Kapitel 69 "Du gibst meinem Leben einen Sinn"

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Zayns Sicht:

„Wo bleibt Noah eigentlich?", fragt Cole und tippt hastig auf seinem Controller herum. „Keine Ahnung ist mit Liz und Kat unterwegs", antworte ich und knalle ihm den Schädel vom Kopf. „Gewonnen", grinse ich und nehme einen Schluck vom kühlen Bier und entsperre mein Handy. Nachricht von Kat: Komm bitte zum Baumhaus, muss mit dir reden. Verwundert runzele ich die Stirn. Über was muss sie so dringend mit mir reden? Wir wollen uns doch heute sowieso bei ihr treffen. „Jo Cole, ich muss los. Bis Morgen", ich gebe ihm einen Handschlag und steige die Stufen des Kellers hoch. Im Eiltempo fahre ich die Waldlichtung hoch und jogge bis zum kleinen Häuschen. „Kat", rufe ich mehrmals, erhalte aber keine Antwort. Verwirrt schaue ich mich um und entschließe mich dazu, ins Haus zu gehen. Ich schaue mich erneut um, nachdem ich aber keinen sehen kann, drücke ich die Türklinke runter. Beim Betreten des kleinen Häuschens sticht mir sofort das Bett ins Auge, wo zwei kleine Babyschuhe zu finden sind. Ich verziehe mein Gesicht und gehe langsam darauf zu. Was soll bloß diese ganze Heimlichtuerei? Neben den Schuhen liegt ein Kuvert mit der Aufschrift Überraschung, ich hoffe du freust dich! Schulterzuckend öffne ich den Briefumschlag und ein Bild fällt mir in die Hände. Vorsichtig klappe ich es auseinander und erblicke zwei Ultraschalbilder. Das sind doch nicht Kats, die verarscht mich doch, obwohl da doch ihr Name steht. Das kann nicht sein, als ob sie schwanger ist, wir haben doch immer aufgepasst? Ich setze mich aufs Bett und halte das Bild zwischen meinen zittrigen Fingern, mit der anderen Hand fahre ich mir durch das Gesicht. Das ist doch jetzt alles ein Traum, vor allem wo ist Kat jetzt überhaupt? Gerade als ich mein Handy zücken will um sie anzurufen, schaut ein Kopf zur Tür herein und eine verheulte Kat kommt zum Vorschein. „Ich wusste, dass du das scheiße finden wirst und dich nicht freust", sagt sie kleinlaut und setzt sich zu mir, „aber abtreiben will ich nicht." „Nein, ich", stottere ich, „nein du sollst es nicht abtreiben. Klar im ersten Moment ist das ein Schock, weil es so plötzlich kommt. Aber ich werde für dich da sein und für das kleine Würmchen da drinnen." „Das heißt du bist mir nicht böse Schatz?" Ruckartig fahre ich hoch! Hat sie das gerade wirklich gesagt?! „Schatz, hab ich was Falsches gesagt? Warum schaust du so geschockt", auf Kats Stirn bildet sich eine Sorgenfalte. „Nein, es ist nur. Du hast mich gerade das aller erste mal Schatz genannt. Warum sollte ich böse sein, immerhin gehören zwei dazu und du wirst doch immer mein Babe bleiben", ich lache sie an und streiche ihr über den Bauch, „ich liebe dich!" „Ich dich auch, du bist der Grund, du gibst meinem Leben einen Sinn", sie beugt sich zu mir und gibt mir einen Kuss. Wie ich dieses Mädchen vergöttere, sie ist der Grund warum ich lebe. Sie holt das beste aus mir heraus und ein Leben ohne sie ist unvorstellbar.

Ich heule, wenn ich daran denke, dass nur noch zwei Kapitel bis zum Ende der Geschichte fehlen. Nie hätte ich damit gerechnet, dass es so schnell geht.

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