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Taehyung

Obwohl mir Jungkook gesagt hat, dass er nicht hier war, blickte ich auf und sah mich in der kleinen Menge um, die sich vor uns gebildet hatte.
Wir haben ein paar Boxen und Mikrofone aufgebaut und ein paar Menschen waren schon auf uns aufmerksam geworden.
Und auch wenn es nicht viele Augenpaare waren, die bis jetzt auf uns gerichtet waren, ging ich unter ihren Blicken ein.
Ware Jungkook nun hier könnte er mir zureden.
Er konnte das doch so gut.
Er konnte mir zureden, aber er sagte immer die Wahrheit.
Er versuchte mich nicht durch lügen oder belanglose Floskeln gut fühlen zu lassen, sondern mit der Wahrheit. Und wenn er sagte, dass ich das schaffe, dann schaffe ich das. Ich fände es nur schöner, wenn er es mir ins Gesicht sagen würde.
Er würde mir die Kraft geben, die ich nun brauchte.

„Namjoon hat dir jetzt schon zehn Mal gesagt, dass du dein Handy weglegen sollst."
Hoseok legte lachend seinen Arm um meine Schulter.
Schluckend lege drückte ich mein Handy an meine Brust und sehe durch die Menge.
„Hast du etwa ein hübsches Mädchen hierher eingeladen?"
„Was?"
Überrascht sah ich in Hoseoks Gesicht.
„Willst du sie etwa beeindrucken?"
„Nein, Nein. So ist das nicht."
Ich schüttelte schnell meinen Kopf.
„Wie ist es denn dann?"
„Ich habe kein Mädchen eingeladen."
Ich schlug Hoseoks Arm von meiner Schulter und drehte mich um, um mein Handy in meinem Rucksack zu verstauen.

„Bist du auch so aufgeregt?"
Jimin hockte neben unseren Taschen und knetete seine Hände. Ich nickte.
„Ich bekomme kaum Luft. Wie ist das dann erst, wenn wir debütieren?"
„Ich weiß es nicht. Aber wir schaffen das."
Wenn Jungkook an uns glaubte, dann schaffen wir das auch.
„All diese Menschen sehen uns an."
Seine Wangen werden ganz rot.

Aber die Person, dessen Blick ich auf mir spüren will, sitzt in irgendeinem Bus.

Online || VKook {Texting}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt