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POV Taddl
~Zeitsprung~
Schon fünf Stunden sind wir gefahren doch es herrscht immer noch eine Klasse Stimmung im Auto. Ardy hat auf sein Handy irgendwelche Kinderlieder geladen welche sie jetzt beide in der hinteren Reihe singen. Er ist so ein guter Vater. Ich bin so froh ihn gefunden zu haben auch wenn zwischen uns ein paar Jahre liegen. Bei den Gedanken an die Alte Zeit muss ich wohl etwas geträumt und einen schlenkerer gemacht haben, denn von Ardy kommt auf einmal ein Zischen: „Junge pass verdammt nochmal auf die Straße auf wir haben hier ein Kind im Auto!" „Verdammt!", ruft Mandy und lacht dabei, „verdammt, verdammt! Lustiges Wort!" Genervt seufze ich. Die kleine kann für meinen Geschmack schon zu viel Schimpfwörter. Naja, was soll man machen, wenn RD und ich den Spaß am Rappen gefunden haben und bei manchen Rhymes kommt halt mal das ein oder andere Wort vor was sie eigentlich nicht hören sollte. Auch mein Mann scheint sichtlich genervt zu sein. Ich versuche die Situation etwas aufzulockern: „was haltet ihr von der Idee Onkel Mary anzurufen und zu sagen dass wir in einer Stunde da sind?" Zustimmen quiekt Mandy und schon wähle ich seine Nummer. Freudig geht er ran: „Hey Taddl was gibts?" „Yo Bro, wir wollten dir nur schnell was sagen." „Wir sind in einer Stunde da!" ruft meine Kleine die hinter mir sitzt. „Das ist aber schön.", höre ich die blecherne Stimme durch das Handy sprechen, „ich freue mich schon auf euch. Dann seh ich dich auch endlich mal Mandy. Ich habe schon alles vorbereitet. Café und Kuchen stehen schon auf dem Tisch. Taddl und Ardian, ihr schlaft im Gästezimmer. Und unsre große darf natürlich schon ihr eigenes Zimmer haben. Ach, das wird bestimmt eine Überraschung für meinen Verlobten. Er ist noch auf der Arbeit, und erzählt habe ich ihm auch noch nichts." grinst er hörbar ins Telefon, „von Mandy weiß er auch noch nichts." Lauthals fängt Ardy an zu lachen: „Da wird sich Moku aber freuen." „Verdammt!", schreit Many wie aus dem nichts von hinten.
Stille bis sie von Mary unterbrochen wird: „T. Woher kennt sie das?" Innerlich könnte ich ausrauften doch versuche ihm so gelassen wie möglich die Story zu erzählen. Doch statt einem aufgebrausten Marius hört man einen erstaunten: „Du. Das trifft sich aber gut. Ich mache seit neustem Beats und nehme Tracks mit Mokuba auf. Was wäre wenn wir einfach mal was starten?" Voller Vorfreude sage ich ihm zu.
Dann verabschieden wir uns und ich lege auf.
Wie hatten insgesamt eine Viertelstunde telefoniert. Es tut gut mal wieder seine Stimme zu hören. Die Letzte Zeit haben wir nur geschrieben.
In der Hinteren Reihe wird es unruhiger, wenn Ich jede fünf Minuten sage wie lange wir noch fahren. Ich hab keine Ahnung warum ich das mache aber wahrscheinlich aus Langeweile.
Irgendwann haben wir nur noch eine halbe Stunde vor uns aber unsere Kleine Muss auf die Toilette. Da ich es vermeiden will dass sie womöglich noch Spuren im Auto hinterlässt fahre ich zur nächstbesten Raststätte.
Doch plötzlich, schnallt sie sich noch während der langsamen Fahrt ab und will aussteigen. Ich trete sofort auf die Bremse und wir halten auch gleich an. Mandy bleibt vor Schock stehen und starrt in RD's Richtung. „Was ist denn?" frage ich leicht außer Puste.
Doch da gibt es schon einen lauten Knall und unser Auto wird ein paar Meter weiter weg geschoben. Ein LKW hatte unser Kleines Auto wohl übersehen und hatte es einige Meter mitgeschleift. Unsere Kleine steht einfach immer noch geschockt da. „P-papa...", stottert sie immer wieder bis ich begreife was los ist. Ich drehe mich um und erblicke auf dem Rücksitz einen in der Blutlache liegenden Ardy, der Bewusstlos zu sein scheint. „Ardian!", kreische ich. „ARDY!" Ich werde immer Lauter. Während ich zu ihm hinter krabble, rufe ich den Notarzt , der angibt in weniger als fünf Minuten da zu sein. „Ardian! Antworte mir." leicht tätschle ich seine Backe doch keine Reaktion.

POV Ardy
Noch während der Fahrt versucht Mandy aus dem Auto zu klettern. Mein Mann bemerkt es auch sofort und hällt auf der Stelle an. Der Mädchen geht es glaub ich gut aber dafür habe ich keine Augen. Völlig in Schockstarre blicke ich aus meinem Fenster aus dessen Richtung ein LKW angerast kommt. „Er sieht uns nicht! Er ist am Handy! Er wird nicht bremsen! Tu was Ardian!", geht es mir ständig durch den Kopf. Doch schon wenige Sekunden prallt der Laster gegen unser Kleines Auto. Ich bekomme noch mit dass wir mitgeschleift werden. Dann sehe ich einen Blutfleck auf dem Sitz und schon wird es mir schwarz vor Augen.

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An amazing teacher ~Tardy 1+2 #IceSplinters18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt