Danke Law

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Es kostete mich alle Überwindung, ihn zu fragen.

Er sah mich etwas erstaunt an.

"Ich weiß nicht, ob das Uboot stabil genug ist, mich dort hinzubringen" gab ich zu.

Außerdem hatte ich es noch nie gefahren und Franky würde mich umbringen, wenn ich es kaputt machte.
Das müsste ich ihm ja aber nun nicht auf die Nase binden.

Außerdem war ertrinken nicht wirklich eine Option für mich.

Er musterte mich.

"An was hattest du gedacht?" fragte er.

"Du musst mich nach Marineford bringen" sagte ich gerade heraus.

"Ich werde meine Mannschaft nicht für ein solches Unterfangen in Gefahr bringen" sagte er.

"Ihr sollt nicht kämpfen.
Bring mich dahin und dann könnt ihr wieder verschwinden" versuchte ich es.

"Wie kommst du wieder weg?" fragte er.

Ich zuckte mit den Schultern.
Er schwieg und sah mich weiterhin an.

"Ich bin es nicht gewohnt zu betteln.
Genauso wenig, bin ich es gewohnt um Hilfe zu bitten.
Wären Ruffy oder Zorro hier, würde ich dich damit nicht belasten, aber ich bin momentan nun mal alleine.
Ich habe sonst niemanden, den ich fragen könnte" sagte ich.

Er schien zu überlegen.
Langsam wurde ich ungeduldig.

"Würdest du mich um so etwas bitten, würde ich nicht zögern" verlieh ich meinem Gesagten Nachdruck.

"Wieso solltest du mir helfen wollen?" fragte er und schien ein wenig überrascht.

"Naja, wir sind doch sowas wie Freunde" sagte ich.

"Sowas wie?" fragte er.

"Naja, so gut kennen wir uns nicht, ob man da von Freundschaft sprechen kann, weiß ich nicht.
Trotzdem würde ich dir helfen" sagte ich und war von meinen eigenen Worten verwirrt.

Er schien das zu merken und schmunzelte.

"Nennen wir es gute Bekannte" sagte er.

"Gut, meinetwegen das.
Also, hilfst du mir?" fragte ich noch einmal.

"Unter einer Bedingung" sagte er.

Ich nickte heftig.

"Die Hinrichtung wird übertragen. Wir warten erst ab.
Wenn du siehst, dass du gebraucht wirst, fahren wir dich hin" sagte er.

Ich hätte erst zuhören sollen und dann nicken.
Das passte mir eigentlich gar nicht, aber was hatte ich für eine Wahl?

"So oder gar nicht" sagte er.
"Willst du sehen, wie ich mich quäle?" fragte ich.

"Das hat damit nichts zu tun und ist auch nicht meine Absicht.
Wie gesagt, ich will meine Crew nicht in Gefahr bringen" sagte er.

Ich überlegte hin und her.

"Ich verspreche, er wird nicht Tod sein, wenn wir ankommen" sagte er.
Seine Stimme klang ungewohnt einfühlsam.

"Kannst du das?" fragte ich skeptisch und sah ihm ins Gesicht.

Sein Ausdruck wurde ernst und er nickte.

"Wer sagt mir, dass du mich nicht nur hinhälst?" fragte ich.

"Du musst mir schon vertrauen" sagte er schulterzuckend.

"Verarscht du mich, versenke ich dein Schiff" sagte ich ernst.
Ich verstand viel Spaß, aber wenn es um meine Brüder ging, war das vorbei.

Monkey D. Yui (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt