Kapitel 20:"der Alptraum"

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Diese Nacht träumte ich das erste mal was an das ich mich erinnern konnte seit ich auf der Lichtung war. Ich träumte von Newt.

Ich rannte ins Labyrinth. Newt mir hinterher. Warum auch immer hatten wir Spaß daran uns gegenseitig zu fangen, wie kleine Kinder spielten wir. Die hohen Efeu bedeckten Mauern zogen ans uns vorbei während wir durchs Labyrinth liefen. Die Sonne prallte auf uns herab. Der leicht kühle Gegenwind ließ meine Haare durch die Luft wirbeln und streifte sanft über meine Wangen. Newt war mir dicht auf den Fersen. Ich lachte. "Gleich hab ich dich!", hörte ich seine Stimme dich hinter mir. Ich musste kichern. All meine bösen Gedanken verflogen mit einem Mal. Da waren nur Newt und ich. Es fühlte sich so an als würde ich schweben. Meine Beine schalteten auf Autopilot und rannten weiter. Ich drehte meinen Kopf nach hinten zu Newt. Er war ganz knapp an mir dran. Er grinste übers ganze Gesicht. Genauso grinste er immer wenn er mich zum Lachen gebracht hatte. Ich fühlte mich so frei. Ich könnte für eine Unendlichkeit so weiter laufen. Newt hinter mir und vor mir unendliche Weiten des Labyrinths. "Hab ich dich", Newt stieß mich sanft zu Boden und er landete auf mir. Wir beide lachten als wir da so halb aufeinander am Boden lagen. Newt legte sich neben mich. Wir lagen auf dem Boden im Labyrinth, nebeneinander und schauten in den Himmel. Er war wolkenlos und die Sonne glitzerte auf uns hinunter. Als wäre es der schönste Tag meines Lebens. Ja...wäre. Wie auf einen Schlag zogen dicke dunkle Wolken auf. Irgendwas musste hier nicht stimmen. Im Labyrinth regnete es nie. NIE. Es blitzte. Newt lehnte sich über mich. Ich blinzelte und als ich meine Augen ganz geöffnet hatte erschrak ich. Newt sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. Dunkelblaue-violette Adern zeichneten sich von seinem Hals über sein Gesicht ab. Seine Augen sahen tot aus und aus seinem Mund tropfte schwarze Flüssigkeit auf meine Wange. Mein Herz rutschte mir in die Hose. Ich zitterte vor Angst am ganzen Körper. "Newt...?" Er gab nur ein unmenschliches lautes Gerräusch von sich. Dann packte er mich plötzlich am Hals und drückte zusammen. "Newt", krächzte ich hervor. Er drückte meinen Hals fester zusammen. Das Gefühl von ersticken und ertrinken überkam mich. Plötzlich war alles schwarz. Ich hörte eine Stimme die ich nicht identifizieren konnte. Sie redete irgendwas von Heilmittel und Umbringen. Ich verstand fast garnichts. Und einen Sekundenschlag später hatte ich wieder Newts Verwandlung Gesicht vor mir. Er gab einen unmenschlichen Schrei von sich.

Ich schreckte verschwitzt und mit einem Schrei auf. Es war noch fast dunkel. Die Tore waren noch nicht offen. Plötzlich stand Newt neben mir und ich fiel vor Schreck fast aus der Hängematte. "Hey", er hockte sich neben mich,"Alles ok?" Ich atmete schwer. "Ich hatte einen Alptraum", sagte ich nur. Newt presste die Lippen aufeinander. "Hey, alles gut.", er schmunzelte. "Wir können gleich reden, ich muss nur Alby und Minho noch bis zum Tor begleiten",sagte er und stand auf. "Warum Alby?" "Naja die zwei wollen dahin wo Ben gestern gestochen wurde.", er seufzte nur. "Ich bin gleich wieder ok?", er lächelte schwach. Alby und Minho kamen gerade aus dem Kartenhaus. Newt ging ihnen entgegen. Ich sah ihnen zu wie sie zu den gerade öffnenden Toren gingen. Minho und Alby liefen los. Ich atmete noch immer schwer von meinem Alptraum.

"Also was hast du so schlimmes geträumt?", wir saßen beide etwas abgelegen von den schlafenden Strunks auf einer Bank und sahen den Sonnenaufgang an. "Also naja..", ich räusperte mich. "Ich hab geträumt das wir beide im Labyrinth waren und fangen gespielt haben-", sagte ich nur. Ich sah zu Boden und holte Luft:"Und dann war ich bei deiner Verwandlung dabei.", meine Stimme zitterte. Wenn Newt gestochen werde würde, und dann noch verbannt ins Labyrinth was würde ich dann tun? Wie würde ich dann hier überleben. Newt und Minho waren die einzigen auf der Lichtung mit denen ich mich richtig gut verstand. Aber mit Newt konnte ich über alles reden. "Und du hast mich versucht umzubringen" Newt hob seine Augenbrauen. "Erstens, Kyla. Werd ich mich nicht nie Verwandeln.", er lächelte leicht,"Weil ich da nie wieder rausgehen werde, es sei denn ihr Klonk Läufer findet endlich mal einen verdammten Ausweg" Wir beide lachten etwas. Newt machte einem echt gute Laune, und er beruhigte mich gut. "-zweitens könnte ich dir nie weh tun, geschweige denn umbringen!", er sah mir fest in die Augen. Er sah mich wieder mit seinem verschmitzten lächeln an. Was mich jedes mal immer mehr ein wenig zum Schmelzen brachte.

Protector- Newt / Maze Runner FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt