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Jungkook:

„Jungkook!"
Die tiefe Stimme meines Vaters hallte durch das Haus.
Obwohl sein Büro eine Etage über meinem Zimmer lag, konnte man ihn wahrscheinlich sogar im Wohnzimmer hören.
Ich legte also mein Buch zur Seite und verließ mein Zimmer.
Ich ging die Treppe hinauf ins Dachgeschoss und den Gang entlang zu dem Büro, in welchem sich die Akten nur so türmten.
Mein Vater war Richter.
Nebenbei investierte er aber auch in andere Agenturen. Ich habe es nie wirklich verstanden und es interessierte mich auch nicht.
Ich würde mich nie in ein Gericht setzten und über das Schicksal anderer Menschen bestimmen. Ich hatte andere Träume.

Ich betrat ohne zu klopfen den Raum. Immerhin hatte er mich ja gerufen.
„Ah Jungkook. Setzt dich, Junge."
Mein Vater trug, obwohl er Zuhause war, einen seiner teuren Anzüge.
Er zieht sie wirklich nur zum schlafen aus.
Er fuhr sich mit der Hand durch das graue Haar und sah mich an.
„Wie sieht es aus mit der Universitätssuche?", fragte er direkt.
Natürlich, es gab nämlich kein anderes Thema über welches ich mit meinem Vater sprach.
„Schon wieder eine Absage."
Mein Vater seufzte.
„Da draußen sind viele begabte Fotografen, Jungkook."
Ich wusste, was mein Vater mir damit sagen wollte: „Du bist einfach nicht gut genug."
Warum er es mir nicht ins Gesicht sagte, wusste ich nicht. Immerhin hielt er wie meine Mutter nicht viel von meiner Leidenschaft.
„Du weißt-"
„-Du kannst mich immer im Hilfe bitten. Ich weiß, Vater. Aber ich schaffe das alleine."

Online || VKook {Texting}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt