Samstag
In den letzten Tagen war nicht mehr viel passiert, nur dass ich bemerkt habe, dass meine Freunde immer unruhiger wurden, weil meine Brüder und Cousins uns die ganze Zeit beobachten. Es währe am Mittwoch fast zu einem Zwischenfall gekommen, als Ethan mir einen Arm über die Schulter legte, währe Luke fast auf ihn losgegangen, was Mike und Ben aber noch verhindern konnten, indem sie Luke festhielten, sodass er nicht aufstehen konnte. Ich bin zu dem. Schluss gekommen, dass ich meinen Freunden bald sagen muss, dass ich mit den Jungs verwand bin.
Naja, jetzt stand ich vor der schwierigen Frage, was ich anziehen soll. Ich habe bereits meine Haare gewaschen und geduscht. Da ich keine Ahnung hatte, was ich anziehen soll, ging ich in Bens Zimmer.
„Ben, ich brauche deine Hilfe!"
Er schaute von seinem Handy auf.
„Bei was denn, Engelchen?"
„Ich weiß nicht, was ich anziehen soll!"
Er stand auf und ging mit mir in mein Zimmer, nachdem er zugestimmt hat.
Ich hatte am Ende drei Kleider zur Auswahl."Ich kann mich einfach nicht entscheiden!" Ich raufte mir verzweifelt die Haare. Wir waren schon solange damit beschäftigt, die Kleider rauszusuchen, dass ich nur noch eine Stunde hatte um mich fertig zu machen, damit ich zusammen mit Liss und Jacob zu diesem Geschäftsessen gehen konnte.
Jacob hatte sich dazu bereiterklärt mitzugehen und ich glaube, dass er und Luke sich zusammengetan haben und schon einen Notfallpläne haben, falls es dort zu viele Jungs oder irgendwie sowas gibt.
Durch Finger die vor meinen Gesicht rum schnipsten wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
„Ich habe mich entschieden. Du wirst dieses Kleid anziehen, kein wenn und aber!" Seine Stimme ließ kein Widerspruch zu und er drückte mir das erste Kleid in die Hand, welches ich bisher noch nie anhatte, da es meine Tante mir neu in den Schrank gehangen hatte.
Ich seufzte und zog es mir an. Es passte wie angegossen!
Ich drehte mich vor dem Spiegel in meinem Kleiderschrank.
„Danke, danke, danke!", ich fiel Ben um den Hals. Er erwiderte die Umarmung und lachte leicht.
„Komm, du musst dich noch fertig machen" er schaute auf die Uhr. „du hast noch genau 57 Minuten, bis ihr los müsst!"
Ich schaute ebenfalls auf die Uhr und schickte ihn schlussendlich aus meinem Zimmer mit der Begründung, dass ich das auch alleine schaffen würde.
Ich setzte mich an meinen Schminktisch und schminkte mich leicht, da ich ja nicht übertreiben möchte. Der Lippenstift hatte die Farbe meines Kleides. Ich war ganz froh, dass ich einen in dieser Farbe hatte, auch wenn ich selbst nicht wusste, dass ich ihn besaß.
Zum Schluss lockte ich mir meine Haare und lies sie offen über meine Schultern fallen.
Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel und kontrollierte noch mal, dass alles passte.
Wahrscheinlich würde Luke mich gleich wieder nach oben schicken und mir sagen, dass ich etwas anderes anziehen muss, da das ja „viel zu kurz" ist.
Wir würden in 5 Minuten losfahren und langsam wurde ich auch nervös, da ich noch nie so wirklich auf einem Geschäftsessen war. Ich hatte Angst, dass ich es irgendwie vermasseln würde.
Ich machte mich auf den Weg nach unten, wo die Anderen bereits warteten.
Als ich die Treppe runter kam, sah ich, wie sich das Gesicht von Luke verdüsterte. In den Blicken der Anderen sah ich größtenteils Stolz.
Liss kam mir lächelnd entgegen, sie trug ein Kleid, dass bodenlang war. Keine Ahnung, ob es Zufall war, aber ihr Kleid hatte die selbe Farbe wie meins, nur etwas dunkler.Jacob hatte sich eine schwarze Hose und ein weißes Hemd angezogen.
Meine Tante strahlte über beide Ohren.
„Du siehst wunderschön aus!"
Ich wurde ein wenig rot.
„Danke."
„Wir sollten jetzt dann los!"
Sie drehte sich um und ging nicht zu meinem Erwarten in den Flur, sonder ins Wohnzimmer.
Ich blickte Jacob verwundert an, dieser zuckte aber auch nur mit den Schultern.
Außer uns Beiden und Luke waren noch Ben, Mike und Noah da.
Jayden war arbeiten. Ja, am Samstag!
Wo meine anderen Cousins sind, weiß ich nicht, was wahrscheinlich aber auch gut war, da ich keine Lust auf ewig lange Vorträge hatte.
„Ich weiß nicht wie ihr dass seht, aber ich bin nicht damit einverstanden, dass sie so rausgeht!", beschwerte sich Luke. Jacob stimmte ihm zu.
„Ich glaube, dass nicht du zu bestimmen hast, was ich anziehe!", entgegnete ich.
„Luke, ich glaube du musst dir keine Sorgen machen, es ist nur ein Geschäftsessen!", versuchte Noah ihn zu beruhigen.
„Und außerdem ist das Kleid nicht zu kurz, darauf habe ich schon geachtet!", mischte sich auch Ben ein, wobei ich nicht weiß, ob der Kommentar für mich positiv oder negativ sein sollte.
„Was!!! Also, ich finde, dass das viel zu kurz ist!", protestierte Luke.
Ich wusste das wir es nicht schaffen würden ihn zu überzeugen, da das einfach der originale Luke ist und er würde immer so bleiben.
Ich will mir garnicht vorstellen, wie es seinen wird, wenn und die Betonung liegt auf wenn, ich mal einen Freund haben würde. Wahrscheinlich würde er sogar darauf bestehen, dass er mich auf jedes Date begleiten müsse, oder so.
„Luke, wir wissen alle, dass was immer ich auch anziehe, es wird dir zu kurz sein, außer ich laufe in Klamotten rum, die mir 5 Nummern zu groß sind.", stellte ich das Offensichtliche fest.
Luke Schnauze nur und ging mehr oder weniger beleidigt nach oben, vermutlich in sein Zimmer.
Mike fuhr sich leicht verzweifelt durch die Haare.
„Sorry Hope, ich weiß einfach nicht, was ich noch machen kann, dass er sich das abgewöhnt."
„Passt schon. Mittlerweile habe ich mich schon einigermaßen daran gewöhnt."
Noah seufzte.
„Ich werde zu ihm gehen. Euch viel Spaß!", verkündete er und umarmte mich noch schnell.
Kurz nachdem er gegangen ist, kam meine Tante wieder und hatte 2 Paar Schuhe in den Händen, das eine reichte sie mir und das Andere behielt sie.
Ich bewunderte die Schuhe. Sie waren pastellrosa und hatten noch Edelsteine in der selben Farbe drauf.
Hinter mir hörte ich ein Schnauben.
„Frauen und Schuhe.", murmelte Ben.
„Naja, bei uns sind es Schuhe und bei euch ist es halt Football.", verteidigte Liss uns Frauen.
„Kommt, wir gehen jetzt, der Fahrer wartet schon!"
Ich riss erstaunt die Augen auf.
„Wir haben einen Fahrer?", fragte ich meine Tante.
„Aber natürlich, ich will ja nicht, falls wir beim Essen Alkohol trinken nicht von der Polizei angehalten werden.", bestätigte mir sie.
Wir verabschiedeten uns noch von den Anderen und fuhren dann mit dem Fahrstuhl nach unten.
Draußen wartete bereits das Auto, wenn man es noch Auto nennen kann, da es wahrscheinlich schon eine Limousine war, und der Fahrer stieg aus, als wir kamen und hielt uns die Tür auf.
Als wir drinnen waren fragte Jacob, „In welches Restaurant fahren wir?"
Meine Tante nannte irgendeins und der Name hörte sich schon sehr edel an, also wusste ich, auf was ich mich so ungefähr vorbereiten musste.
„Mein Geschäftspartner, Mr. Walker hat wahrscheinlich seinen Sohn dabei.", erzählte sie weiter.
„Wie alt ist er?", fragte Jacob mit leicht angespannter Stimme.
„Wer, Mr. Walker oder sein Sohn?"
„Sein Sohn."
„15, wieso?", fragte sie ihn.
„Nur so."
Ich merkte, wie er sich angespannt hat.
Der Wagen hielt vor einem sehr edel aussehendem Restaurant und wir stiegen aus.
Im Restaurant war alles sehr schön verziehest, es sah aber auch nicht zu viel aus. Ich schaute mich drinnen um und als ich mitbekam zu welchem Tisch wir gingen, zog sich mein Magen zusammen.
Das kann nicht wahr sein. Nein, dass darf nicht sein.
Er kann nicht sein Sohn sein!!!1250 Wörter
Ich weiß, es ist ein mieser Cut, aber es musste sein.
Wer denkt ihr ist der geheimnisvolle Sohn??
Schreibt's in die Kommis.
LG eure Sera😘😍❤️
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Mein Leben mit 8 Chaoten
JugendliteraturHope Silver zieht mit ihren 3 älteren Brüdern zu ihrer Tante nach New York, da ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Da dass nicht schon reicht hat ihre Tante 5 Söhne, die zu Hopes Pech die gleiche Meinung haben wie ihre Brüder...