35.

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Geschockt sah ich in seine Augen. Doch im nächsten Moment fiel ich ihm um den Hals und fing an zu weinen. "Mason" schluchzte ich in seine Halsbeuge. Ich presste ihn noch fester an mich und auch er schlang seine Arme um meinen Körper. "Maddy" war alles was er sagen konnte.

Ich sog den Geruch meines Bruders ein. Er hatte das Parfum gewechselt doch es roch fast noch besser als das vorherige. Sein Bart kratze an meiner Schulter und hinterließ eine angenehme Gänsehaut. Seine Muskeln waren ausgeprägter und besser vorhanden. Er ließ mich wieder runter, ließ mich aber nicht los. Sein Gesicht war um einiges männlicher als vor einem halben Jahr. Seine markanten Gesichtszüge waren ausgeprägter und stachen einem sofort ins Auge. Seine dunklen Haare hatte er zu einen Undercut geschnitten. Die zu großen Hemden hatte er durch anliegende Shirts die seine Muskeln betonten ersetzt. Statt der alten braunen Lederjacke von Dad trug er eine neue in mattem schwarz. Wenn er nicht mein Bruder wäre, würde ich mich an ihn ran machen.

"Du hast eine ganz schöne Entwicklung in Paris gemacht. Aber ich muss sagen du siehst fantastisch aus" "Das sagt die Richtige. Wo ist mein kleines Mädchen von vor einem halben Jahr geblieben? Vor mir steht eine Frau" "Du bist auch nicht mehr der Junge der mich verlassen hat. Du bist ein Mann geworden. Oh mein Gott!!" "Was? Was ist los?" "Wir werden alt Mason". Wir fingen an zu lachen und fielen uns nochmals in die Arme. "Ich hab sich so sehr vermisst" "Ich dich auch. Vorallem als Brandon noch ein Arsch war" "Hey das hab ich gehört" "Ich auch".

Ein Mädchen stand neben Brandon und lächelte mich an. "Naja irgendwo hast du recht. Manchmal kann er ein Arsch sein". Sie zwinkerte mich an und stellte sich neben Mason. "Maddy, das ist die wichtigste Person in meinem Leben" "Übertreib mal nicht. Ich bin Amelia. Freut mich dich endlich kennenzulernen".

Ohne Vorwarnung umarmte sie mich doch es fühlte sich gut an. "Mason hat mir so viel erzählt das ich meinen könnte, ich kenne sich seid du atmest" "Brandon hat mir anfangs kein Wort von dir gesagt. Weder von dir noch von irgendwas anderem aus seinem Leben". Amelia sah ihn entsetzt an ehe sie ihm in den Arm boxte. "Sei nicht so streng zu ihm. Jetzt ist er die reinste Seele die es auf Erden gibt" "Bist du dir da sicher?" fragte er mich neugierig und sah mich an. "Gaanz sicher. Und wenn nicht, verprügelt dich deine Schwester für mich".

Plötzlich fiel mir etwas ein. "Sag mal war das mein Geschenk?" "Eigentlich sollte Mason zu uns nach Hause kommen. Ich und Dean hatten auch eigentlich schon alles geplant. Aber dann kam er ja plötzlich mit dem Urlaub und ich dachte er kommt nicht. Deshalb hab ich dir die Tickets geschenkt. Andrew hat mich vorher rauf bestellt wegen Amelia" "Dad hat mich vor einer Woche angerufen und hat gemeint wir beide wären sein Geschenk an euch zwei. Er meinte ihr würdet euch riesig freuen. Und dann sind wir her geflogen"

"Ich hasse und liebe Dad dafür und dich auch" "Warum ich?" "Weil du mir nicht gesagt hast das du kommst" "Aber Maddy. Dann wäre es doch keine Überraschung mehr gewesen" "Tut euch zusammen". Mit meinen Augen deutete ich zu Brandon. Dieser fing schon an zu lachen. "Warum lacht er?" fragte Amelia." Weil ich haar, ganz genau das selbe zu Mads gesagt habe" "Tja Brandon".

Er stellte sich neben ihn und legte freundschaftlich einen Arm um seine Schulter. Gewachsen war er also auch noch. "Wir beide ticken eben gleich" "Müssen wir ja wohl wenn wir die zwei durchgeknallten Weiber da mögen" "Hey!" riefen Amelia und ich gleichzeitig empört. "War nur ein Spaß. Wir lieben euch..." "... von ganzem Herzen" ergänzte Mason. "Na da haben sich ja zwei gefunden". Ich ging zu Amelia und legte ihr ebenfalls einen Arm auf die Schulter. "Da drüben bei euch auch"

Das verflixte Jahr    #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt