„Wie kannst du es wagen mich so zu nennen!" Wütend verpasste er ihr erneut eine kräftige Ohrfeige, die sie wieder zum Boden fallen ließ. „Du sollst lieber aufpassen, wie du mit mir redest. Ich kann dich bevor du nur blinzeln kannst, umbringen!", schrie er fast, während er sie wütend hochhob und wieder auf dem Stuhl hinsetzte. Stark zitternd wischte sie ihre Tränen weg und sah, wie er einfach weiter aß, als ob gerade nichts geschah. Wieso musste sie auch so dumm sein und sowas sagen. „Wann kann ich nach Hause?", fragte sie, als er mit seiner Pizza endlich fertig war. Ihre Frage ignoriert, nahm er langsam die Serviette, die neben seinem Teller lag und machte seine Hände, sowie sein Mund sauber. „Du bist schon Zuhause. Du hast mich. Also brauchst du dein altes Zuhause nicht mehr." leicht grinsend stand er auf und kam ihr näher. „Komm mit.", sagte er und nahm ihre kleine kalte Hand.
Bei irgendeiner Tür angekommen, betritt James das Zimmer und setzte sich langsam auf das Bett hin. Er klopfte leicht auf die leere Seite neben ihm. „Setzt dich." Ängstlich setzte sie sich hin und drückte ihre Beine zitternd zusammen, denn hier war es etwas zu kalt. Wieso war es denn hier so kalt? Sogar etwas Rauch kam aus ihren Mund heraus. James kam auf einmal ihrem Gesicht wieder näher, während seine Hand ihre Oberschenkel langsam streichelte, wobei ihr schnell warm wurde und eine leichte Gänsehaut bekam. „Du riechst so gut. Genau wie sie damals.", sagte er und roch dabei an ihren Haaren. Mit einem verwirrten Blick, sah sie auf den Boden und dachte nach, wer sie sein könnte. ,,Wer ist sie?", fragte sie, nach ein paar Sekunden Stille, worauf er seine Hand auf einmal schnell entfernte und sie plötzlich ernst ansah. Scheiße, was hat sie denn jetzt wieder gemacht?
,,Das geht dich nichts an.", sagte er wütend und hielt sie plötzlich am Hals fest, worauf sie kurz laut aufschrie und drückte sie nach hinten. Sie bekam nun mehr Angst als er auf ihrem Bauch Platz nahm. ,,GEH RUNTER VON MIR!", schrie sie und das war wie Musik in seinen Ohren. ,,Zappele nicht so, das hat denen damals auch nicht geholfen.", sagte er mit zusammengepressten Zähnen und versuchte ihre Hände zu halten. Sie bewegte sich schnell hin und her und versuchte ihn zu schubsen. Jedoch hat sie den hilflosen Kampf verloren und lag nun erschöpft und außer Atem unter ihm. Wieso glaubte sie auch sie könnte sich wehren. Er hielt ihre Hände über ihren Kopf fest und sah sie grinsend an. ,,Wieso hast du denn solche Angst? Ich tu dir doch nichts, meine Hübsche.", sagte er breit grinsend und küsste danach ihre Nase, wobei sie den starken Alkoholgeruch und Zigaretten roch.
,,Weil ich..", sagte sie mit einer zitternden Stimme und ihr Atem ging schneller. „Was bist du? Rede ordentlich.", sagte er ruhig, jedoch mit einer strengen Stimme und küsste dabei ihren Hals bis zu ihrem Dekolleté entlang. Sollte sie es sagen? Sie war sich nicht sicher, wie er reagieren würde, doch vielleicht hätte er sie dann in Ruhe gelassen. „Ich, ich bin lesbisch.", sagte sie schnell, worauf er sofort mit dem Küssen aufhörte. „Was? Ist das dein Ernst?", fragte er, wobei sie beschämend auf die andere Seite sah, denn seine Augen machten ihr Angst. Sie schloss fest ihre Augen und nickte, während ihr eine Träne herunterlief. „LÜGNERIN!", schrie er sie plötzlich an und war gerade dabei ihr wieder eine Ohrfeige zu verpassen. Verdammt! Woher wusste er das denn.
„Es tut mir leid. Tu mir nichts, bitte!", flehte sie ihn an und begann lauter zu schreien. Sie bereitete sich auf die Ohrfeige vor, doch er tat nichts. Er setzte sich wieder ordentlich hin und zeigte dabei auf einem Kleiderschrank, der neben einem geschlossenen Fenster stand. „Dort ist ein weißes Kleid. Zieh es dir an. Los." Sie wischte sich die Träne weg und ging mit langsamen Schritten zu diesem Kleiderschrank. Was erwartet sie dadrin? Zitternd öffnete sie die Tür und hielt den Drang kotzen zu müssen fest. Es hing ein langes, etwas Altmodisches, weißes Kleid, das ein wenig zerrissen war und der viele rote, braune Flecken hatte. Es sah, wie getrocknetes Blut aus. Zitternd nahm sie das Kleid in die Hand und sah James dabei flehend an. Doch als es zu lange für ihn dauerte, stand er auf und ging zu ihr rüber. „Okay! Okay! Ich mache ja schon.", sagte sie, worauf er mit einem genervten Gesichtsausdruck gleich stehen blieb.
Noch immer peinlich zog sie ihre Kleidung aus und zog danach schnell das Kleid an, das stark nach Kotze und Periode roch. „Umwerfend schön.", sagte er leicht grinsend und küsste danach ihre Stirn, wobei sie kurz zusammenzuckte. „Komm mit.", sagte er und nahm wieder ihre Hand, um danach ins Wohnzimmer zu gehen. Wieso hielt er jedes Mal ihre Hand, als ob sie ein verdammtes kleines Kind wäre. Im Wohnzimmer angekommen, schubste er sie auf die Couch, ging danach zu einem kleinen Tisch, der in der Ecke stand und machte anscheinend etwas, was sie nicht sehen konnte. Doch sie hörte, wie er auf einem Knopf drückte und dann ertönte leiser klassische Musik. James drehte sich langsam um und hielt zwei Gläser Wein in der Hand. Lächelnd und langsam tanzend kam er ihr näher und reichte ihr das Glas, worauf sie es gleich nahm und sofort leer trank. „Steh auf und tanz mit mir, meine Hübsche.", sagte er, während er seine Augen schloss und seine Hände langsam hin und her bewegte.
James trank einen Schluck aus seinem Glas und stellte es wieder auf den kleinen Tisch. Er nahm ihre Hand und ließ sie aufstehen, damit er auch gleich seine Hände wieder auf die Außenseiten ihrer Oberschenkel legte. Sie begannen langsam zu tanzen und nach ein paar Minuten, legte er seine Stirn auf ihre und sagte: „Ich will dir etwas zeigen." Er machte ein Zeichen mit seinem Finger, welches bedeuten sollte, dass sie ihn folgen soll. Zusammen gingen sie in den Keller, was ihr immer mehr Angst einjagte und es wurde bei jedem Schritt kälter und dünktet. Der Keller war nicht wirklich groß, nur ein langer Gang und fünf Türen. Vor einer Tür hielten sie an und er öffnete es. Mit einer Handbewegung von James, verstand sie gleich, dass sie das Zimmer betreten sollte. Spannend auf ihre Reaktion betritt James hinterher ebenfalls das Zimmer und schaltete danach das Licht an. Kurz schloss sie ihre Augen, denn das Licht war wirklich sehr hell und blinzelte ein paar Mal, bevor sie es wieder öffnete. Sie erkannte, wie drei Frauen auf einer Couch saßen, doch sie sah nur deren Rücken. Waren sie etwa auch hier gefangen? Wieso saßen sie denn und taten nichts?
James legte seine Hand auf ihren Rücken und schubste sie leicht nach vor, dass sie besser sehen kann. „Oh mein Gott.", sagte sie schockiert und legte zitternd ihre Hand auf den Mund. Ihr Atem ging schneller, ihr Drang gleich zu brechen wurde stärker und der Anblick ließ ihre Beine weich werden. Die Frauen hatten keine Augen mehr, stattdessen hatten sie einfach nur schwarze Löcher und ihre Lippen waren aufgeblasen. Alle sahen gleich aus, hatten dieselben Narben im Gesicht und hatten dasselbe weiße Kleid an, das sie auch anhatte. „DU MONSTER! LASS MICH SOFORT HIER RAUS.", schrie sie und schlug weinend gegen seine Brust, die sich wie eine Wand anfühlte. Sie spürte den Boden unter sich nicht mehr, alles begann sich zudrehen und nach ein paar Sekunden fiel sie schon langsam auf den Boden. „Na toll. Ich wusste, sie wird es nicht verkraften.", sagte James leiser, während er sie langsam wieder nach oben trug und sie auf ein Bett legte.

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Ungewollte Liebe
HorrorJames ist ein gutaussehender 25-jähriger junger Mann, der dunkle schwarze Haare, braune Augen und einen guten trainierten Körper besaß. Er hat eine schlimme Vergangenheit hinter sich und keine Familie mehr. Nur einen besten Freund, der seine rechte...