27.

1.6K 46 2
                                    

Als wir nach Hause kam war immer noch alles dunkel. Andrew war also nicht wach geworden. Leise schlichen wir uns ins Haus und nach oben. "Schlaf schön, Maddy" hauchte mir Brandon entgegen. "Du auch, Brandon" flüsterte ich ehe ich hinter meiner Tür verschwand.

Etwas atemlos lehnte ich mich gegen sie und sah mich in meinem dunklen Zimmer um. Ich knipste das Licht an und sah die blutverschmierten Klamotten die noch in meinem Zimmer lagen. Mein Shirt war noch roter als vorher. Ich schmiss alles in meinen Wäschekorb und zog mich dann um ehe ich mich auf mein Bett fallen ließ und die Decke anstarrte. Ich sah an der weißen Wand Brandons zartes Lächeln und wie er mich ansah. Seine bernsteinfarbenen Augen wie sie mich eindringlich ansehen. 'Weil ich dich mag'. Seine Worte hallten immer und immer wieder in meinem Kopf nach.

Ich sehnte mich nach seiner Anwesenheit. Immer und immer wieder war seine schöne Stimme in meinem Kopf und sein Gesicht vor meinem inneren Auge. Ich wälzte mich hin und her doch ich konnte nicht schlafen. Entschlossen stand ich auf und öffnete meine Tür. Ich trat hinaus in den dunklen Flur und stieß sofort gegen Brandon. "Was machst du hier?" fragte ich verwirrt. "Ich kann nicht schlafen" "Ich auch nicht". Ich sah zu Boden. "Ich kann nicht aufhören an dich zu denken".

Plötzlich schoben sich zwei Finger unter mein Kinn sodass ich gezwungen war Brandon anzusehen. "Ich kann auch nicht aufhören an dich zu denken Maddy. Seid Wochen". Ich trat einen Schritt auf ihn zu sodass er zu mir runter sehen musste. "Seid Wochen?" "Seid der ersten Sekunde in der ich dich gesehen habe" "Dann hasst du mich also nicht?" "Nein. Ganz im Gegenteil. Außerdem wie kann man dich hassen Maddy? Du bist das reinste Geschöpf auf Erden" "Du Schleimer" "Und warum wirst du dann gerade knall rot?" "Weil ich dich auch nicht hasse. Eher im Gegenteil".

Brandon fuhr mit seiner Hand über meine Wange und glitt zu meinem Nacken wo seine Hand ruhte. Sanft zog er mich näher an sich heran und sah mir tief in die Augen. "Maddy. Ich glaub ich hab mich in dich verliebt" "Das glaub ich auch Brandon". Er schloss die letzte Lücke zwischen uns und küsste mich. Doch nicht wie die letzten Male. Er küsste mich richtig. Mit Liebe.

Das verflixte Jahr    #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt