Als am nächsten morgen mein Wecker klingelte, sprang ich aus dem Bett, aber diesmal, ohne auf die Fresse zu fliegen. Mike machte müde die Augen die Augen auf und schaute mich verwirrt an.
„Wieso springst du so fröhlich aus dem Bett? Du bist doch sonst ein Morgenmuffel?!", fragte er mich irritiert.
„Wir haben heute unseren ersten Schultag, schon vergessen? Also steh auf, ich will nicht wegen dir zu spät kommen!", erklärte ich ihm aufgeregt. Ich schaute auf die Uhr und rannt in meinen begehbaren Kleiderschrank, um mir meine Anziehsachen für heute rauszusuchen.
Da wir momentan Herbst hatten, entschied ich mich für eine enge Jeans und ein unbedrucktes T-Shirt. Meine Haare lies ich offen. Mit dem Ergebnis zufrieden ging ich zurück in mein Zimmer, wo Mike nicht mehr war, was mich davon ausgehen lies, das er in sein Zimmer gegangen ist, um sich fertig zu machen.
Ich ging schnell die Treppe runter und machte mir in der Küche ein Müsli. Im Esszimmer waren bereits meine Tante, Noah, Jack und Jacob. Ich setzte mich an den Tisch und meine Tante drückte mir einen Kuss auf die Wange. Die Anderen begrüßt ich mit einem fröhlichem Guten Morgen, woraufhin ich von Noah verwirrt angeschaut wurde.
„Wer bist du und was hast du mit meiner Schwester gemacht?", fragte er mich. Ich lachte nur.
„Keine Sorge Noah, ich bin nur aufgeregt.", versicherte ich ihm. Jack und Jacob hatten unser Gespräch bisher nur mit einem Grinsen im Gesicht verfolgt.
„Du musst nicht aufgeregt sei, es ist nur Schule!", meinte Jacob augenverdrehend.
„Ich bin trotzdem aufgeregt! Was ist, wenn sie mich nicht mögen und ich keine Freunde finde?"
„Tollpatsch, dich kann man nur mögen!", lachte Jack. Ich schaute ihn aus zusammengekniffen Augen an.
„Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst mich nicht so nennen!",fragte ich ihn wütend.
„Kinder, nicht streiten! Jack hör auf Hope so zu nennen! Sagt den Anderen, da ihr Essen für die Mittagspause in der Küche steht, ich muss los!", mit diesen Worten verabschiedete sie sich von uns und drückte jedem noch einen Kuss auf die Wange. Jacob strich sich gleich als Liss aus dem Esszimmer verschwunden war angeekelt über die Wange. Ich lachte ihn eiskalt aus. Er streckte mir nur die Zunge raus.
„Wieso hat Liss uns das Essen für die Mittagspause gemacht? Kauf ihr es euch nicht da?", fragte ich Jack und Jacob.
„Wenn du das Essen da ein mal gegessen hast, bist du erst mal zwei Tage krank, wegen einer Lebensmittelvergiftung.", klärte mich Jack auf. Ich nickte. Gerade kam Mike mit Ben in die Küche. Ich umarmte beide und brachtest nicht gleich meine Schüssel in die Küche, in welcher acht Dosen mit Essen standen. Ich nahm mir die, auf welcher mein Name stand und ging in mein Zimmer, putzte noch Zähne und ging mit meinen Schulsachen wieder die Treppe runter. Unter waren mittlerweile alle, auch Jayden, obwohl er erst später los musste.
„Wann fährt mein Bus?", fragte ich in die Runde. Wir hatten noch ausgemacht, dass ich mit dem Bus in die Schule fahren würde. Die Anderen fahren mit 3 Autos. Jayden schaute auf die Uhr.
„Dein Bus fährt in 15 Minuten. Du brauchst 5 Minuten zur Haltestelle, also kannst du noch ein bisschen bleiben.", sagte er. Mir fiel noch etwas wichtiges ein, was ich dann auch gleich ansprach.
„Ihr müsst Aiden, Taylor und Tom noch Bescheid sagen, dass wir erst mal so tun, als ob wir uns nicht kennen, sonst könnte es ziemlich in die Hose gehen!"
„Ich schreib ihnen gleich!", stellte sich Felix bereit.
In den 10 Minuten, die ich noch wartete, redete ich noch mit den Anderen. Als es Zeit wurde, ging ich in den Flur, Zugmittel meine schwarzen Turnschuhe und meine heißgeliebte schwarze Lederjacke an. Gerade als ich los gehen wollte, kam Jayden noch mal schnell zu mir.
„Hier!"
„Was ist das?", fragte ich ihn.
„Deine Fahrkarte, wir wollen ja nich, das du schwarz fährst!"
Ich nahm die Karte dankend an und steckte sie in meinen Schulranzen, den ich danach anzog und machte mich nach einer Umarmung auf den Weg zur Bushaltestelle.
An der Bushaltestelle stand ein Mädchen, ich schätzte sie auf 15. Sie ist groß und schlank, hat platinblonde Haare, deren Ansatz schon mindestens 5cm rausgewachsen war und sie hat meines Erachtens viel zu viel Schminke im Gesicht. Hoffentlich komme ich nicht mit der in einer Klasse! Der Bus kam dann auch endlich mal und ich stieg ein. Ich setze mich in eine Vierergruppe ans Fenster. Die Türen vom Bus schlossen sich gerade, als ein Mädchen noch schnell in den Bus kam. Sie ging auf die Sitzgruppe zu, in der ich saß. Als sie an der Sitzgruppe angekommen war, schaute sie mich an.
„Du bist neu hier oder?",fragte sie mich.
„Ja, ich bin am Wochenende hier her gezogen!", antwortete ich. Sie hat sich mittlerweile gegenüber von mir hingesetzt.
„Woher kommst du?", fragte sie mich weiter, was mich allerdings nicht störte, da sie nett aussah,mit ihren schulterlangen blonden Haaren und den braunen Augen.
„Ich komme aus San Francisco.", gab ich meine Antwort.
„Oh cool, da will ich unbedingt auch mal hin! Oh sorry, ich bin übrigens Layla.", stellte sie sich vor.
„Hope", sagte ich und reichte ihr die Hand, welche sie dann auch schüttelte.
„Schön dich kennenzulernen! Endlich mal jemand nettes im Bus. Außer dir fährt nämlich nur Madison mit, sie ist so etwas wie die Schulschlampe. Meine Freunde werden nämlich alle gebracht oder fahren mit einem anderem Bus.", klärte sie mich auf.
„Das da hinten ist also Madison?", fragte ich sie und deutete unauffällig auf das Mädchen, von der Bushaltestelle. Sie nickte daraufhin.
„Weißt du schon in welche Klasse du gehts?", fragte sie mich.
„Ich gehe in die 9a und du?", fragte ich sie.
„Schade, ich gehe in die 9c, aber vielleicht laufen wir uns ja irgendwann über den Weg, Bb!", damit verabschiedete sie sich. Der Bus war mittlerweile an der Schule angekommen und ich stieg aus. Das Schulgebäude ist riesig und war in cremefarbenen gestrichen. Hinter dem Gebäude konnte ich eine Große Turnhalle und einen Sportplatz sehen. Es waren bisher schon einige Schüler da und es kamen immer mehr. Ich ging auf den Eingang zu und suchte erstmal meinen Spind, wofür ich geschlagene 10 Minuten brauchte. Ich schaute auf meinen Stundenplan und legte die Sachen, die ich erst am Nachmittag bräuchte rein. Ich hatte noch 10 Minute, bevor der Unterricht beginnen würde, also beschloss ich nich einmal auf die Toilette zu gehen. Zu Glück fand ich diese schnell und als ich wieder aus der Kabine rausgehen wollte, rammte mir ein Mädchen ihren Ellenbogen in die Seite und sagte,
„Kannst du nich aufpassen du Schlampe?!"1104 Wörter
Eure Sera😘❤️
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Mein Leben mit 8 Chaoten
TienerfictieHope Silver zieht mit ihren 3 älteren Brüdern zu ihrer Tante nach New York, da ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Da dass nicht schon reicht hat ihre Tante 5 Söhne, die zu Hopes Pech die gleiche Meinung haben wie ihre Brüder...