Emma ließ das Handy fallen und wollte davon schnell weglaufen, doch James hielt sie noch rechtsseitig an den Haaren fest und schubste sie auf den Boden zurück, wobei sie schwören konnte, dass ihr Rücken in tausend Teile zerbrach. „ES TUT MIR LEID!", schrie sie, während James begann sie hart zu ohrfeigen und anscheinend wird er damit nicht so schnell aufhören. James wollte ihr gerade einen Tritt in den Bauch verpassen, doch Logan kam schnell dazwischen und hielt ihn davon ab. Wurde einmal Zeit, dass er endlich dazwischen kommt! „Hey, beruhige dich!", sagte Logan etwas besorgt, während er Emma beim Aufstehen half. „Lass sie los. Die werde ich es noch zeigen.", sagte James außer Wut und wollte Emma wieder näher kommen, aber Logan legte seine Hand auf seine Brust und drückte ihn zurück. „Ich sagte, beruhige dich, Mann!", sagte Logan diesmal etwa lauter und sah ihn warnend an, während er Emma hochtrug, um sie danach ins Bett zu legen. Nachdem er das tat und ihr half sich etwas zu beruhigen, brachte er ihr Eis für ihren Gesicht. Das wird für ein paar Tagen übel aussehen.
Als Emma endlich schlief, ging er wieder zu James und sah wie er erschöpft auf der Couch saß. Der kleine Glastisch, der neben der Couch stand, war zerbrochen und wie auch nichts anderes zu erwarten, blutete James Hand. „Ich wünschte, Sie würde mich genauso sehr brauchen, wie ich sie.", sagte James, als er seinen geliebten Freund wieder sah. Mitleidend legte Logan sanft seine Hand auf sein Knie und sah ihn etwas traurig an. Er hatte, un ehrlich zu sein, etwas Angst um Emma. „Du musst leider feststellen, dass du sie mehr liebst, als sie dich.", sagte er und stand danach auf.
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Emma ging langsam ins Wohnzimmer und plötzlich kam ihr ein guter Geruch entgegen. Sie folgte den köstlichen Geruch und landete in der Küche. Sie sah, dass Logan vor dem Herd stand und anscheinend der Grund für diesen Geruch war. „Ach, guten Morgen.", sagte er fröhlich, während Emma mit einem genervten Gesichtsausdruck Platz nahm. „Wo ist James?", fragte sie, denn es ist bestimmt noch verdammt früh, wo ist er in dieser Uhrzeit? Oder besser gesagt, was machte er überhaupt. Besaß er eigentlich sowas wie eine Arbeit? Logan nahm ebenfalls Platz und reichte ihr ein Teller. „Er sucht nach ein neues Haus für euch, Süße.", sagte er und bei diesem Spitznamen wurde es ihr etwas unangenehm. Sie hasste es Süße genannt zu werden...Nachdem sie still und zu Ende gefrühstückt haben, räumte Logan die Sachen auf. Sie wollte gerade die Küche wieder verlassen, doch Logan rief: „Hey, warte mal!" Sie drehte sich um und sah ihn fragend an. „Lust eine Spritztour zu machen?" Er legte den letzten Teller in den Geschirrspüler. „Wirklich?", fragte sie und sah ihn fröhlich an, wobei sie sich fragte, ob das James überhaupt erlaubt hat? Sie hatte keine Kraft mehr noch mehr Schläge zu bekommen. „Ja, zieh dich an. Ich glaube, James hat dir neue Sachen im Schrank gelegt.", sagte er, worauf sie grinsend nickte und mit schnellen Schritten nach oben ging. Fertig damit, ging sie die Treppen herunter und als Logan sie sah, pfiff er. „Das wird schwer sein, mich unter Kontrolle zu halten.", sagte er grinsend, denn sie trug ein schwarzes Kleid an, das ihr bis zu ihre Knien reichte und darunter eine schwarze Strumpfhose.
Sie verdrehte die Augen, während sie ihre weißen Sneakers anzog und Logan sie dabei betrachte. Naja eher ihren Arsch, weil sie sich bückte. Logan zog sich ebenfalls auch um und Emma könnte schon sagen, dass er hübscher als James war. Sogar viel hübscher, um ehrlich zu sein. Und sie schätzte mal, dass er älter war als James. Aber man weiß ja nie. Aussehen kann einen enttäuschen. „Bist du fertig mit Betrachten?", fragte Logan grinsend, während er ihr verdammt näher kam, sodass sie schon glaubte, dass er sie küssen wollte. Scheiße er hat es bemerkt! Will er sie jetzt etwa wirklich Küssen? Er kam ihren Lippen näher und sie konnte seinen heißen Atem auf ihren Lippen schon spüren. Doch er öffnete nur die Haustür, die hinter ihr war und stieg lächelnd ins Auto ein. Mit dem Gedanken, wieso sie ihn nicht geschubst hat, stieg sie ebenfalls ein und schon fuhren sie los.
Endlich roch sie wieder die reine und frische Luft und der Wind fühlte sich so gut an. Wenn man zu lange nicht draußen war, vergisst man, wie schön es ist, die Sonne und die Luft zu genießen „Weißt du, du hast James echt wütend gemacht.", sagte Logan und unterbrach sie beim herausgucken auf der Straße. „Wann ist er denn nicht wütend?", fragte sie, wobei er grinsen musste. Das stimmte irgendwie, denn sein Leben bestand zu sechzig Prozent aus Wut. „Du hattest echt kein Glück, mit deinem Plan.", sagte er und bog an einer Ecke ab, die das große, gelbe M hatte. Sie sah ihn verwirrt an, doch ihre Antwort kam, indem er sie fragte, was sie trinken möchte. „Einen Erdbeershake.", sagte sie und Logan bestellte es ihr gleich. Wieso war er so nett? Hatte Logan etwa ein Herz oder war er doch wie James? Sicher nicht, sonst hätte er James nicht immer gedeckt. Logan bestellte sich eine Cola und fuhr danach zum Fenster, um die Frau zu bezahlen. Nachdem er das getan hat, suchte er ein Platz, wo es nicht so viele Menschen gab.
Als er den Platz fand, parkte er das Auto und es war unangenehm still, bis Emma aus Versehen ihr Getränk ein wenig und auf ihre Oberschenkel schüttete. „Oh mein Gott, das tut mir leid.", entschuldigte sie sich, als sie bemerkte, dass der Sessel auch einen kleinen Fleck bekam. ,,Das ist kein Problem. Hier nimm dir eine Serviette.", sagte er und brachte ihr eine Serviette aus der Mitte, zwischen dir zwei Vordersitze. Während er das tat, drehte sie sich schnell um, um sich selbst schnell eine zu holen. Plötzlich stieß ihr Kopf hart gegen seine. „Oh Gott, es tut mir wirklich leid.", sagte sie, während sie sich an ihre nun schmerzende Stirn hielt. Er grinste. Sie war so süß, wenn sie nervös wurde. „Das ist kein Problem.", sagte er lächelnd und nun bemerkte Emma, dass ihre Gesichter sehr nah zusammen waren. Und ohne wirklich zu wissen, was sie tat, kam sie seinen Lippen näher und begann ihn langsam zu küssen.
Es fühlte sich komisch an. Es war einer dieser Küsse, wo man nicht weiß, ob man jetzt aufhören, oder einfach weiter machen soll. Aber etwas komisch fühlte sie dabei. Sie wollte mehr. Logan hielt sie am Hals fest und drückte etwas zu, während er sie näher an sich zog, sodass sie nun auf seinen Schoß saß. Langsam rieb sie ihren Po an seinen Schritt und das ließ ihn stöhnen. Es gefiel ihm, was sie machte und anscheinend wusste sie ganz genau, was sie machen sollte. Ohne den Kuss zu unterbrechen, hielt er ihre Haare fest und mit der anderen begann er langsam ihre Mitte zu massieren...
Schweigend saßen sie nun im Auto und waren auf den Weg wieder nach Hause. Beide stiegen aus und Emma ging so schnell, wie sie konnte ins Zimmer. Logan atmete tief durch und dachte über nichts und niemand außer Emma nach. Und gleichseitig über James. Er ist verdammt nochmal sein Freund! Er würde ihn umbringen, wenn er es herausfindet...
„Und hast du ein Haus gefunden?", fragte Logan, als James sich erschöpft auf die Couch hinsetzte. „Ja, es ist ungefähr zwei Stunden von hier entfernt und am Strand.", sagte James lächelnd, denn diesmal wird es Emma sicher gefallen. „Ja, ahm ist echt schön. Das freut mich. Naja ich muss dann auch wieder los.", sagte Logan, während er schnell aufstand und bevor James noch irgendwas sagen, oder sich verabschieden konnte, verschwand er. Was war das denn? Aber gleich ignorierte er es wieder. Das war ja nur Logan, er hatte sicher seine Gründe. James stand auf und suchte nach Emma, aber leider schlief sie noch. Also ließ er es doch sein und ließ sie in Ruhe schlafen.
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Ungewollte Liebe
HorreurJames ist ein gutaussehender 25-jähriger junger Mann, der dunkle schwarze Haare, braune Augen und einen guten trainierten Körper besaß. Er hat eine schlimme Vergangenheit hinter sich und keine Familie mehr. Nur einen besten Freund, der seine rechte...