Ich liebte Mason. Er war mein Ein und Alles. Mein großer Teddybär. Doch jetzt musste ich ihn gehen lassen. Eng umschlungen presste ich mich an seinen wärmenden Körper. Mason legte seinen Kopf auf meinen und legte seine starken Arme um meinen Körper.
"Du musst mich gehen lassen Kleine. Ich komme doch wieder". Tränen fanden den weg aus meinen Augen und tränkten Masons graues Shirt. "Ja schon nur sehe ich dich ein ganzes langes Jahr nicht". Ich sah auf und blickte in die haselnussbraunen Augen von meinem Bruder.
"Weine nicht Maddy". Sanft strich er meine Tränen aus dem Gesicht. "Hübschen Mädchen stehen Tränen nicht". Ein Lächeln umspielte seine Lippen dennoch bildeten sich gleichzeitig Tränen in seinen Augen. Warme Hände schoben sich auf meine Schultern und zogen mich weg von Mason.
"Ich bin doch auch noch da Maddy. Oder hast du mich nicht so lieb wie Mason?". Andrew setzte seinen treuen Hundeblick auf dem keiner widerstehen konnte. "Doch natürlich hab ich dich auch furchtbar lieb Andrew. Aber Mason und ich sind Zwillinge, da ist die Verbindung eben ein bisschen stärker" "Und diese Verbindung wird euer ganzes Leben lang bestehen. Du musst ihn gehen lassen Maddy".
Mom stand vor Mason und tat es mir gleich. Doch diesmal war es Dad der Mom wegzog um Mason dann selbst in die Arme zu schließen. Eine minimale Träne rollte über Masons Wange. "So und nun lasst den Jungen gehen sonst überlegt er es sich anders und bleibt da" sagte Dad und versuchte stark zu klingen doch es gelang ihm nicht so recht. Ich stürzte noch einmal zu Mason und drücke ihn so fest an mich wie es mir nur möglich war. "Pass auf dich auf, Teddybär" "Pass du auch auf dich auf Kleine. Und du passt gefälligst auch auf sie auf". Mason warf einen tötenden Blick zu Andrew der nur grinsend nickte. Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn ehe man von Mason nur noch seinen muskulösen Rücken samt Koffer sah.
Andrew trat hinter mich und legte einen Arm um mich. "Komm jetzt Maddy. Mason ist alt genug. Er packt das schon in Paris". Ich sah ihm immer noch hinterher obwohl er längst verschwunden war. Andrew nahm mich sanft aber bestimmend bei der Hand und zog mich zu unserem Auto. "Falls es dich aufmuntert Maddy. Mason hat ja gerade gesagt das ich auf dich aufpassen soll. Als wir noch Zuhause waren hat er mir eindringlich gesagt ich soll darauf achten das du dich nicht in den Franzosen verliebst".
Tatsächlich kam mir ein kleines Lächeln über die Lippen. "Keine Angst. Das wird nicht passieren".
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Das verflixte Jahr #Wattys2018
Short StoryMaddy ist ein ganz normales Mädchen. 17 Jahre alt, geht zur Schule und ist nicht gerade unbeliebt. Ebenso ihr Zwillingsbruder Mason, der aber an einem Schüleraustausch teil nimmt. Maddys bisheriges Leben wird total auf den Kopf gestellt als ER ankom...