Gally fiel mit dem Speer in der Brust leblos zu Boden. Er japste noch einmal nach Luft und dann war er still. Alle starrten ihn an. Mir wurde schwindlig. Ein unbeschreiblicher höllischer Schmerz breitete sich in meiner Brust aus. Ich rang nach Luft. "Newt", japste ich nur. Gally hatte mich getroffen. Ich kippte um und Newt konnte mich noch gerade festhalten und sanft zu Boden legen. Ich war noch bei Bewusstsein aber der Schmerz wurde mit jeder Bewegung noch schlimmer. "Nein, Kyla", Newt fuhr sich verzweifelt durch die Haare und seine Augen füllten sich mit Tränen. Mein ganzer Körper fühlte sich schwer an und ich atmete langsam. Da war dieses unendlich schmerzhafte stechen in meiner Brust was wohl von der Pistolenkugel in meiner Brust. Die Kugel hatte mit ziemlicher Sicherheit meine Lunge getroffen. Das heißt in ein paar Minuten würde mir die Luft ausgehen und dann würden meine Organe anfangen zu versagen. Ich krallte mich in Newt Shirt. Er kniete sich auf den Boden und hielt mich im Arm. "Es tut mir so leid, Kyla", er versuchte mich zu beruhigen doch seine Stimme zitterte so sehr. Ich drückte meinen Kopf gegen sein Shirt und atmete noch einmal seinen Geruch ein. Er umschlang mich mit seinen Armen. Ich stöhnte Schmerzhaft auf. Ich konnte mich nicht mehr bewegen mein Körper war wie gelähmt. Er lehnte meinen Kopf an seine Brust und versuchte panisch die Wunde irgendwie zu stoppen. Er schrie panisch Thomas an:"Helft doch irgendwie!" Doch alle standen nur überfordert da und wussten nicht was sie machen sollten. "Hey", japste ich Luft ringend hervor. "Newt!", endlich sah er mich an. Ganz ruhig war er aufeinmal. Er sagte nichts mehr. Seine Wangen liefen heiße Tränen hinab. Es brach mir das Herz wie er mich an sah. So verletzt, so zerbrechlich. Ich legte mit letzter Kraft meine beiden Hände links und rechts an seine Wangenknochen und zog sein Gesicht näher an meins. "Danke für alles Newt", flüsterte ich schon fast. Ich hustete. Newts Atem war zittrig und schwer. "Ich will da ohne dich nicht raus, ich kann ohne dir nicht da raus, verdammt man!", er schluchzte schloss die Augen und drückte meine Stirn an seine. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Der Schmerz zog sich über meinen ganzen Körper. Ich musste noch um mein Leben kämpfen, ich musste Newt noch etwas sagen. Ich legte das letzte mal meine Lippen auf seine. Das letzte mal entfachtete es in mir ein unendliches Feuerwerk welches mich die Schmerzen fast vergessen ließen. Mein Körper begann ein letztes Mal zu kribbeln. Dann lösten wir uns. "Das einzige was ich immer wollte ist dich zu beschützen, Kyla", er schluchzte und ich sah ihn in die Augen. "Das hast du" Jetzt sah er auch in meine Augen. Sie waren gefüllt mit Tränen und nicht mehr so positiv und fröhlich wie immer. "Ich liebe dich so sehr",er sah mir so fest in die Augen. Newt leidete. Er leidete so sehr mich sterben zu sehen. "Ich liebe dich auch so unendlich sehr, Newt", keuchte ich. Die schweren äußeren Türen wurden aufgerissen. Eine Horde Männer in Uniformen kamen hereingestürmt. Sie wollten Newt von mir wegreißen. Meine Lunge versagte. Mein Körper wurde schlaff. "Leb wohl, Kleine", hörte ich nur noch Minhos Stimme. "Ich werde dich nie vergessen", hörte ich dann noch Newts Stimme. Ich lächelte. Und dann schloss ich die Augen.
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NEWT POV:
Ich saß mit Thomas und den anderen auf einen der großen Steine, wo man am besten den Sonnenuntergang begutachten konnte. Wir hatten es durch die Brandwüste zum Rechten Arm geschafft. Wir haben bei unserer ganzen Reise viele Freunde verloren. Winston, Jack.... und Kyla. Der Himmel war wolkenlos und in ein wunderschönes helles orange lila getaucht, und der Horizont glühte in verschiedensten Rot-Tönen. "Ich vermisse sie so sehr Tommy", sagte ich nur leise, und starrte gedankenversunken in Richtung Horizont. Meine Augen füllten sich schon wieder mit heißen Tränen. Thomas legte ohne mich anzusehen seine Hand auf meine Schulter. "Ich weiß, Newt", sagte er nur. Immer wenn ich an sie dachte traf es mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich vermisste sie so unendlich sehr. Sie war die die uns allen immer Hoffnung gemacht hatte, die die niemals aufgegeben hat. Die dafür gekämpft hat, die erste Läuferin zu werden. Die die Gally gerne einen Schuh ins Gesicht geschlagen hätte. Die die mich geliebt hat, mehr als irgendwer anderer es jemals könnte. Sie war die Hoffnung. Meine Hoffnung. Deshalb wollte ich sie immer beschützen. Weil ich und jeder andere ohne Hoffnung nicht leben kann. Ohne jene Hoffnung würde man nicht kämpfen. Aber noch heute kämpfe ich für sie weiter und gebe nicht auf. Niemals. Selbst wenn ich mal zu einem Crank werden würde. "Hey-",Thomas riss mich aus meinen Gedanken. "Sei nicht traurig klar?", sagte er und lächelte schwach,"Sie wollte das du glücklich bist" Ich wollte sie nie verlieren. Ich vermisste die Momente mit ihr. Mit ihr am Lagerfeuer zu sitzen, Gallys selbstgebrautes Getränk zu trinken. Zu lachen oder die ganze Nacht lang nur zu reden. Ich wollte sie immer beschützen. Und das habe ich, und werde es auch immer tun.
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END.
Ich hoffe ihr hasst mich jetzt nicht das ich das Buch nicht fortsetzten kann xD Aber ja das wars. Als nächste Maze runner Fanficiton hätte ich eine über Death Cure geplant. Ich verrat euch noch nicht soviel aber es wird darum gehen wie Newt von einem Mädchen gerettet wird und joaaa mehr werdet ihr dann bald lesen wenn ich das erste Kapitel davon schreibe. Schönen Tag noch eure Sunlight NYA. Und RIP Kyla :((
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Protector- Newt / Maze Runner FF
Fanfic"Das einzige was ich will ist dich zu beschützen Kyla" Kyla kommt als eines der wenigen Mädchen auf die Lichtung. Doch sie ist ganz anders als die anderen Mädchen,sie ist zu neugierig, abenteuerlustig und ganz schön frech. Und als sie sich dann noch...