12. Kapitel

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Ich schaute das Mädchen schockiert an und wollte gerade zu einem Konter ansetzen, doch als sich das Mädchen zu mir umdrehte und mich genauer anschaute, riss sie geschockt die Augen auf und stammelte,
„Oh...Sorry, ich...ich...das tut mir so leid! Ich dachte du wärst jemand anders! Oh Gott ist das peinlich!..."
Ich atmete nur erleichtert auf, da ich nicht darauf aus war, gleich mit jemanden Streit anzufangen.
Ich lächelte sie beruhigend an.
„Schon Ok! Ich werd's überleben!", gab ich lächelnd von mir. Sie atmete erleichtert auf.
„Danke! Nicht jeder würde so reagieren. Bist du neu hier?", fragte sie mich dann auch schon.
„Ja, ich bin am Wochenende ihr her gezogen.", antwortete ich ihr.
„Cool, ich bin übrigens Jenny!", stellte sie sich vor.
„Hope!"
„Der Unterricht fängt gleich an, wir sollten los! In welche Klasse gehst du eigentlich?", fragte sie mich weiter und zog mich derweil aus der Mädchentoilette.
„In die 9a und du?"
„Ich auch! Komm, ich nehme dich mit. Wir haben jetzt Mathe, aber ich glaube du weißt das schon, oder?" Ich nickte daraufhin und sie zog mich weiter durch die Gänge. Sie zog mich in ein Klassenzimmer, indem noch kein Lehrer war und somit die Schüler überall im Klassenzimmer verteilt waren. Jenny ging auf eine Zweierbank in der 3 Reihe, am Fenster zu.
„Du kannst dich neben mich setzen, meine Sitznachbarin hat sich letzte Woche zu ihren Freundinnen umsetzen lassen.", erklärte sie mir.
„Wer war deine Sitznachbarin?", fragte ich sie.
„Madison, vorhin auf dem Klo dachte ich du wärst sie, aber naja...", sie schaute mich daraufhin verlegen an.
Nein!!!! Madison ist in meiner Klasse. Innerlich seufzte ich. War doch klar.
„Schon vergessen, also reden wir jetzt nicht mehr drüber, Deal?", fragte ich sie und hielt ihr meine Hand hin, in welche sie dann auch einschlug und mich angrinste. Wir wollten gerade weiterreden, als wir unterbrochen wurden.
„Alle auf ihre Plätze und dann Ruhe!", der Lehrer hatte den Raum betreten und die Klasse wurde allmählich leiser. Jetzt schaute ich mich erst richtig in der Klasse um. In der ersten Reihe saßen die „Streber", oder die, die zumindest im Unterricht mitarbeiteten, in der 2. und 3. Reihe saßen die „Normalos", zu denen wir auch gehörten. In der 4. Reihe saßen die, ich sage mal leicht bekleideten Mädchen und in der letzten Reihe saßen die „Badboys", die in Wirklichkeit Angst vor ihrem eigenem Schatten haben. Ich wollte mich gerade wieder nach vorne drehen, als ich in eiskalte grüne Augen schaute. Sie schauten direkt in meine. Sie gehörten einem Jungen, er hat schwarze Haare und war alllem Anschein nach, der „Anführer" der Badboys. Ich riss mich los und schaute wieder nach vorne, gerade rechtzeitig, denn gerade fiel der Blick des Lehrers auf mich und er sagte zur ganzen klasse,
„Wir haben eine neue Schülerin in unserer Klasse, wenn sie bitte nacharbeiten vorne kommen könnten und sich vorstellen könnten Miss.", fragte mich der Lehrer höflich. Ich atmete tief ein und stand da auf und ging nach vorne. Alle starrten mich an manche interessiert, andere eher als währe es ihnen vollkommen egal.
„Mein Name ist Hope Silver, ich bin 14 Jahre alt und bin am Wochenende ihr hergezogen.", stellte ich mich der Klasse vor. Wie ich das hasse!
„Hat noch jemand Fragen?", fragte der Lehrer die Klasse. Es meldeten sich 3 Leute, ein Mädchen, dass in der 2. Reihe saß, ein „leichtbekleidetes" Mädchen und einer der Möchtegern Badboys. Ich deutete auf das Mädchen in der 2. Reihe.
„Woher kommst du?", fragte sie.
„San Francisco."
Der „Badboy"
„Kann ich deine Nummer haben?", und grinste ein Lächeln, bei dem er denkt, dass ich nicht Nein sagen kann.
„Nur über meine Leiche!", antwortete ich ihm, woraufhin er beleidigt die Hand sinken ließ. Ich rief noch die letzte auf.
„Wieso bist du her gezogen?", fragte sie mich in einer viel zu hohen Stimme.
„Private Gründe.", antwortete ich und setzte mich wieder, ohne auf die Aufforderung des Lehrers zu warten.
Jenny lächelte mich an.
„Sind deine Freunde nicht hier in der Klasse?", fragte ich sie flüsternd, während der Lehrer irgendwelche Aufgaben an die Tafel schrieb. Sie schüttelte den Kopf.
„Nein, sie sind in anderen Klassen, manche auch in anderen Jahrgängen, aber ich stelle sie dir in der Mittagspause vor!", antwortete mir Jenny.
„Meine Damen, nur weil sie neu in der Klasse sind, können sie nich einfach mit der Nachbarin reden!", schimpfte uns der Lehrer.
„Kann eine von euch beiden wenigstens die Rechnung lösen?", fragte er uns mit einem spöttischem Grinsen im Gesicht. Die ganze Klasse schien anscheinend nur darauf zu warten, das wir zugeben, das wir es nicht wussten.
Da ich dieses Thema schon in meiner alten Schule hatte, wusste ich die Lösung und sagte diese. Der Lehrer sah mich daraufhin überrascht an.
„Das ist richtig", und er führte den Unterricht weiter. Manch schauten mich beeindruckt an, andere auch überrascht, oder spöttisch, da sie wahrscheinlich dachten dass es einfach nur Glück war.
„Woher wusstes du dass?", fragte mich Jenny.
„Wir hatten das Thema schon an meiner alten Schule!", antwortete ich ihr. Unser Lehrer verteilte Blätter, für Einzelarbeit. Da ich schon wusste was man machen musst war ich schneller fertig, zumindest als die meisten. Ich schaute zu Jenny, sie schien das Thema nicht so gut zu verstehen. Sie hat braune lange Haare, blaue Augen und hat eine sportliche Figur. Ich tippte ihr auf die Schulter, woraufhin sie mich verwirrt ansah. Ich schob ihr mein Blatt hin und als sie dies merkte, lächelte sie mich dankbar an. Normalerweise hasse ich es, wenn jemand spickt, aber Jenny sah eben so verzweifelt aus, dass ich nicht anders konnte.
Die restliche Stunde verlief einigermaßen ruhig, genauso, wie der restliche Unterricht, bis auf Kunst, da ich ausersehen Madison mein Wasser über ihr Oberteil geschüttet habe, woraufhin sie mich fünf Minuten anschrie, wie teuer dieses Oberteil war und dass sie es jetzt nicht mehr tragen könnte usw. unsere Lehrerin hatte schließlich den Streit gelöst, indem sie Madison erklärt hatte, dass es jedem mal passieren könnte und sie sich nicht aufregen solle. Madison ist dann wütend mit einer ihrer Freundinnen auf die Mädchentoilette, um sich umzuziehen. Ich wollte es wirklich nicht, ich bin nur über einen Schulranzen gestolpert und dann ist es einfach passiert. Als ich mich wieder neben Jenny gesetzt hatte hat sie sich erst mal fünf Minuten über Madison totgelacht, was ich ihr nicht verübeln konnte, da ihr Gesichtsausdruck unbezahlbar war.
Gerade waren wir auf den Weg in die Mensa, da Jenny mir dort ihre Freunde fortstellend wollte. Wir betraten die Mensa und es waren bereits viele Schüler hier, aber ich konnte mich nicht genau umsehen, da mich Jenny an der hand zielstrebig durch die Schüler zog. Als wir an einem Tisch ankamen, hätte ich jeden erwartet, nur nicht diese Person.

1118 Wörter
Ich hoffe euch gefällt Hopes erster Schultag Teil 1😁
Eure Sera❤️😘

Mein Leben mit 8 ChaotenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt