wollte gerade gehen als der Trainer sagte.

"Wo willst du hin Roman?", fragte Peter.

"Nach Hause irgendwas stimmt da nicht", antwortete ich.

"Wenn du jetzt gehst wirst du für mehrere Spiele auf der Bank sitzen!".

"Na und dann sitze ich auf der Bank, es gibt auch noch was wichtiger ist als Fußball", damit stieg ich im Auto ein und fuhr nach Hause.

Zuhause sprang ich aus dem Auto und lief sofort ins Schlafzimmer und sah Mika auf dem Bett weinend vor.

Ihre Hände hat sie wahrscheinlich blutig geschlagen sowie sie aussehen.

Ich umarmte sie und zog sie in meine Arme und hielt sie fest.

"Sie wollen mir Simon wegnehmen".