Gegen Die Wand

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"Ich verzeihe dir, Jack. Alles. Hörst du?" versuchte ich verzweifelt mit meinen Worten zu ihm vorzudringen. Ganz langsam zog ich meinen Arm unter meinem Körper hervor, legte sie vorsichtig auf seine und drückte sie.
Es war, als ob ich durvh diede einfache Berührung etwas in ihm auslösen würde, dass ihn wieder zum Leben erwecken würde, er wurde wieder zu einem Menschen, nicht zu einem Monster.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte er mich an. Sein Blick ruhte lange auf mir, als er plötzlich seine Augen von meibem Gesicht abwannte und er meinem Arm folgte.
Er kam immer näher an unsere Hände, die ineinander verschlossen waren.
Länger als ich es je ausgehalten hätte starrte er auf unsere Finger.
Langsam aber sicher verschwand ich aus der Gegenwart und ich hatte bildlich eine Szenario vor Augen wie er mich wieder schlug und wieder und wieder und wieder.
Doch diese Vorstellung wurde schnell abgelöst von der Situation in der wir beide fröhlich neben einander herliefen und er mich mal wieder zum Lachen brachte.
Etwas kaltes berührte mich an meiber Hand und ich zog sie automatisch zurück.
Doch als ich sah was er vor hatte, reichte ich ihm wieder meine Hand und er umklammerte sie mit seinen starken Händen.
Mit einem Ruck zog er daran und ich stand blitzschnell, wie von alleine auf. Er trat einen Schritt auf mich zu und sagte in mein Ohr: "Ich werde dir nie megr weh tun, Luci. So jemand bin ich nicht. Wirklich." traurig schaute er zu Boden.
Ohne einen Ton heraus zu bekommen, nahm ich sein Gesicht in meine Handflächen und brachte ihn so in mein Gesicht zu schauen.
Überrascht schaute er mich an, als ich meine Lippen auf seinen drückte.
Erst nach einer Weile erwiderte er den Kuss vorsichtig und drückte mich gegen die Wand.

Alone #WinterAward2018 #ObsidianAward2018/19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt