4.

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Angespannt saßen wir uns gegenüber. Andrew saß neben mir. Direkt gegenüber von Brandon. Immer wieder warf er verstohlene Blicke zu mir und Andrew. Mom und Dad waren hell auf begeistert von ihm. Ihnen hatte er ganz vernünftig seinen Namen gesagt und ihnen die Hand gegeben. Lustlos stocherte ich in meinem Gemüse herum und schob nur einzelne Stückchen in den Mund.

"Also, Brandon" Andrew sagte seinen Namen so als ob er faulig schmecken würde. "Dein Name klingt ja doch eher amerikanisch und alles andere als nach Paris. Wo kommen deine Eltern her?".

Ich verschluckte mich beinahe an einem Stück gekochter Karotte. Andrew nahm das gar nicht wahr denn er war damit beschäftigt Brandon nieder zu starren. Er legte sein Besteck auf die Seite, stützte seine Ellenbogen auf den Tisch und legte die Hände ineinander. Brandon legte ebenfalls sein Besteck ab und hielt seine Arme genauso wie Andrew.

"Aus Spanien. Meine Eltern kommen aus Spanien" Aha! Ich wusste doch das er kein reinrassiger Franzose war. "Du siehst irgendwie wie Branton Thwaites aus" gab ich verloren von mir. "Stimmt Maddy. Er sieht wirklich ein bisschen so aus" stimmte mir meine Mutter zu. "Finden Sie Mrs. Paxton?" "Ach Brandon. Nenn mich doch einfach Lorena" "In Ordnung Mrs. Paxton" "Ach Dean hat er nicht ausgezeichnete Manieren?".

Mir blieb das Stück Karotte bei diesen falschen Worten im Halse stecken. Ich fing an zu husten und versuchte panisch Luft zu bekommen. Schnell griff ich nach meinem Glas Wasser und spülte die Karotte hinunter. Andrew klopfte mir sanft auf den Rücken.

" Maddyschatz findest du etwa nicht das Brandon höflich ist?" "Doch doch Mom" gab ich immer noch hustend von mir. "Erzähl mal Brandon. Was hast du denn überhaupt so vor in den Ferien?" "Ach das weis ich noch nicht so genau Mr. Paxton. Ich denke ich werde mir erstmal die Stadt ansehen und mich einleben".

Gelangweilt von Brandons falschen Antworten schob ich das Gemüse von einer Seite zur anderen. "Maddy was ist los? Du hast kaum was gegessen" "Ich habe einfach keinen großen Hunger Mom" "Aber das Gemüse isst du noch" "Mom ich bin kein kleines Kind mehr" "Aber trotzdem wirst du immer meine kleine Maddy sein".

Andrew drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Plötzlich sprang Brandon so schnell auf das der Stuhl umfiel und rannte nach oben.

Das verflixte Jahr    #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt