Nein nein nein! Dass kann nicht sein! Wieso ausgerechnet ich?
Fr. Stark schaute mich an, als wolle sie mich am liebsten lebendig rösten.
„Also weißt du es oder nicht? Wir haben nicht die ganze Stunde Zeit!", an ihrem Ton erkannte ich schon, dass wenn ich die Frage falsch oder nicht beantworten könnte, sie mir die Hölle heiß machen wird.
„Tut mir leid, Fr. Stark, wir hatten dieses Thema noch nicht an meiner alten Schule.", ich machte mich auf das Schlimmste gefasst, als man plötzlich ein Krachen aus den hinteren Reihen hörte.die ganze Klasse schaute erschrocken nach hinten. Der Verursacher das Krachens war eine der „leichtbekleideten" Mädchen und ich vermute sie ist beim Kippeln mit ihrem Stuhl umgekippt. Ein Teil der Klasse lachte und ein paar der Anderen hielten sich die Augen zu, da das Mädchen eine kleine Platzwunde am Hinterkopf hatte, weil sie gegen den Tisch hinter sich gefallen ist. Fr. Stark ging zu dem geschocktem Mädchen, das sich fassungslos das Blut an ihren Händen mit aufgerissenen Augen ansah.
Fr. Stark sagte irgendwas zu ihr und schaute sich dann suchend im Klassenzimmer um und ihr Blick blieb bei mir hängen.
„Du," sie deutete auf mich „du wirst sie zur Krankenstation bringen!", und als ich mich zuerst nicht bewegte warf sie mir einen Blick zu, der bedeutete, dass wenn ich es nicht tun würde, es nicht gut für mich ausgehen würde. Seufzend stand ich auf und ging zu dem Mädchen, was sich schon hingestellt hatte, aber es sah so aus, als würde sie gleich wieder umfallen, Söder wackelten ihre Beine. Ich ging auf sie zu und wollte ihr beim Gehen helfen, aber sie herrschte mich an.
„Ich glaube gehen kann ich noch alleine!"
Da ich keine Lust auf Zickenkrieg hatte ging ich einfach aus dem Klassenzimmer und wartete draußen auf sie. Als sie kam, lief sie einfach an mir vorbei un beachtete mich nicht. Ich ging ihr einfach nach, da ich keine Ahnung hatte, wo die Krankenstation ist. Irgendwann blieb sie stehen und öffnete eine Tür, welche sie sogar für mich offen lies! Sie hat mich sogar noch nicht vergessen, kam mir der Gedanke.
In dem Raum war eine Liege und ein kleiner Wandschrank, indem ich die Medikamente usw. vermutete. Aus einem Nebenzimmer hörten wir eine Stimme.
„Ich bin gleich bei euch!" die Stimme gehörte einer Frau.
Nach ca. einer Minute betrat eine Frau den Raum, sie war kleiner und etwas Pummeliger, was sie aber sehr nett aussehen ließ. „Also, was ist passiert?", fragte sie uns.
Als das Mädchen, von dem ich den Namen immer noch nicht weiß nichts sagte, übernahm ich das Reden.
„Sie hat gekippelt und ich umgefallen, mit dem Hinterkopf an einen Tisch.", die Krankenschwester nickte und schaute sie die Wunde an.Eine halbe Stunde später, kamen wir wieder ins Klassenzimmer und Fr. Stark schaute uns komisch an.
„Was hat das denn so lange gedauert?", fragte sie uns und es hörte sich so an, als wäre ihr der Unterricht wichtiger als wir.
„Ach ist jetzt auch schon egal, setzt euch, damit wir nicht noch mehr Zeit verschwenden!", das taten wir dann auch, bevor sie dann doch eine Entschuldigung von uns wollte.
„Sei froh, das du gehen konntest, es war die Hölle pur, sogar schlimmer als sonst!", flüsterte mir Jenny zu, als ich mich neben sie gesetzt habe.
"Dann habe ich wohl Glück gehabt, wie lange haben wir noch?"
Sie schaute auf die Uhr.
„Noch 7 Minuten."
Ich nickte ihr dankbar zu und wir hielten die letzten Minuten auch noch aus, indem wir gefühlt jede Sekunde auf die Uhr schauten.„Freiheit!", rief ich, als wir das Schulhaus verließen. Jenny lachte nur und wir gingen zusammen zu Layla, die zusammen mit Ethan am Ausgang warteten. Ich umarmte Jenny zum Abschied und verabschiedete mich von Ethan. Dann ging ich zusammen mit Layla zur Bushaltestelle, wo der Bus auch gleich kam.
„Was läuft eigentlich zwischen Ethan und Maja, sie haben sich in der Mittagspause die ganze Zeit so komisch angesehen?", fragte ich sie, nachdem wir uns hingesetzt haben. Sie seufzte.
„Die Beiden waren letztes Schuljahr 2 Monate zusammen, aber Ethan hat sie betrogen und sie haben sich darauf getrennt und es für besser gehalten, nur befreundet zu sein. Ich glaube, nein ich weiß, das die Beiden noch Gefühle Füreinander haben, aber sie wollen es sich nicht eingestehen.", klärte sie mich auf.
„Das tut mir leid, also für sie."
„Ja, mir auch, aber vielleicht ist es das Beste so." Ich nickte nur.
Wir unterhielten uns noch ein bisschen über dies und das, bis wir beide aussteigen mussten.
„Ich muss dalag, und du?", fragte sie mich und zeigte nach rechts.
„Ich muss in die andere Richtung.", meinte ich seufzend.
„Ok, dann sehen wir uns morgen in der Früh?"
„Auf jeden Fall!", meinte ich lächeln und umarmte sie, dann machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Vor der Haustür suchte ich meinen Schlüssen und fand ihn nicht.
„Wo bist du, du verdammtes Teil.", fluchte ich und kramte weiter in meinem Rucksack.
„Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein?"
Erschrocken drehte ich mich um und sah Jayden vor mir stehen.
„Ich kann meinen Schlüssel nicht finden!", beschwerte ich mich bei ihm.
Plötzlich fing er an zu grinsen.
„Kann es Daren liegen, das du vielleicht noch gar keinen bekommen hast?"
Ich wurde rot und versuchte der Situation irgendwie die Peinlichkeit zu nehmen.
„Dann kann doch ich nichts dafür!"
Ohne auf meine Worte einzugehen, ging er an mir vorbei, holte seinen Schlüssel raus und sperrte die Tür auf. Ich ging ihm beleidigt hinterher.
Oben angekommen schmiss ich mich aufs Sofa und merkte erst, das ich auf Jack gelandet bin, als dieser erschrocken aufschrie.
„Ups, sorry." und ich grinste ihn ganz breit an.
Erschütterte nur den Kopf. „Tollpatsch!"
„Und, wie war dein erster Schultag?", fragte mich Jayden, der sich auch zu uns auf das Sofa gesetzt hat.
Ich bin immer noch sauer auf ihn!
„Ganz gut, aber ich war heute auch schon auf der Krankenstation.", erzählte ich. Sofort schauten mich beide besorgt an, woraufhin ich zum lachen anfing, weil es einfach zu komisch aussah. Sie schaute mich beide komisch an und Jack legte mir seine Hand auf die Stirn. Ich schlug sie weg.
„Alles gut, eure Blicke waren einfach genial und ich war nur auf der Krankenstation, weil einer aus meiner Klasse eine Platzwunde hat und ich sie begleiten musste.", rechtfertigte ich mich bei ihnen.
Beide sahen daraufhin erleichtert aus.
„Ach ja, ich habe zwar zugestimmt, dass ihr mich im Auge behalten könnt, aber bitte nicht so, dass es die ganze Schule mitbekommt!", wand ich mich diesmal an Jack. Als dieser etwas erwidern wollte wurde er unterbrochen.
„Wir müssen uns noch darüber unterhalten, mit wem du dich befreundest!"1109 Wörter
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Mein Leben mit 8 Chaoten
Teen FictionHope Silver zieht mit ihren 3 älteren Brüdern zu ihrer Tante nach New York, da ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Da dass nicht schon reicht hat ihre Tante 5 Söhne, die zu Hopes Pech die gleiche Meinung haben wie ihre Brüder...