Als ich der Person, die mich vor meinem Sturz bewahrt hat, ins Gesicht schaute, sah ich nicht in das eines meiner Brüder, Cousins oder deren Freunde. Der Mann war etwa 20 Jahre alt, 1,90m groß,hat blonde Haare, blaue Haare und einen trainierten Körper, wobei mir auffällt, das ich bisher Niemanden gesehen habe, der schlecht aussah. Ich schweife wieder ab.
„Du kannst mich auch wieder loslassen.",unterbrach ich mit unsicherer Stimme das Schweigen, nachdem wir uns ewig nur angesehen haben.
Er räusperte sich nervös und stellte mich wieder auf den Boden. Ich wollte ihn gerade fragen wer er ist, als wir unterbrochen wurden.
„Jan, hast du vielleicht meine Cousine gesehen, sie sollte eigentlich von Jack runtergeholt werden?",fragte mein Cousin Jayden, der mich anscheinen noch nicht entdeckt hatte, da Jan, wie der Typ anscheinend heißt, der mich vor dem Absturz von der Treppe bewahrt hat, direkt vor mir stand, und somit die Sicht auf mich versperrte.
Ich umrundete Jan schnell und sprang Jayden in die Arme. Zuerst war er erst noch ein bisschen erschrocken, erwiderte die Umarmung, aber nach kurzer Zeit.
„Ich habe dich vermisst!",flüsterte ich ihm ins Ohr. Er erwiderte dieses. Langsam lösten er sich wieder von mir und wir sahen beiden zu Jan, der uns verwirrt ansah.
„Jan, das ist meine Cousine Hope und Hope, das ist Jan, mein Arbeitskollege und bester Freund.",stellte Jayden uns gegenseitig vor. Ich grinste ihn nur an.
„Sie hat mich ja schon stürmisch begrüßt, obwohl wir uns noch nicht kannten!",entgegnete dieser. Ich wurde danach rot, wie eine Tomate.
„Wie meinst du das?",fragte Jayden angespannt nach.
„Ich bin die Treppe runtergeflogen und er hat mich abgefangen, bevor ich hin gefallen bin, noch mal danke dafür.", am Ende wendete ich mich direkt an Jan.
„Hast du dir wehgetan?",fragte Jayden sofort alarmiert. Ich verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf.
„Wirklich nicht!",sagte ich, nachdem er mich zweifeln angesehen hat.
„Sie hat sich wirklich nichts getan!",mischte sich nun auch Jan ein.
„Danke Man, ohne dich hätte sonst was passieren können, ich fände es nicht sehr toll, wenn ich nachher erfahren würde, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde.",bedankte sich Jayden bei Jan.
Ich verdrehte die Augen. „Ich bin übrigens auch noch da!",meldete ich mich.
„Und ich habe Hunger, ich gehe jetzt was essen",sagte ich und ging, ohne auf eine Antwort zu warten in die Küche. Ich holzte mir aus dem Kühlschrank Jogurt und gab ein bisschen in eine Schüssel, die ich davor rausgeholt hatte. Danach schnitt ich einen Apfel klein und mischte die Stücke in den Jogurt. In nahm mir noch einen Löffel und ging mit meinem Essen ins Wohnzimmer, in dem Jack, Felix, ihre Freunde und meine Brüder waren. Von Jayden und Jan war nichts zu sehen.
Die Jungs besetzten die ganze Coach und wenn ich irgendwo dazwischen quetschen würde, wäre 100% Jemand von der Coach gefallen. Die Jungs waren auf den Fernseher fixiert, wo gerade irgendein Fußballspiel lief, sodass sie mich nicht bemerkten und mir einen Idee kam. Früher hat Felix immer losgeschrien, wenn man ihn erschreckt hat. Also ging ich so leise wie möglich zu ihm, war aber anscheinend nicht leise genug, denn Aiden drehte seinen Kopf zu mir und als er mich sah weiteten sich seine Augen ein bisschen. Er wollte schon etwas sagen, aber ich schüttelte schnell leicht panisch den Kopf und versuchte mit irgendwelchen komischen Handbewegungen ihm klar zu machen, was ich machen will und dass er sich wieder umdrehen sollt. Er tat das dann auch, hat mich zuvor noch mit einem leicht schrägen Blick angesehen. Ich sah wieder zu Felix vor mir und stellte meine Schüssel mit dem Jogurt auf den kleinen Tisch zu meiner Rechten, da ich wusste, dass er mich nach meiner Aktion jagen würde und mich dann durchkitzeln würde. Ich drehte mich wieder zu Felix und Schlich mich näher an ihn heran, sodass ich jetzt direkt hinter ihm stand. Ich beugte mich vor und legte plötzlich meine Hand auf seine Schulter. Und mein Verdacht hat sich bestätigt: er schrie, gefühlt, das komplette Haus zusammen. Und das war noch nicht alles! Er hörte sich dabei, wie ein 5 Jähriges Mädchen an. Ich lachte los, und die Anderen schauten Felix ziemlich schockiert an. Als er mich lachen hörte drehte er sich um.
„Duuuu! Wie kannst du es wagen?!",schrie er mich an und ich wusste, das war mein Zeichen und ich rannte los. Auf dem Weg nach oben, wurde ich von Jayden und Jan aufgehalten, die gerade auf dem Weg nach unten waren.
„Wer hat geschrien und vor allem wieso?",fragte Jayden mich gleich. Ich wusste, das Felix gleich da sein würde, also erzählte ich alles in Kurzfassung.
„...und jetzt jagt er mich, ich muss dann auch wieder los! Bb!",verabschiedete ich mich schnell und rannte die Treppe jetzt ganz nach oben.
Scheiße, ich weiß nicht wo ich hin soll! Ich raufte mir verzweifelt die Haaren. Plötzlich kam mir eine Idee und ich sprintete zu Tür, einer Abstellkammer, in der das ganze Putzzeug, für die Putzfrau gelagert wird. Ich schloss die Tür und es war stock dunkel. Es roch nach Putzmittel und ich versuchte mich hinter einen Besen zu quetschen, was sich als gar nicht so einfach heraus stellte. Nach einiger Zeit, in der ich mich komplett verrenkt hatte, hörte ich Stimmen auf dem Flur, die auf die Abstellkammer zukamen. Sie blieben vor der Tür stehen und ich machte mich ganz klein. Ich hoffe sie gehen wieder weg und suchen wo anders.
„Wer versteckt sie bitte in einer Abstellkammer, in der man so viel Platz hat, wie in einem Aquarium?"
„Wer wohl!? Und wie kommst du jetzt auf Aquarium?", erkannte ich die Stimmen von Jack und Felix.
„Ich habe Hunger und habe daran gedacht, dass es heute Abend Fisch zu Essen gibt."
Ich hörte nur ein klatschen und dass kam wahrscheinlich daher, dass sich Felix auf die Stirn geschlagen hat.
„Wie kann man nur an sowas denken?",fragte Felix Jack mit einem leicht schockiertem Unterton.
„Keine Ahnung, ich glaube, wir sollten die Tür. Jetzt aber mal aufmachen, als die ganze Zeit nur davor zu stehen.",antwortete Jack. Ich machte mich nach der Aussagen noch kleiner und auf einmal wurde die Tür aufgerissen und ich blinzelte,da ich vom Licht geblendet wurde.1041 Wörter
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Eure Sera❤️😘😍
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Mein Leben mit 8 Chaoten
Teen FictionHope Silver zieht mit ihren 3 älteren Brüdern zu ihrer Tante nach New York, da ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Da dass nicht schon reicht hat ihre Tante 5 Söhne, die zu Hopes Pech die gleiche Meinung haben wie ihre Brüder...