,,Lass dein verdammtes Handy fallen und eure Hände nach oben. Sofort!", brüllte James, worauf das Mädchen zusammenzuckte, ihr Handy ängstlich auf den Boden schmiss und ihre Hände, sowie auch Emma, hochhob. „Bist du allein Zuhause? Wehe du lügst mich an.", sagte James und hielt die Pistole in die Richtung des Mädchens. „J-a-aa niemand ist da. Bitte, tun Sie mir nichts.", sagte sie schnell und begann zu weinen. James hielt Emma am Nacken fest, um sie nach draußen, mit dem Mädchen zu schubsen. Keiner konnte davonlaufen. James hielt Emma am Nacken fest, wobei sie dachte, dass ihre Haut gleich zerreißen würde und das Mädchen hatte die Pistole am Kopf. „Raus mit euch und steigt in das Auto ein! Los!" Er schubste sie quasi zum Auto und öffnete die Tür zum Hintersitz. Weinend stiegen sie ein und setzen sich zitternd hin, während James ebenfalls verdammt wütend ins Auto einstieg und mit Vollgas davon fuhr...
Zuhause angekommen, stieg James aus und öffnete für beiden die Tür. Er zog die schreiende Emma an den Haaren heraus, während das Mädchen noch immer ängstlich sitzen blieb und sich fast in die Hosen machte. „Raus mit dir.", sagte er und machte eine Handbewegung als Zeichen, dass sie rauskommen sollte und was sie dann auch tat. Noch immer außer Wut öffnete James die Haustür und schubste Emma auf den Boden. Danach hielt er das Mädchen am Arm fest, zog sie herein und schloss die Tür mit einem Ersatzschlüssel ab. „Geh sofort nach oben.", sagte er mit zusammengepressten Zähnen und trat Emma leicht in den Bauch. Schwer atmend versuchte Emma nicht weiter zu weinen, um ordentlich reden zu können und stand mit zitternden Beinen auf. „Bitte, tu ihr nichts. Sie hat nichts geta-", sagte sie, doch wurde von James unterbrochen. „NACH OBEN, SAGTE ICH!" Mit einem traurigen und entschuldigen Blick, sah sie das Mädchen an und ging schnell nach oben. „Nun zu dir.", sagte James und warf das Mädchen auf das Bett, das sich in eins der Zimmer im Keller befand. „Wieso tun Sie mir das an? Ich werde nichts sagen, bitte.", sagte sie und legte dabei ihre Hände vor ihrem Gesicht. James ignorierte sie, während er eine Spritze aus einem Regal holte. Bevor das Mädchen weiter nach Hilfe schreien konnte, gab ihr James die Spritze in die Brust und sie schlief nach ein paar Sekunden endlich ein.
Erleichtert das dieses Ding endlich leiser ist, ging er nach oben und betritt das Zimmer, wo Emma weinend am Bett saß. „Es tut mir leid. Ich wollte doch nur nach Hause.", entschuldigte sie sich leiser und wischte ihre Tränen dabei weg. Sie hätte sich schon denken können, was jetzt passieren wird, doch dann geschah etwas, was sie nie wirklich gedacht hätte. Langsam setzte sich James neben ihr hin, atmete einmal tief durch und zog sie näher an sich. „Ich weiß. Doch das ist jetzt dein neues Zuhause und es tut mir leid, wenn ich dir sehr weh getan habe. Ich hatte nur solche Angst, dich zu verlieren.", sagte er ruhig und streichelte dabei sanft ihre Haare. Hat er sich etwa gerade entschuldigt?
„Lass sie gehen, bitte. Sie hat nichts getan.", sagte Emma und sah ihn mit großen Augen an, wobei James diesmal nicht widerstehen konnte. „Darüber werde ich nach-" „Bitte! Ich bin schuld, wieso sie hier ist und ich werde mir nie verzeihen können, wenn du ihr etwas antust.", sagte sie und schon liefen ihr wieder ein paar heiße Tränen die Wangen herunter. „Darum soll ich sie gehen lassen? Sie war kurz davor, dir zu helfen und jetzt hör auf mit mir darüber zu diskutieren."James schubste sie leicht auf die Seite und bevor er das Zimmer verließ, hörte er sie noch irgendetwas herumschreien.
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Am nächsten Morgen wachte James auf, denn er schlief auf der Couch im Wohnzimmer und wollte nach seinem Engel sehen. Er ging nach oben, um sie aufzuwecken, doch sie war bereits wach und wie es aussah, schlief sie auch nicht. „Es ist acht Uhr Morgens. Hast du etwa noch nicht geschlafen?", fragte er und machte dabei die Vorhänge auf, wobei die Sonne Emma ein Schlag aufs Gesicht verpasste. Emma versucht ihn zu ignorieren, doch wie immer redet er einfach weiter. „Kriege ich etwa keinen Morgen-Kuss?" Grinsend kam er ihren Lippen näher, doch sie schubste ihn leicht nach hinten und sah auf die andere Seite. Genervt verdrehte er die Augen und sagte: „Ich mache uns dann Frühstück. Mach dich im Bad frisch und komm dann nach-" „Kann sie mit uns essen?", unterbrach sie ihn nervös und mit der Hoffnung, er würde ja sagen. „Meinetwegen.", sagte er und verließ danach das Zimmer.Emma stand schnell auf, ging zum Kleiderschrank und suchte frische Sachen zum Anziehen. Als sie damit fertig war, ging sie in die Küche und sah, wie James vor dem Herd stand und anscheinend das Frühstück vorzubereiten. Das Mädchen saß auf einen Sessel und hatte einen leichten roten Fleck auf ihre Wange. „Was hast du getan?", fragte Emma, während sie zum Mädchen ging und nun sah, dass ihre Hände noch immer mit einem Seil gebunden waren. „Sie wollte nicht auf mich hören.", sagte James, so als, ob es das normalste wäre und nahm ein Biss aus einer Karotte. Emma wischte die Tränen des Mädchens weg. „Binde sie bitte los. Sie wird auch brav bleiben, bitte." Emma bettelte ihn schon fast an, während das Mädchen leiser heulend da saß und Angst hatte, etwas zu sagen. Langsam drehte sich James um und schnitt mit dem großen Messer, das er in der Hand festhielt, das Mädchen das Seil ab. „Brav bleiben.", sagte er zu ihr und ging danach weiter die Gurken schneiden. Leicht nickte das Mädchen, als Dank, während Emma ein Sessel nahm und sich neben ihr hinsetzte. ,,Ich bringe dich hier raus. Das verspreche ich dir.", sagte Emma leiser, fast flüsternd und danach kam schon James mit dem Frühstück...
Als sie damit fertig waren, stand James als erster auf. „Ich gehe jetzt ins Arbeitszimmer, ich muss ein paar Sachen erledigen.", sagte James und bevor Emma noch etwas sagen konnte, nahm James das Mädchen, das eigentlich noch aß, an die Hand und sperrte sie wieder im Keller ein. Er kam wieder hoch und nahm Emma ebenfalls schnell an die Hand, um mit ihr in seinem Arbeitszimmer zu gehen. „Wieso muss ich mitkommen?", fragte Emma, während er sie auf einer schwarzen Couch sitzen ließ und zum Schreibtisch ging. „Um dich besser im Auge zu behalten." James nahm die Fernbedienung in die Hand und schaltete das kleine Fernseher, das vor der Couch stand, an. Jedoch ohne Ton.
„Oh mein Gott.", sagte Emma leiser, aber anscheinend nicht leiser genug, denn er hörte es und fragte, was los sei. Als er keine Antwort bekam, klappte er den Bildschirm des Laptops ein wenig nach unten und sah sie verwirrt an. „Ich habe gefragt, was los sei." Emma sah ihn für einen kurzen Moment nervös an und versuchte sich nichts anzumerken, doch er bemerkte gleich, wenn sie log. ,,Nichts.", sagte sie schnell und sah den Fernseher weiter an. Verwirrt folgte James langsam ihrem Blick und sah nun ebenfalls die Nachrichten im Fernseher an. Und als er bemerkte, um was es ging, stand er schnell auf, drehte den Ton lauter und setzte sich neben ihr hin.
In den Nachrichten waren Emma, James und das Mädchen zu sehen, die anscheinend Mia hieß. Es zeigte eine Aufnahme, wie Mia Richtung Tür ging und wie Emma das Haus ängstlich betritt.
„Diese verdammte Familie hatten Kameras.", sagte James leiser und schmiss wütend die Fernbedingung auf den Boden.

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Ungewollte Liebe
HorrorJames ist ein gutaussehender 25-jähriger junger Mann, der dunkle schwarze Haare, braune Augen und einen guten trainierten Körper besaß. Er hat eine schlimme Vergangenheit hinter sich und keine Familie mehr. Nur einen besten Freund, der seine rechte...