Ganz Allein

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"Was willst du noch von mir?" schluchste ich verzweifelt.
"Dass du wieder auf mich hörst und du nicht dein Leben genießt. Du bist meine Tochter, also verhalte dich auch so!!"
"Was heißt das?"
Flüsterte ich schon ziemlich erschöpft, da ein gut gekonnter Hacken in mein Bauch zielte und volle Kanne auf meine Leber ging.
Mir blieb die Luft weg.
Ich krümmte mich vor Schmerzen.
Sein Kriff um meine Schulter wurde lockerer und er ließ mich los.
Ohne weitere Kraft sackte ich in mich zusammen und ließ mich die Türe hinunter gleiten.
Von Schmerzen erfüllt saß ich auf dem Boden und schaute vorsichtig auf.
"Wieso bist du immer noch für meinen Vater? Habe ich dir rein gar nichts bedeutet?!" wandte ich mich, jetzt sogar schon auf dem Boden liegend, Joke zu.
"Du warst leicht zu manipulieren Luciver. Aus dir konnte ich viele nützliche Informationen bekommen, die ich deinem Vater weiter gab und dafür das wichtigste auf Erdne bekam."
"Was? Dummheit?!"
"nein."antworte er ruhig." Sondern Geld. "
" Interessant" murmelte ich.
"Ich liebe dich, Luc!" rief Jake mir zu.
Ihrgendwie hatte ich ihn komplett vergessen.
"Ich liebe dich auch, jake. Immer" langsam schloss ich meine Augen.
"Wieso bin ich müde?!" fragte ich ganz leise, während ich gähnte.
"Weil du ein Schlafmittel bekommen hast."
Das letzte was ich spürte war, dass mir mein vater mit seiner Faust ins Geischt schlug und Jake schrie: "Lass sie sofort gehen!"
Doch dann, siegte die Müdigkeit und ich schlief ein.
Ich hätte eigendlich niemals gedacht, dass ausgerechnet das passieren würde. Aber während ich so weg trat, "hörte" ich das Lied: Dancing on my one.
Also quasi: alleine tanzen.
Und ich tanzte. Ich tanzte ins Ungewisse. Ganz. Allein.

Alone #WinterAward2018 #ObsidianAward2018/19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt