21.

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Die Kür allein für mich. Ich konnte nicht anders als ihn verlegen anzugrinsen. Ein süßes kleines Lächeln umspielt seine Lippen. Ich trat näher an die Bande heran und sah zu ihm empor. "Du bist viel hübscher wenn du lächelst". Er grinste noch mehr und sah zu mir herunter. "Findest du?" "Ja" gab ich verträumt von mir.

"Was läuft denn hier ab?". Eine vertraute Stimme drang wie durch rosa Wolken an mein Ohr. Ich drehte mich nach rechts und sah Will der uns beide regelrecht empört ansah. "Dir auch einen wunderschönen guten Tag, William" sagte Brandon und betonte Wills Namen so als ob er die Pest hätte. "Ich hab Brandon bloß zum Training gefahren. Und was machst du hier?". Will beachtete mich gar nicht. Er starrte nur Brandon an. "Ich hab sich gesehen wie du hier rein gegangen bist und da wollte ich dich fragen wegen unserem Date worauf du Lust hättest. Im Kino würde ein echt netter Film laufen".

Wow wie wahnsinnig einfallsreich. Kino. Als könnte ich nicht allein ins Kino gehen. "Ja" "Super. Dann hole ich dich morgen Abend um 8 ab" "Okay" "Bis dann" strahlte er mir entgegen doch ich konnte nicht erwidern. "Du willst nicht" "Nein. Ganz und gar nicht. Er ist der beste Freund meines Bruders und mehr nicht" "Und warum sagst du dann zu?" "Ich.. Er ist irgendwie ein Teil von mir. Ich kenne ihn schon so gut wie immer. Aber ich liebe ihn nicht wirklich". Ich sah Richtung Ausgang wohin Will gerade verschwunden war.

Plötzlich schob sich eine warme Hand über meine Wange und drehte meinen Kopf sanft aber bestimmend zu Brandon sodass ich ihn ansehen musste. "Dann geh nicht hin" sagte er sanft und sah mir tief in die Augen. "Ich kann ihn nicht enttäuschen". Ich wich einen Schritt zurück und entzog mich Brandons warmer Hand. "Wann bist du hier fertig?". Ungläubig sah mich Brandon an. "In einer halben Stunde" sagte er ein wenig niedergeschlagen. "Gut, dann sehen wir uns zu Hause. Mom und Dad werden nicht da sein. Also musst du heute mit einem weniger guten Essen vorlieb nehmen müssen" "Ist mir egal. Hauptsache es ist von dir" "Schleimer" sagte ich lachend und boxte ihm in den Arm. "Ich geh dann jetzt". Ich wendete mich ab doch wie aus dem Nichts wurde ich am Arm zurück gezogen und an die eisige Bande gepresst. Plötzlich lagen Brandons Lippen auf meinen.

Das verflixte Jahr    #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt