Auf Wiedersehen Alabasta

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Ruffy schlief schon ganze drei Tage.
Zorro war ziemlich angeschlagen.
Das hieß, es war nichts mit großartig trainieren.
Er machte nur Muskel und Konzentrationstraining.
Chopper behandelte uns alle.
Lysop und Sanji trieben sich irgendwo auf dem Markt herum.

Da ich die ersten zwei Tage nichts zu tun hatte, nutzte ich die Zeit und wechselte die Gewichte in meinen Manschetten aus.
Es sah es so aus, als würde ein Nilpferd durch den Palast stampfen.
Nachdem ich mich etwas daran gewöhnt hatte, fing ich mit einem leichten Training an.
Chopper meinte ich sollte das lassen, aber ich fühlte mich fit genug.

Nami und Vivi erzählten mir, dass Peru sich für das Land geopfert hatte und was alles passiert war, als wir in Grabmal kämpften.
Sie Crocodile wurde in der Zeit an die Marine ausgeliefert.
Wir kamen gerade zurück aus der Stadt, da hörte ich Ruffy brüllen.

Ich lief sofort in das Zimmer, da sah ich ihn aufrecht im Bett sitzen.
"Na, wieder unter den lebenden?" grinste ich
"Ich hab Hunger" maulte er.

"Nach drei Tagen durchschlafen, kein Wunder" lachte ich.
"Waaaas? Ich habe drei Tage geschlafen? fragte er ungläubig.

Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und nickte.
Die anderen hatten sich ebenfalls im Raum versammelt.

"Ich hab fünfzehn Mahlzeiten verpasst" stellte er fest.

"Wie kommst du denn darauf?" fragte Vivi.

"Der rechnet mit fünf Mahlzeiten am Tag" sagte Sanji .

Da kam die Frau von Igaram ins Zimmer, die hier als Köchin arbeitete und ließ nen Karren voll Obst rein fahren.

Ich wollte mir gerade einen Apfel nehmen, da war das Obst weg.
Hatte er das inhaliert?

"War das ein Zaubertrick?" schrien die anderen synchron, während ich Fresssack schrie.

Terracotta, so hieß die Frau von Igaram, verkündete ein Festessen, zum Dank für unsere Hilfe.

Igaram, war übrigens noch am Leben, was uns alle sehr freute.

Also saßen wir am Abend alle am Tisch und aus dem kleinen Festessen, wurde eine riesen Party.

Im Anschluss, gingen wir uns Bad.
Ich entspannte mich gerade in dem riesigen Becken, als ich aus dem Männerbad einen furchtbaren Lärm hörte.

"Scheint, als hätten die Jungs einen riesen Spaß" sagte ich und lehnte mich zurück .
Vivi und Nami, seiften sich gerade gegenseitig ein, als die Köpfe der Jungs über die Trennwand lugten.
Selbst der König spannte.

Nami brachte alle aus der Fassung, als sie ihr Handtuch öffnete.
Die Jungs fielen von der Trennwand, Vivi tadelte Nami und ich lachte mir den Arsch ab und ersoff fast.

Wir drei saßen zusammen in dem Becken und genossen nun die Ruhe.

"Wir werden bald abreisen" durchbrach Nami die Stille.
Wir hatten Vivi die letzten Tage immer mal wieder gefragt, ob sie nicht bei uns bleiben wollte.
Sie war sich unschlüssig und wirkte auch jetzt wieder nachdenklich.
Eine bedrückte Stimmung brach aus

"Ich freue mich schon, wieder auf See zu sein" seufzte ich.

"Komm, du vermisst nur dein Krähennest" lachte Nami.

Ich stimmte mit ein.

Auch Vivi fing an zu lachen und die Stimmung lockerte sich wieder.

Es war tief in der Nacht, als Nami mich weckte.

"Was ist denn los?" nuschelte ich verschlafen.
"Wir wollen los" sagte Nami.

"Ich will noch nicht" maulte ich.
"Steh jetzt auf" versuchte sie es nochmal.

Ich zog mir die Decke über den Kopf und drehte ihr den Rücken zu.

"Tsuki, würdest du bitte?" fragte Nami freundlich .

Schon lag ich auf dem Boden.

Tsuki hatte mich an meinem Bein aus dem Bett gezogen.
Die anderen lachten sich den Arsch ab.
Sie lachten zwar leise, aber sie lachten.

Ich murrte kurz und stand dann auf, um meine Sachen einzupacken und mich fertig zu machen.

"Was ist mit Vivi? fragte ich Nami und band mein Kopftuch zusammen.
"Wir warten bis zum Mittag an der Küste auf sie, bis dahin muss sie sich entschieden haben" sagte sie und wirkte etwas traurig.

Ich nickte.

Draußen stand das Rennentenkorps bereit.

Ich nahm auf Tsuki Platz und wir brachen zur Flying Lamb auf.

Gut, dass wir so früh aufgebrochen waren, denn so entgingen wir der heißen Sonne.

Wir segelten an den vereinten Treffpunkt und warteten.

Als der Mittag anbrach, herrschte trübe Stimmung an Bord.
Ich saß im Krähennest und hielt Ausschau, während die Anderen Trübsal bliesen.

Naja, bis auf Zorro.

"Da ist sie!" rief ich und schon waren alle aufgeregt und rannten zum Heck des Schiffes.

Ich sprang zu den anderen und wartete darauf, das sich etwas tat.

Vivi entschuldigte sich, weil sie nicht mit uns fahren konnte.
Sie musste hier bleiben und für ihr Land sorgen.

Plötzlich schlug eine Kanonenkugel neben uns ein.

Vivi führte ihre Rede fort und fragte uns in wir noch Freunde wären, wenn wir uns Wiedersehen würden.
Wir hielten alle unseren linken Arm in die Höhe, auf dem sich ein gemaltes Kreuz befand, das wir als Zeichen genutzt hatten, falls und jemand hereinlegen wollte während der Kämpfe.

Es wurde weiter auf und geschossen und wir setzten die Segel, um vor ihnen zu fliehen.

Während Zorro, Ruffy und ich uns um die Kugeln kümmerten, die uns getroffen hätten, steuerten die anderen vier das Schiff.

Nachdem wir sie abgehängt hatten, beschloss ich den Schlaf nachzuholen, den Nami mir nicht gegönnt hatte.

Da es immer noch ziemlich heiß war, beschloss ich das Training auf den Abend zu verschieben.
Zorro war der Letzte, der Nein sagte, wenn es ums Training ging.

Ich war gerade eingeschlafen, da piekste mir jemand im Gesicht herum.

"Yui, komm mal runter" sagte Ruffy.

Ich machte die Augen auf und da stand er auf dem Rand des Krähennestes.
Ich gab ihm einen kleinen Schubs und er flog nach hinten.
Ich hörte noch ein Rumms, der mit verriet, dass er an dem Deck angekommen war.

"Das war fürs wecken!" rief ich nach unten.

"Jaja, komm runter" rief er hoch.
Ich schwang mich über den Rand und landete neben ihm.

"Was gibt's?" fragte ich.

Er zeigte an die Reling.
Da saß die Partnerin des Krokodils und lächelte mir zu.
"Was soll ich jetzt hier?" fragte ich.

" Ich habe beschlossen, sie mitzunehmen und wollte dir nur unser neues Mitglied vorstellen " sagte er schulterzuckend.

Hatte er mich dafür echt geweckt?

"Ruffy?"

Er sah mich fragend an.

"Lauf" flüsterte ich.

Er schien zu verstehen und machte sich davon.

"Es tut mir leid Yui.
Ich mache es bestimmt nie wieder!" rief er, während ich ihm hinterher jagte.

"Glaub mir, dafür werde ich sorgen" sagte ich und lachte gehässig.



Monkey D. Yui (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt