Emma saß auf dem Bett und sah ein wenig Fern. Naja sie versuchte es zumindest abgelenkt zu sein. Denn es verging nun viele Stunden und sie fragte sich wirklich, wie man so viel reden konnte? James ist noch nicht aus dem Keller gekommen und als sie aufstehen wollte, roch sie plötzlich einen Geruch, der verdammt übel stank. Sie versuchte zu wissen, woher dieser Geruch kam, aber schlussendlich bemerkte sie, dass sie es ist, die so stank. Also öffnete sie die Tür zum begehbarer Kleiderschrank und nahm sich Sachen, die ihr vielleicht passen würden, heraus. Sie ging schnell unter die Dusche auch, wenn sie jetzt überhaupt keine Lust dazu hatte und wusch sich endlich sauber. Als sie damit fertig war, zog sie die Sachen an, öffnete die Tür und erschrak sich, als sie James plötzlich vor ihr sah.
„Was ist los?", fragte sie mit einer etwas zitternden Stimme, als er einen etwas wütenden Blick machte und ihr nun näher kam. Bevor sie irgendetwas sagen konnte, schubste er sie leicht gegen die Wand, hielt ihre plötzlich ihre Hände übers Kopf fest. Er begann langsam ihren Hals zu küssen, oder besser gesagt, er schleckte es die ganze Zeit, wobei sie angeekelt die Augen schloss. Sie hat gerade geduscht verdammt, sie wollte nicht schon wieder schmutzig werden. „Nicht.", sagte sie leiser und sie fragte sich, ob er sie manchmal überhaupt hörte? Sie bewegte ihren Kopf ständig dabei, sodass er sie nicht ordentlich küssen konnte und hoffte, dass es bald aufhören würde. Gott sei Dank hörte er tatsächlich damit auf, jedoch nur um sie plötzlich, wie eine Braut zu tragen und ins Zimmer zu gehen. Nicht so gerade sanft schmiss er sie aufs Bett und legte sich auf ihr darauf. Sie versuchte mit ihren Füßen zu schlugen, aber wie immer ohne Erfolg. „GEH RUNTER VON MIR!", schrie sie und schlug mit den Händen auf sein Gesicht, worauf er schnell mit einer Hand ihre beiden Händen erneuert über ihren Kopf legte und die andere Hand hielt er ihren Mund fest.
Sie begann schneller und lauter zu Atmen und sah ihn wütend und auch etwas flehend an. „Jetzt halt still. Keine Sorge, ich will dich nur küssen.", sagte er, während er langsam seine Hand weggab. Sanft streichelte er ihren Bauch entlang und ohne Vorwarnung hielt er plötzlich ihre Brüste fest und massieren sie, wobei es ihr schrecklich weh tat. Aber sie ließ es zu. Auch wenn sie ihm dabei gern die Hände abreißen würde. Währenddessen kam ihr Henry wieder in den Kopf. Wie konnte der Mistkerl James nur mit ihr gerade herummachen wollen, während sein Bruder eingesperrt im Keller war? Sie hatte Angst zu fragen, weil sie wusste, dass er wieder wütend sein wird. Aber sie musste. Sie konnte keine Minute länger warten, bis sie von Henry vielleicht etwas hört. „Wie geht es Henry?", fragte sie, wobei er gleich stoppte und sie böse ansah. Bei seinem Blick, bereute sie auch schon gefragt zu haben. „Gut.", sagte er mit einer Stimme, die Emma irgendwie nicht einschätzen konnte. War er gerade traurig oder fröhlich?
Langsam entfernte sich James von ihr und setzte sich ordentlich auf dem Bett hin. Schnell verkroch sich Emma in die Ecke und zog ängstlich ihre Knie näher an sich. „Wie lange willst du uns hier einsperren?", fragte sie leiser, worauf er sie plötzlich leicht grinsend ansah. Was gab es diesmal zum Grinsen? Das heißt sicher nichts Gutes. „Er ist schon längst weg, meine Liebe.", sagte er, während er aufstand und etwas aus seiner Hosentasche herausholte. „Ich gebe es dir ungern, aber bitteschön." Er gab ihr ein Zettel in die Hand und hatte das Gefühl, es ihr lieber nicht zu geben, aber tut mir leid Emma, die Liebe tut halt weh, dachte er und verließ das Zimmer. Jedoch stellte er sich unbemerkt neben die Tür hin und wartete auf ihre Reaktion.
»Meine Liebe Emma, Ich weiß, dass du mir das nie verzeihen wirst, aber ich bin gegangen. Ich konnte mich nicht verabschieden, weil ich James versprochen habe, dich ab jetzt in Ruhe zu lassen. Glaube mir, ich werde dich hier rausbringen, aber lass mir nur Zeit. Ich werde die Polizei nichts sagen, weil ich nicht will, dass er dir etwas antut. Und nachdem ich meinen Bruder endlich wieder gefunden habe, wird es mir schwer gelingen ihn verhaften zu lassen. Bitte versteh das und keine Sorge, er hat mir versprochen dich gut zu behandeln.«
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Ungewollte Liebe
HorrorJames ist ein gutaussehender 25-jähriger junger Mann, der dunkle schwarze Haare, braune Augen und einen guten trainierten Körper besaß. Er hat eine schlimme Vergangenheit hinter sich und keine Familie mehr. Nur einen besten Freund, der seine rechte...