Wiedersehen mit Ruffy und Co.

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Mittlerweile hatten wir herausgefunden, dass diese Insel ein Teil der Insel Jaya war und vermutlich mit dem
Knock up Stream hier hoch geschossen wurde.

Wir wollten gerade weiter gehen, als Tsuki aus meiner Kapuze sprang und die Ohren aufrichtete.
Ich lauschte ebenfalls und nahm einen schrillen Ton wahr.

"Chopper" flüsterte ich.
Als hätte Tsuki meine Gedanken gelesen, wuchs sie.
Ich sprang auf ihren Rücken und schon setzte sie sich in Bewegung.

Die anderen drei riefen noch nach mir, aber es blieb keine Zeit.
Wenn Chopper die Trillerpfeife benutzt hatte, hieß das, er war in Gefahr.

"Beeil dich" trieb ich Tsuki an.

Geschickt und in einem wahnsinns Tempo, schlängelte sie sich durch die Baumreihen.

Ich hatte gar nicht bemerkt, wie tief wir in den Wald gegangen waren, es dauerte nämlich eine ganze Weile, bis ich ans Schiff kam.

Ich konnte noch sehen, wie Chopper gerade unseren Mast ins Wasser beförderte.
Erst dachte ich, er drehte jetzt völlig am Rad.

Da sah ich wie ein Geier auf ihn zu flog.
Auf diesem saß ein ziemlich langer Kerl, mit einer noch größeren Lanze.

"Chopper!" rief ich, sprang an die nächste Liane und schwang mich zurück zum Schiff.

"Yui" sagte Chopper und fing an zu weinen.

Er sprang mir in die Arme.

"Ich hab versucht ihn aufzuhalten, aber ich war einfach nicht stark genug" heulte er.
Es hatte ihn ziemlich erwischt.

"Alles gut Chopper, ich bin ja jetzt da" versuchte ich ihn zu beruhigen und streichelte ihm über den Rücken.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie der Vogel auf uns nieder raste.
Ich schnappte mir den kleinen Elch und sprang zurück.

"Bleib hier Chopper, ich kümmere mich darum" sagte ich.
Der kleine Elch nickte und schniefte noch einmal.

"Nun zu dir du hässlicher Geier" sagte ich und stellte mich kampfbereit auf.

"Du riskierst ne ganz schön große Klappe!" rief er mir zu.

"Ich weiß, so bin ich halt" sagte ich.

"Dann zeig mir mal, ob was dahinter steckt" rief er und flog wieder in Sturzflug auf mich zu.

Ich hob ihm meine Hände entgegen und schickte ihm eine Welle aus Luft entgegen.
Der Geier flog zurück und breitete seine Flügel aus, um zu bremsen.

"Teufelkräfte also" sagte er.
"Yui, du musst auf den Speer aufpassen.
Wenn er dich berührt, fängt es an zu brennen" sagte Chopper besorgt .

"Ich bin ein Luftmensch.
Nutzer einer Logia Frucht.
Der Speer geht einfach durch mich durch.
Allerdings, wird dann das Schiff getroffen" sagte ich, wobei ich den letzten Teil nur noch murmelte.

Ich würde nicht zulassen, dass er das Schiff noch weiter zerstörte.
Ich musste ihn also schnell ausschalten.

Wieder flog er mit Volldampf auf mich zu.
Ich wartete und sprang dann zur Seite.
Während des Sprungs hielt ich mich am Arm des Langen fest und landete auf dem Vogel, hinter ihm

"Viel besser" sagte ich und holte meine Messer aus den Waffentaschen.

Nun standen wir uns gegenüber.
Schwer vorzustellen, aber dieses Federvieh, war wirklich ziemlich groß.

Er hatte den Vorteil dieser blöden Lanze.
Ich duckte mich immer wieder unter seinen Angriffen weg.
Springen, wäre dumm gewesen.
Zwar würde mir das Ding nicht Schaden, aber ein bisschen Spaß wollte ich dann doch noch haben.

Ich schickte ihm eine kleine Windböhe, die ihn vom Vogel wehte.
Er landete auf dem Schiff.
Ich sprang hinterher und landete vor ihm.

Hier hatten wir etwas mehr Platz.

Um mich zu reizen, wollte er permanent das Schiff in Brand setzen.

Ich hatte alle Hände voll zu tun, ihn davon abzuhalten.

Als er seine Deckung  vernachlässigte, nutzte ich die Chance zum Angriff.
Ich zog ihm meine Messer über seine Brust und stellte mich, aus der Drehung heraus, auf meine Hände, um ihm ein paar Kicks zu verpassen.
Mein letzter Tritt beförderte ihn in die Luft und er landete auf dem Geier.

"Nicht schlecht" sagte er anerkennend.

Er wollte den nächsten Angriff starten, da wurde er von dem Opa in der Ritterrüstung aufgehalten.

Die beiden lieferten sich einen Luftkampf der Extraklasse.
Ich sah gespannt zu, während Chopper richtig mitfieberte.

Der Alte war gar nicht schlecht.
Er gewann sogar, fiel aber ins Wasser.

Tsuki sprang hinein und holte ihn wieder heraus.
Sie war schon verrückt.
Hier tumelten sich überall Skyhaie herum.

Chopper untersuchte den Bewusstlosen und verband die Verletzungen, die er davongetragen hatte.

Zorro, Nami und Robin kamen zurück.

"Was ist denn hier passiert?" fragte Nami und sah sich das ramponierte Schiff an.
Dann entdeckte sie den Ritter und den verletzten Vogel und ich musste erklären, was hier vorgefallen war.

Wir beschlossen alle an Land zu gehen und dort auf Ruffy und die anderen zu warten.

Es dauerte auch nicht lange, da hörte man Ruffy schon schreien.
Ich lief zurück zum Schiff.

Die drei kamen mit einem kleinen schwarzen Boot angefahren, dass aussah wie eine schwarze Ente.

Ruffy sprang an Bord der Flying Lamb.

"Yui, Chopper, Nami, Robin, Zorro!" rief er und rannte hin und her.

"Ruffy, wir sind hier!" rief ich ihm zu.

Die drei sahen erleichtert aus, als sie mich entdeckten.
"Was ist passiert?" fragte Sanji, als ich sie zu den anderen führte.

Also erzählte ich die ganze Story, ab dem Moment, in dem wir weggebracht wurden.

"Wir haben übrigens herausgefunden, dass dieses ein Teil der Insel Jaya ist und haben überlegt, morgen auf Schatzsuche zu gehen.
Ich würde ja lieber diesen Gott suchen, aber dafür bleibt dann ja immer noch Zeit" erklärte ich.

Wir kamen zu den anderen und Sanji machte sich sofort daran, uns wieder loszuschicken, um essbares zu finden.

Ich zog mit Chopper los, um Früchte zu suchen.

"Danke nochmal Yui.
Dafür das du mir geholfen hast" sagte er.
"Aber Chopper, das war selbstverständlich, wir sind doch schließlich Freunde" sagte ich und lächelte ihm zu.

"Gegen euch fühle ich mich ziemlich schwach.
Wenn ich sehe wie du kämpfst, du bist immer so selbstbewusst.
Es sieht immer aus, als wärst du jedem Gegner überlegen" seine Stimme wirkte etwas traurig.

"Weißt du Chopper, Selbstbewusstsein ist sehr wichtig für einen Kampf.
Wenn du nicht daran glaubst, es zu schaffen, wirst du es auch nicht.
Du bist alles andere als Schwach.

Meine Stärke ist es eben, einiges mit Humor zu nehmen und die Gegner zu provozieren.
Das hat zur Folge, dass sie überstürzt und unvorsichtig handeln.
Also ein Vorteil für mich.
Ich weiß, dass es die anderen ziemlich nervt, wenn ich in auswegslos erscheinenden Situationen nicht ernst bin, sondern mich darüber lustig mache.
Aber so bin ich eben.
Das ist es was mich ausmacht.
Natürlich kann ich auch ernst sein.
Vor allem dann, wenn es um meine Freunde geht.
Wenn man für etwas kämpft, was einem wichtig ist, kann man seine Grenzen überschreiten.
Außerdem bist du nie alleine, schließlich hast du ja uns" erklärte ich.

Er schien zu überlegen.

"Du hast recht, ich werde in Zukunft noch mehr an meine Kräfte glauben.
Ich werde versuchen stärker zu werden, damit ich euch helfen kann" sagte er und blickte entschlossen nach vorne.

"So ist es richtig, kleiner Elch.
Wenn irgendetwas ist oder du irgendetwas brauchst,
sag einfach Bescheid"





Monkey D. Yui (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt