Ungewollte Liebe

Kapitel 31.

„Alma! Fahr langsamer!", schrie Emma fast vor Angst, denn so wie Alma gerade Auto fuhr, werden sie sicher einen Unfall machen. Aber die bessere Frage ist, was machte sie überhaupt hier? „Ein Handy. Ich brauche schnell ein Handy." Emma suchte nach ein Handy und als sie einen fand, wollte sie es schnell nehmen, um die Polizei endlich anzurufen. Aber Alma war schneller und nahm zuerst ihr Handy in die Hand und steckte es sofort ein. Emma bekam ein wenig Angst. Nicht das James oder Logan sie vielleicht umbringen werden, sondern wegen Alma. War das vielleicht ein Fehler eingestiegen zu sein? Sicher nicht. Denn alles war besser als mit James oder Logan zu sein. „Wo fahren wir hin?", fragte Emma mit einem deutlichen ängstlichen Gesichtsausdruck. Alma sah sie für einen kurzen Moment an und erblickte grinsend schnell wieder auf die Straße. „Wir fahren zu mir. Es wäre keine gute Idee jetzt die Polizei anzurufen." Und vielleicht hatte Alma nicht so unrecht. Emma ließ es sein und wartete bis die Fahrt endlich zu Ende ging.

Als sie bei Almas Haus endlich ankamen, stiegen sie aus und das komische Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte, verschwand nicht. Wieso warnte man sie von Alma? Schließlich hat sie ihr gerade geholfen. Langsam öffnete Alma ihre Haustür und Emma hatte noch die Wahl wegzulaufen. Sollte sie es tun? Wieso hatte sie noch immer das Gefühl, dass etwas nicht stimmte? Oder war das vielleicht das Gefühl endlich frei zu sein? „Willst du was trinken?", fragte Alma, als ob gerade gar nichts passiert ist. Wieso war Alma gerade nicht in Panik? Mit zitternden Beinen betritt Emma das Wohnzimmer, während Alma zur Küche ging und anscheinend etwas zum Trinken brachte. Emma setzte sich hin und dachte nach, wie James gerade wütend wird. Oh Gott, was wenn er ihre Mutter etwas antut?

Während Emma darüber nachdachte, was James jetzt alles anstellen wird, kam Alma mit einem Glas Wasser zurück. Sofort bekam Emma Durst und ohne darüber nachzudenken, nahm sie das Glas dankend an und trank es sofort leer. Wie gut das tat, das kalte Wasser endlich zu spüren. Alma setzte sich gegenüber von ihr. „Das wird Spaß machen.", sagte sie und begann wieder zu grinsen, wobei Emma sich fragte, was sie damit meinte. „Was mei-" Emma bekam plötzlich ein Schwindelgefühl im Kopf. Alles drehte sich und bevor sie weiter reden konnte, verschwand sie in der Dunkelheit.
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Mit Vollgas fuhr Logan die Straßen entlang und fragte sich, ob er James anrufen soll. Soll er es tun? Aber er wird extrem wütend werden und ihn dafür umbringen. Aber solange er darüber nachdachte, ist Emma vielleicht längst tot. Wenn Alma ihr etwas antut, wird sie das sowas von bereuen. Keiner wird Emma etwas antun. Nur über seine Leiche. Alma ist sehr schlecht, wenn es um verstecken geht. Logan war sich also sicher, das sie bei ihr Zuhause waren. Und wenn das stimmte, wird Alma ihr Ende erleben. Nur noch ein paar Minuten, dann hat er es endlich geschafft und hoffte, dass James nicht anruft.

Nach etwa einer halben Stunde ist Logan endlich dort angekommen und lief schnell zur Haustür. Wütend schlug er gegen die Haustür und rief nach Emma. „Alma! Du verdam-" Er wurde unterbrochen, indem Alma die Tür öffnete und ruhig da stand, als ob sie nichts von all dem weiß. Doch sie begann plötzlich zu lachen und schubste ihn herein. Sie drückt ihn gegen die Wand und begann ihn zu küssen, wobei Logan verwirrt war. Was zum Teufel tat sie da? Wütend schubste er sie weg, wodurch sie auf den harten und kalten Boden fiel. Verwirrt sah sie ihn an. „Was ist denn los?" Ihre Frage machte Logan noch wütender. Sie sollte aufhören zu lügen. „Wo ist sie?", fragte er außer Wut und biss die Lippen zusammen. Er wollte ihr nicht zeigen, dass er Gefühle für Emma hatte, sonst nützt sie es aus. Langsam stand Alma auf und kratzte sich am Hinterkopf. „Aber ich dachte, du würdest dich freu-" „ICH HAB DIR GESAGT, DU LÄSST SIE IN RUHE.", schrie er sie an und zog plötzlich eine Waffe aus seiner Jacke.

Geschockt öffnete sie die Augen. Das hätte sie von Logan überhaupt nicht erwartet. Aber wieso interessierte er sich überhaupt, ob sie lebt oder stirbt. Langsam begann das Miststück wieder zu grinsen und wusste sofort, was da losging. „Du verdammter Hund. Du hast dich in sie verliebt. Oder?." Alma begann teuflisch zu Grinsen, wobei es für Logan etwas peinlich war. Ja, es stimmte. Er hatte sich vielleicht in sie verliebt, aber das darf er nicht, wegen James. Er war sein bester Freund und das wollte er nicht verlieren. „Ich will wissen, wo sie ist!" Alma legte noch immer breit grinsend ihre Hand auf seine Wange und sagte: „Das sage ich dir nicht." Logan kam ihr plötzlich näher und hielt sie stark am Hals fest, sodass sie nach Luft flehen musste. Fester drückte er ihr die Waffe gegen Almas Kopf und legte seine Stirn auf ihre. „Das ist das letzte Mal, das ich dich frage. Wo. Ist. Sie?", fragte er ruhig, doch die Wut konnte man deutlich hören. Er spuckte ihr quasi ins Gesicht, während er redete...