26.

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Zusammengekauert und mit gesenktem Kopf saßen wir nebeneinander und sprachen kein Wort. Brandon war wütend und besorgt zugleich und das sah man ihm an. Nach einer halben Ewigkeit kam endlich ein Arzt zu mir in die Notaufnahme.

"Guten Tag Miss Paxton. Ich bin Dr. Willson. Ich werde mich jetzt um ihre Nase kümmern". Er deute mir den Weg in den langen Flur mit den vielen Zimmern. Ich setzte mich in Bewegung und Brandon tat es mir gleich. "Sie junger Mann dürfen nicht mit. Oder sind Sie ein Angehöriger?". Brandon wollte gerade etwas sagen als ich ihm dazwischen funkte. "Schon gut. Er ist mein Freund" sagte ich ohne Dr. Willson zu beachten und sah nur Brandon an welcher mich sofort anlächelte.

Der Arzt nickte und ging dann voraus in eines der Zimmer. Er setzte sich an einen Schreibtisch und ich setzte mich auf die Liege die im Raum stand. "Also Miss Paxton. Wie ist das passiert?" "Ich war mit einem Freund im Kino. Und danach hat er mir ins Gesicht geschlagen" "Da der Tatbestand von Körperverletzung besteht, bin ich dazu verpflichtet Anzeige zu erstatten" "Das habe ich bereits" "Vernünftig von Ihnen". Er notierte irgendetwas und kam dann zu mir. Er hob meinen Kopf und sah sich meine Nase von unten an. Danach drückte er sanft auf meinen Nasenrücken. "Tja ich würde sagen sie ist gebrochen. Aber wir machen zur Sicherheit noch eine Röntgenaufnahme".

Beim Röntgen durfte Brandon nicht dabei sein aber danach war er sofort wieder an meiner Seite und hatte eine Hand aus meine Schulter gelegt. Jede Faser meines Körpers spürte seine Anwesenheit. "Also Miss Paxton. Ihre Nase ist wie vermutet gebrochen. Sie bekommen einen Stützverband den Sie nach drei Wochen abnehmen dürfen". Ich bedankte mich bei Dr. Willson eher er das Zimmer verließ und eine Schwester kam die mir den Verband anlegte.

Brandon und ich liefen schweigend zurück zu meinem Wagen wo ich wieder auf den Beifahrersitz verfrachtet wurde. Eine ganze Weile sagte keiner von uns etwas bis ich es nicht mehr aushielt. "Warum hast du mich vorher dein Mädchen genannt?". Er wandte seinen Blick kurz zu mir und ein Lächeln bildete sich auf seinen rosigen Lippen.

"Weil ich dich mag, niedliche Maddison". Ich grinste breit und sah aus dem Fenster wo die Straße nur so vorbei flog. "Und warum hast du mich deinen Freund genannt obwohl ich es nicht bin?" "Weil ich dich mag, sturer Brandon". Wir sahen uns an und fingen an uns gegenseitig ein warmes Lächeln zu schenken.

Das verflixte Jahr    #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt