Kapitel 27

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"Und ihr habt noch nie?", fragte Sirius, fing sich dabei einen Seitenhieb von James und Remus ein. Während Lily antwortete. "Es müssen ja nicht alle so not geil sein wie du Black."
Und so ging das Spiel weiter bis Lily irgendwann Alice und Marlene mit in die Mädchenschlafsäle nahm und sich die Jungs alle in ihre Betten legten.

Kapitel 27

Am nächsten Morgen wachte ein Großteil der Gruppe mit Kopfschmerzen auf. Doch nichtsdestotrotz mussten sie in den Unterricht, immerhin war es Dienstag. Remus stellte mit einem Blick auf den Kalender fest das am Donnerstag schon Vollmond war. Seit die drei anderen Rumtreiber Animagi waren, waren die Vollmond-Nächte nicht mehr so schlimm wie früher, doch die Verwandlung blieb sehr schmerzhaft und anstrengend. Die Rumtreiber und Li kämpften sich aus den Betten. Dass Ray und Draco schon auf waren, überraschte keinen. Li und Sirius hielten sich krampfhaft den Kopf – beide hatten am Abend leicht übertrieben. Ray und Draco kamen aus dem Bad, fertig angezogen und bereit für den Tag. Die Anderen schlürften nacheinander ins Bad und brauchten um einiges länger als sonst. Am Schluss mussten James und Sirius zusammen ins Bad, um noch Frühstück zu bekommen, was die Beiden nicht störte, da sie eh wie Brüder für einander waren. Draco und Ray waren schon einmal in die Große Halle vorgegangen, um in Ruhe zu frühstücken. Nach und nach waren dann auch die restlichen Jungen gekommen, während die Mädchen schon am Tisch saßen. Mine und Lily sahen blendend aus, was einfach an der Tatsache lag, dass sie keinen Kater hatten. Die anderen Mädchen sahen schlimmer bis viel schlimmer aus und Ray konnte sich nicht vorstellen, dass diese freiwillig mit in die Große Halle gekommen waren. Das Frühstück wurde ziemlich langweilig. Li fiel fast in sein Essen, Sirius stopfte sich halb blind alles in den Mund was er zu fassen bekam und Marlene hing halb schlafend auf ihrem Arm. Sie gingen langsam zum Unterricht und vor der Tür stellten sie sich hin. Draco sah kopfschüttelnd zu den Anderen die sich nicht wachhalten konnten. So griff er in seine Tasche und zog ernüchternde Tränke heraus, die gleichzeitig das Energielevel aufputschten und gab ihn den Anderen. „Ich würd euch ja lieber noch so lassen, einfach damit ihr lernt wie viel ihr vertragt." Li nahm ihm ohne nachzudenken einen der Tränke ab und stürzte ihn hinunter. Die Anderen erst als sie erklärten was die Wirkung war. So konnten sie alle in den Unterricht gehen ohne Sorge zu haben alle Hauspunkte zu verlieren die Gryffindor besaß. So verging Verwandlung, Kräuterkunde, Geschichte der Zauberei und... Verteidigung gegen die dunklen Künste. Worrington hatte sich nicht geändert und machte die Zeitreisenden und Rumtreiber – aber am liebsten den Zeitreisenden – das Leben in seinem Unterricht so schwer wie es ging. Nach der letzten Stunde ließen sich die inzwischen neun Freunde in Gras am Fluss nieder. "Alter. Wann geht der wieder?", war Sirius Frage. "Das ist eine sehr gute Frage. Aber ich bin schon froh, dass er weder für das Ministerium arbeitet, Blutfedern benutzt, pink trägt und aussieht wie eine Kröte.", meinte Ray und auch seine Freunde nickten. "Wirklich. Seine Behandlung sind wir einerseits gewohnt und andererseits ist die ja schon harmlos.", meinte Mine. "Durch wen seit ihr das denn gewöhnt?", fragte Alice. "Unsere Verteidigungs- Lehrerin der fünften hat uns mit Blutfedern bestraft und Sev hat uns jahrelang gehasst wegen Rays... und meinem Vater.", sie hatte gestockt, was aufgefallen war, jedoch verstanden dies nur die Mädchen nicht. Sie verbrachten ihren Nachmittag am See und machten auch dort ihre Hausaufgaben. Am Abend gingen sie zurück in ihren Turm. Ray war schrecklich müde und wollte ins Bett gehen. Draco wollte hoch gehen, doch Ray schüttelte nur den Kopf und meinte er solle noch bei den Anderen bleiben. So gab Draco Ray einen Kuss und Ray umarmte Mine kurz und wünschte allen eine gute Nacht. So stieg er die Treppen zu ihrem Zimmer hinauf. Es war leer und er ließ sich auf seins und Dracos Bett fallen, schloss kurz die Augen und Atmete tief durch. Dann setzte er sich wieder auf, öffnete seine Augen, Griff zur Schublade seines Nachttisches und öffnete sie um sein Tagebuch herauszunehmen. Er stutzte – Es war weg. Er sprang auf und durchwühlte seinen ganzen Nacht- und Schreibtisch. Dann riss er die Bettdecke hoch und durchwühlte ihr Bett. Doch... nichts. Sein Tagebuch blieb verschollen. Er stürmte zur Tür, riss diese auf und rannte die Treppen hinunter, vor dem Kamin blieb er schlitternd stehen. Die Drei sahen auf. "Ray!" "Was ist denn?" "Du siehst aus als hättest du ein Gespenst gesehen!", kam es von seinen drei Freunden. "Mein Tagebuch!"...

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Joa ich lebe noch...

Ich hoffe es hat geschmeckt und bis zum nächsten mal...
Phoe

Harry Potter und die Rumtreiber Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt