Ich mache es mir auf meinem Bett gemütlich, während meine Freunde noch ein bisschen unsicher im Raum standen.
„Ihr könnt euch auch setzten!", meinte ich, wonach sich alle irgendwo niederließen. Jenny setzte sich neben mich, James ebenso, Ethan hatte sich auf meinem Schreibtisdchstuhl niedergelassen und Layla hat sich dann auf das Bettende gesetzt.
„Na los, fragt schon!", meinte ich, da ich allen, auch Jenny angesehen habe, dass sie mich umbedingt etwas fragen wollen.
„Wieso hast du uns nicht gesagt, dass du mit den Blacks und, naja deinen Brüdern verwandt bist?", fragte Ethan, wobei ich glaube, dass sowohl Layla, als auch James diese Frage stellen wollten.
„Naja, ich beginne mal ganz von vorne, das könnte etwas dauern.
Also, vor gut einem halben Jahr, sind meine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen und ich saß mit im Wagen. Naja, ich bin ein paar Tage später im Krankenhaus aufgewacht und als mir dan meine Brüder berichtet haben, was passiert ist, bin ich in eine Art Tiefphase gefallen. Ich habe fast nichts mehr gegessen, weil ich einfach keinen Hunger mehr hatte, habe nicht mehr gelacht und auch nichts mehr mit meinen damaligen Freunden unternommen. Meine Brüder haben alles versucht, um mir zu helfen, aber es hat einfach nichts geholfen. Da meine Cousins und meine Tante auch an der Beerdigung meiner Eltern da waren, hat sich mein Cousin Jayden um mich gekümmert und es geschafft, min aus dieser Tiefphase rauszuholen. Er ist Psychologie. Das Jungendamt hat gefordert, das wir bei einem unserer Verwanten leben müssen, weil Mike als einziger von uns Viren volljährig ist, Noah und Luke sind 17, also haben wir alles so geregelt, dass wir hier her, nach New York ziehen. Als ich nicht dann damals von meinen Freunden verabschieden wollte, hatte ich, bevor ich es ihnen erzählt habe, schon ein mulmiges Gefühl, da sie sich schon seit dem Unfall mir gegenüber komisch verhalten haben, und als ich es ihnen dann gesagt haben, meinten sie, dass sie nie mit mir befreundet waren, weil sie mich mögen, sondern weil sie etwas mit meinen Brüder zu tun haben wollten. Seit dem dass passiert ist, habe ich mich dazu entschieden, dass ich nicht mehr so sehr ausgenutzt werden wollte, weshalb ich in der Schule erst einmal niemandem erzählt habe, dass ich mit den „Blacks" und meinen Brüdern verwand bin, was sich ja jetzt sowieso erledigt hat. Und den Rest der Geschiechte kennt ihr!"
Die anderen schauten mich erst einmal ein paar Sekunden schockiert an, auch Jenny, ich habe es ihr zwar erzählt, aber nicht so ausführlich wie jetzt gerade.
James war der erste, der sich wieder fasste, denn er rückte näher zu mir und nahm mich ganz fest in seinen Arm.
Ich drückte mich an ihn und war in diesem Moment so unendlich dankbar, dass ich alle, die sich gerade in diesem Raum befanden, als meine Freunde bezeichnen zu können!
„Alles gut, wir sind für dich da! Wir werden dich nicht im Stich lassen! Ich meine, wer könnte so jemanden wie dich im Stich lassen? Du bist eine der nettesten und liebenswürdigsten Personen, die ich kenne!", watete er so laut, dass es die anderen auch hören konnten. Ich musste sogar ein wenig lachen, worüber ich selbes ein bisschen überrascht bin.
Immerhin muss ich jetzt, wenn ich über das Thema meiner Eltern und meiner ehemaligen Freunde nicht mehr weinen. Das ist auf jeden Fall ein Fortschritt!
Die anderen stimmten James zu und kämmen dann auch zu uns, um sich der Umarmung anzuschließen, sogar Ethan, obwohl ich immer das Gefühl hatte, das er Umarmungen nicht besonders mag.
Langsam lösten wir uns wieder, auch wenn dieses Mal alle auf dem Bett sitzen blieben.
„So, gibt es jetzt noch irgendwelche Fragen?"
Was ist eigentlich mir Maja?", fragte auf einmal James.
Ja, klar, er war ja nicht dabei und ich oder Jenny haben es ihm noch nicht erzählt. Ich weiß auch nicht, ob Jenny es schon Ethan erzählt hat.
„Ja, gute Frage!", meinte jetzt Ethan. Sie hat es ihm also nicht erzählt.
Jenny sah mich an.
„Los erzähl es ihnen, sie dürfen es wissen und außerdem hilft es ihnen dabei, zu verstehen, wieso da nichts mehr ist.", antwortete ich auf Jenny's unausgesprochene Frage.
„Na schön...", seufzte Jenny und fing an zu erzählen.
Während sie erzählte, merkte ich, wie sich Ethan immer mehr anspannte und die Hände zu Fäusten ballte. Auch an James schien dass alles nicht einfach so vorbeizugehen, denn er sah irgendwann mitten in Jenny's Vortrag nur noch auf das Bett und ich glaube, auch Tränen in seinen Augen gesehen zu haben.
Ich krabbelte zu ihm und nahm ihn in den Arm, so wie er es vorhin bei mir getan hat.
„...und dann ist sie verschwunden und hat gesagt, dass sie nie wieder etwas mit mir zu tun haben möchte.", damit endete Jenny ihre Erzählung und auch ihre Stimme schien nicht mehr ganz unberührt zu sein. Ich kann es verstehen, schließlich wurde ich auch schon von langjährigen Freunden betrogen und hintergangen.
Jenny, Layla und Ethan musterten James traurig und mitfühlend, wobei Ethan immer noch nicht sehr entspannt aussah, was anscheinend auch Jenny bemerkte, da sie ihm eine Hand auf den Rücken legte und ihn damit anscheinend beruhigte.
James hatte in meinen Armen angefangen zu weinen.
Es zerriss mir förmlich das Herz, ihn so zu sehen.
Ich strich ihm beruhigend über den Rücken und flüsterte ihm beruhigende Sagen ins Ohr.
„Könnt einer von euch vielleicht schnell nach unten gehen und ihm ein Glas Wasser holen, die Küche ist einfach die Treppen nach unten und gleich die erste Tür rechts.", fragte ich in die Runde, da ich James gerade einfach nicht alleine hier lassen wollte.
„Ich gehe zusammen mit Ethan!", meldete sich Jenny freiwillig und zog ihren Cousin aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Jetzt war ich mir James und Layla alleine.
Diese kam zu mir und umarmte auch noch James, der nicht mehr so stark weinte, wie am Anfang, aber trotzdem immer noch.
Layla öffnete gerade den Mund um etwas zu sagen, als plötzlich ihr Handy klingelte.
Sie löste sich von James, welcher sich fest an mich gedrückt hatte, um an des Handy zu gehen.
Ich konnte nur ihre Seite des Gespräches verstehen.
„Was ist los?.....Geht es ihr gut?...Ok, ich komme, so schnell ich kann!", dann legte sie auf.
„Was ist los?", fragte ich sie verwirrt.
„Meine Mutter ist in der Arbeit anscheinend plötzlich zusammengebrochen, sie ist jetzt im Krankenhaus, auch schon wieder wach, aber ich muss trotzdem los!", sagte sie und man konnte die Angst aus ihrer Stimme hören. Sie ist während des Telefonates auch immer blasser geworden.
„Dann beeil dich. Es wird schon alles wieder gut!", sagte ich, in dem Versuch sie etwas aufzumuntern.
„Danke Hope, sag den anderen bitte was los ist!"
„Ja, mache ich natürlich!"
„Ok, dann noch viel Glück!", sagte sie und schaute traurig zu James.
„Dir auch und richte deiner Mutter gute Besserung aus!"
„Mache ich!", und mit diesen Worten verließ sie mein Zimmer.So Leutis, ein neues Kapitel!
Danke für unglaubliche 30K!!!!!!!
Und auch, dass ich mit dieser Geschichte auf Platz 2 in #brother und auf Platz 9 mit Captivity against Freedom!!!
Hab euch ganz doll lieb!
Liebe Grüße, Serafina❤️❤️❤️❤️❤️
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Mein Leben mit 8 Chaoten
Novela JuvenilHope Silver zieht mit ihren 3 älteren Brüdern zu ihrer Tante nach New York, da ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Da dass nicht schon reicht hat ihre Tante 5 Söhne, die zu Hopes Pech die gleiche Meinung haben wie ihre Brüder...