24. Kapitel

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Ich schluckte. Ich hatte mich zwar darauf eingestellt, es ihr zu sagen, aber als es jetzt so weit war, war es schwieriger als gedacht.
„Also, ich...."
„Du was?", fragte sie mich mit hochgezogener Augenbraue.
„Du bist doch nicht etwa mit ihm zusammen?!", fragte sie mich schockiert.
„Nein!", allein schon diese Vorstellung. Nein, einfach nein.
„Ich...", ich seufzte „er ist mein Cousin."
Damit war es raus.
Ich schaute sie abwartend an. Als sie mich nach einiger Zeit immer noch aus großen Augen ansah, machte ich mir so langsam Sorgen.
„Jenny, komm schon, sag was.", ich schaute sie flehend an.
Sie konnte mit allem reagieren, aber bitte nich mit Schweigen!
„Ich...also", sie brachte keinen vernünftigen Satz raus.
„Also du bist seine Cousine und auch die von den anderen Blacks!", stellte sie fest.
„Wär komisch, wenn nicht."
„Ok, aber wieso hast du uns nichts gesagt?"
„Ich wollte nicht, dass Leute versuchten durch mich an sie oder meine Brüder ran zu kommen."
Oh shit, jetzt weis sie das auch noch.
„Brüder?", fragte sie mich jetzt auch noch.
„Ja, also ich habe noch drei große Brüder, die, die mit den Blacks am Tisch saßen.", erklärte ich ihr und schaute sie verunsichert an.
„Ok, dass muss ich jetzt erstmal verdauen."
Ich nickte verständnisvoll.
„Wenn du willst, kann ich bei mir zu Hause anrufen und dann werde ich abgeholt.", machte ich ihr einen Vorschlag.
„Nein, nein ist schon gut, das kam nur alles etwas plötzlich und überraschend.", klärte sie mich auf.
„Ok und wieso hast du es nicht uns gesagt, also James, Ethan, Layla und mir?"
Mir war bewusst, dass sie Maja nicht extra erwähnte.
„Naja, ich wollte sicher gehen, dass-"
„Dass wir dich auch nicht ausnutzen, ich verstehe."
Ich nickte dankbar. Ich wusste, das es nicht selbstverständlich ist, dass sie es einfach so hinnimmt, dass ich sie angelogen habe.
„Also, wie sind sie so?", fragte sie mich interessiert.
„Wer?"
„Na, deine Brüder und Cousins, wie sind sie?"
„Naja, meistens sind sie ganz ok, aber teilweise können sie richtet nerven, vor allem Luke und Jacob, sie sind bei mir immer übervorsichtig, dass nervt schon ziemlich."
„Dann kann ich mich wohl glücklich schätzen, nur einen kleinen Bruder zu haben."
Wir lachte beide.
„Und wieso seid ihr nach New York gezogen?", fragte sie mich jetzt.
„Meine Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen und wir sind dann zu meiner Tante gezogen.", teilte ich ihr mit belegter Stimme mit.
„Oh, tut mir leid, ich wollte nicht nochmal alte Wunden aufreißen.", entschuldigte sie sich gleich.
„Schon ok, ich bin einigermaßen drüber hinweg."
„Hast du vor, es den anderen zu sagen?", fragte sie mich.
„Ja, ich denke schon, aber bei Maja, bin ich mir nicht so sicher, nachdem, was heute passiert ist."
„Ja, hast recht. Dann müssen wir es ihnen also sagen, ohne dass Maja etwas mitbekommt."

Die restliche Zeit, haben wir damit verbracht, uns einen Plan auszudenken, wie wir es schaffen es den anderen zu sagen ohne dass Maja Wind davon bekommt.
Gerade warte ich auf Ben, der gemeint hätte, dass es in 20 Minuten da ist.
Jetzt ist es 20 Minuten später und er ist immer noch nicht da.
Ich saß im Flur von dem Haus von Jennys Familie.
Jenny saß vor mir auf dem Boden uns wartete mit mir auf Ben.
Sie war schon etwas aufgeregt, dass sie ihn kennenlernt, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann, was aber anscheinend daran liegt, dass ich seine Cousine bin.
Ein par Minuten später klingelte es an der Tür, welche ich dann auch schnell öffnete.
Vor der Tür stand ein grinsender Ben.
„Wo warst du so lange?", beschwerte ich mich dann auch schon.
„Ich musste noch was erledigen."
Ich schnaubte nur genervt.
„Du hast es ihr also gesagt?", fragte er mich und schaute kurz zu Jenny, welche uns beide aus großen Augen anschaute.
„Jap, also, Jenny, das ist Ben und Ben, das ist Jenny.", stellte ich die beiden gegenseitig vor.
Ben reichte ihr dann auch die Hand, welche sie dann auch etwas überfordert schüttelte.
„War schön dich kennen zu lernen, aber Hope und ich müssen wieder nach Hause.", damit verabschiedete sich Ben von Jenny und wollte mich dann auch nach draußen ziehen, ich riss ich aber los und umarmte Jenny noch mal schnell.
„Also unser Plan für morgen steht?", fragte sie mich leise und ich nickte grinsend.

Ich machte mich zusammen mit Ben zum Auto, in welchem erstmal Stille herrschte, auch als er losgefahren ist.
„Zuhause, muss ich dir was sagen.", teilte mir Ben mit.
„Echt, was?", fragte ich ihn aufgeregt, was dann aber auch schnell verschwand, als ich seine ernste Mine sah.
„Man, Hope, was verstehst du an den Worten „zuhause" nicht?", fragte es und fuhr sich verzweifelt durch die Haare.
Daraufhin wurde ich still und wartete, dass wir endlich ankamen.
Ich glaube, bisher war die Stimmung zwischen uns noch nie so angespannt.
„Ich komme dann gleich auf dein Zimmer.", teilte er mir mit, als wir im Aufzug standen.
„Ok.", sagte ich und stieg gleich nach dem „Pling" des Aufzuges aus.
In meinem Zimmer setzte ich mich auf das Bett und wartete, während ich interessiert die Tür betrachtete.
Nach einiger zeit klopfte es und ich rief „Herein."
Ben schaute zuerst nur auf den Boden, bevor er die Tür schloss und mich aus leeren Augen ansah.
„Also, was ich dir jetzt sage, darf nicht aus diesem Raum, verstanden?", er sah mich eindringlich an und ich nickte.
„Und du darfst es auch nicht Mum oder den anderen erzählen."
„Ja, jetzt sag schon!"
Ich sah ihn erwartungsvoll an.
„Also...", er kratzte sich verlegen im Nacken.
Er atmete noch einmal tief ein und aus.

„Ich bin schwul."

934 Wörter

So meine Lieben, ich bin auch mal wieder da!
Überraschung!
Ich hoffe ihr freut euch über ein neues Kapitel.
Ich befinde mich gerade auf der Heimreise eines abenteuerlichen Urlaubs und beim Öffnen von Wattpad merke ich, innerhalb von nich einmal 2 Wochen haben wir 1k Readers mehr!
Ich kann es nicht fassen!
Ich bin stolz auf euch und begrüße natürlich alle neuen Leser!
Natürlich bin ich auch stolz auf mich(wenn ihr euch fragt, ja mein Eigenlob stinkt gerade gewaltig).
Naja, ich hoffe ich komme in nächster Zeit wieder zum schreiben, aber ich beschäftige mich gerade mit einer anderen, noch nicht veröffentlichten Geschichte.
Na dann noch gute nacht❤
Es ist ja noch nicht morgen.
(Stellt mir ein paar Fragen, die ich im nächsten Kapitel beantworten muss.)
Ach ja, und Danke für den dritten Platz in #brother
Bb😘
Hab euch alle ganz doll lieb😍
Grüße Sera.

Mein Leben mit 8 ChaotenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt