Kapitel 30 "viel zu nah"

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Omg, vielen Dank für bereit 200 Leser, das bedeutet sehr viel für mich.

„Wann kommen die Jungs nochmal?", ich sitze auf dem Boden vor dem großen Spiegel im Flur und tusche meine Wimpern. „Ash hat mir gerade geschrieben, die müssten gleich da sein", antwortet mir Noah, der auf seinem Bett liegt und am Handy ist. „Gut, dann ziehe ich mich mal um", ich stehe auf und laufe zum Kleiderschrank, wo Noah bereits platz für mich eingeräumt hat. Dann streife ich mir die alten Klamotten vom Leib und ziehe mir eine Stoffshort und ein Shirt mit Adidas-Print an. (⬇)

Fertig angezogen betrachte ich mich im Spiegel, ich sehe in mein Gesicht

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Fertig angezogen betrachte ich mich im Spiegel, ich sehe in mein Gesicht. Bin das eigentlich noch ich? So fröhlich, das kriege ich doch niemals hin! Nicht solange Menschen wie Lara und Jannik in meiner Nähe sind. Ein lautes Klingeln lässt mich zusammen zucken. Noah springt auf, dann kann ich ein Gepolter auf der Treppe wahrnehmen und schon dringen laute Stimmen von oben in mein Ohr. Die Jungs müssen da sein. Na dann, werde ich den Abend mal genießen. Lara brauche ich nicht mehr. „Hey", ich fange die Jungs an der Treppe ab. „Wir wollten dich eigentlich mitnehmen, aber du bist seit heute Morgen verschwunden. Stattdessen war Lara in eurem Zimmer, ist was passiert?", Ash sieht mich besorgt an. „Es ist so, ihr braucht mich im Internat nicht mehr zu erwarten. Ich komme nicht mehr zurück", sage ich mit Überzeugung. „Wie?", Chase und Ash tauschen verwirrte Blicke aus. „Bis ich mir etwas eigenes leisten kann, bin ich hier untergebracht", lächelnd stupse ich Noah von der Seite an, dieser erwidert mein Lächeln. Gegenüber von mir sehe ich, wie sich Zayns Unterkiefer leicht anspannt. Was schon wieder dem sein Problem ist? Hat eine es ihm nicht gut genug besorgt? Eine peinliche Stille liegt in der Luft. „Was wollt ihr zocken?", endlich bricht jemand dieses peinliche Schweigen. Danke Chase! „Ach ist verlängertes Wochenende nicht schön! Wir haben Freitag und keine Schule", stöhnt Ash und schiebt sich eine handvoll Chips in den Mund. „Wer will Controller 1?", fragt Noah in die Runde. Ash meldet sich. Nachdem auch die anderen Jungs ihre Controller bekommen haben, beginnt das Spiel. Lustlos lehne ich mich zurück und sehe dabei zu, wie sich die Jungs gegenseitig den Kopf wegballern. Ich habe den Reiz um solche Spiele noch nie nachvollziehen können. Aber jedem das seine! „Willst du auch?", Noah hält mir seinen Controller hin. Zögernd nehme ich ihn entgegen und drehe ihn zwischen meinen Fingern. „Klar, aber liebe alleine. Ich habe noch nie wirklich PlayStation gespielt", ja etwas peinlich ist es mir schon, beschämt blicke auf meine Zehen. „Okay, ich schalte dir den Einzelspieler Modus an", er tippt ein paar Tasten. „Ich gehe Essen bestellen. Was wollt ihr?", Noah gibt mir den Controller zurück und steht auf. „Wir kommen mit, dann kann Kat in Ruhe üben und wir können sie dann später so richtig fertig machen", zieht mich Ash auf. „Haha", ich strecke ihm die Zunge raus und betrachte das Ding in meiner Hand. „Kann mir einer mal sagen, wie das überhaupt funktioniert?" „Naja du musst die Bösen abballern", Zayn hebt die Schultern leicht. „Ach nee, soweit war ich auch schon, stell dir vor", antworte ich spitz. Noah erklärt mir schnell, mit was ich laufen, springen, schlagen und die anderen Sachen machen kann. „Wir sind gleich wieder da", die vier verschwinden nach oben. „Scheiße", fluche ich, nachdem ich schon zum dritten mal an der selben Stelle versagt habe. „So wird das nie was!" Ruckartig drehe ich mich um und sehe einen grinsenden Zayn im Türrahmen lehnen. „An der Stelle schießt du besser. Komm ich zeigs dir", er setzt sich neben mich. Eine Hand fasst von einer Seite den Controller. Der linke Arm wandert um meinen Rücken, um die andere Seite zu greifen. Etwas enger Kontakt, zu eng meiner Meinung nach. „Schau und jetzt drückst du das und das", er führt meine Finger zu den Tasten. Dabei lasse ich ihn nicht aus den Augen. Es entsteht dabei ein sehr intensiver Augenkontakt und ich muss zugeben, seine Augen haben etwas magisches. „Und was dann? Was muss ich dann machen?", hauche ich. Scheiße was ist bloß los mit mir, das hört sich ja wie in einem kitschigen Liebesfilm an. Wo der Junge sagt, na das und das Mädchen dann küsst. Kotz! Ich hasse solche Filme. „Und bang und er ist tot", reißt mich Zayn flüsternd aus meinen Gedanken, dabei weicht sein Blick nicht von meinen Augen. Küss ihn, küss ihn, das ist der perfekte Moment. Küss ihn! Meine Gehirnzellen jubeln mir zu und machen Luftsprünge. Oh nicht nur die Süße! Meldet sich meine innere Stimme. Wie ein Roboter, der sich nicht wehren kann, komme ich Zayns Gesicht immer näher. Ein Rückzieher wäre sinnvoll, aber ich kann nicht.

Ich weiß mieser Cut, tut mir Leid. Aber ich möchte euch noch ein bisschen auf die Folter spannen. Ich sage nur so viel, dass es noch sehr spannend wird. Freut euch also schonmal!! :) Und tut mir leid für das kurze Kapitel. <3

Save me Badboy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt