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Noch mehr Sorgen

Manu PoV

Ich rufe sofort Maudado an. Kurz schildere ich ihm von dem Foto und der Drohung und wir verabreden uns in einer Stunde bei mir. Zombey und Palle kommen auch mit. Auch wenn das Foto eine dreiste Fälschung ist, mache ich mir trotzdem echt Sorgen, dass diese miesen Gauner damit durchkommen. Und vor allem, weil sie wieder unschuldige Menschen aussaugen und deren Leben aufs Spiel setzen. Es kann echt so nicht weiter gehen. Wir müssen sie stoppen. Auch wenn ich Zombey und Palle lieber daraus halten würde, damit sie durch Emillias Fähigkeiten nicht in noch größere Gefahr geraten. Sie sollen Jenn so gut es geht beschützen und ich werde mich mit Dado auf die Suche nach dem Verbrecherpaar machen.

Jetzt gehe ich aber erst einmal wieder zu Jenny. Sie hatte gar nichts von dem Schellen mitbekommen. So fest hat sie geschlafen. Das ist gut so, denn sie und das Baby brauchen jetzt echt viel Ruhe nach der ganzen Aufregung. Als ich mich auf das Bett setze schläft sie immer noch eingekuschelt in der Bettdecke und mit einem Lächeln auf ihrem hübschen Gesicht. Das erwärmt sofort mein Herz. Stundenlang könnte ich einfach nur so dasitzen und sie beobachten. Vorsichtig streiche ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Und auf einmal stutze ich. Sie ist glühend heiß. Zwar ist ihre Körpertemperatur immer um einiges höher als meine, aber jetzt fühlt es sich wirklich anders an. Ich lege ihr meine kalte Hand auf sie Stirn und spüre, dass sie auch leicht verschwitzt ist, dabei ist es hier im Schlafzimmer nicht so warm. Ich beginne mir Sorgen zu machen. Und ich wähle noch einmal die Nummer meines Freundes, der auch sofort dran geht „Hey Manu. Hast du noch was vergessen?" Heiser entgegne ich „Ist Sonja eigentlich auch bei euch?" Einen kurzen Moment ist es still und ich höre nur ein leises Rascheln, dann erklingt die Stimme von Sonja „Hey, was ist los?" Schnell sage ich „Ich glaube, Jenn hat Fieber. Kannst du bitte auch herkommen mit den Jungs und nach ihr sehen? Du kannst das besser beurteilen und sagen, ob es was Schlimmes ist." Sonja sagt ruhig „Ja klar, ich komme mit. Vielleicht hat sie sich nur etwas erkältet. Aber es ist besser, wenn es abgecheckt wird. Für das Baby ist es nicht so gut, wenn das Fieber zu hoch ist." Beunruhigt lege ich auf und es beginnt die qualvolle Warterei bis die Vier da sind. Ich möchte Jenn erstmal noch nicht wecken.Aber so allein kommt mir die Stunde wie eine endlose Ewigkeit vor. Ich müsste mich ablenken und irgendetwas tun, aber ich bleibe wie versteinert neben meiner Freundin sitzen und halte ihre warme Hand.

Dann erlöst mich endlich die Türglocke und ich renne runter um zuöffnen. Ich bin erleichtert wieder alle meine guten Freunde um mich zu haben. Aber als erstes ziehe ich Sonja hinter mir her ins Schlafzimmer. Jenny ist sogar wach geworden und schaut uns beide etwas verwirrt an. Sofort bin ich bei ihr und frage sie leise „Hey meine Schöne. Wie geht es dir?" Fragend sieht sie mich mit fiebrig glänzenden Augen an und sagt matt „Ich bin echt müde und mir ist so warm." Ich nicke nur und streichele über ihr heißes Gesicht „Ich habe Sonja gefragt, ob sie nach dir sehen kann. Ich glaube du hast echt hohes Fieber mein Schatz." Sie sagt nichts und sieht sich jetzt nach ihrer Freundin um. Die hat eine Tasche dabei und holt ein Fieberthermometer, so ein Abhördings und eine Blutdruckmanschette hervor. Fröhlich sagt sie zu Jenn „Komm, du kennst die Prozedur. Einmal Vitalcheck die Dame." Jenny verzieht ihr Gesicht zu einem schwachen Grinsen und hält Sonja ihren Arm hin.

Sonja untersucht Jenn konzentriert. Ich bewege mich keinen Zentimeter von ihrer Seite und halte wieder ihre freie Hand. Zwischendurch kommentiert Sonja ihre Ergebnisse „Du hast ein wenig erhöhten Blutdruck, aber das ist während einer Schwangerschaft normal. Das ist ok so." Aber als sie Jenn das Fieberthermometer abnimmt, werden ihre Augen groß und sie sagt „Oh Mist. Das ist hoch. Jenn, du hast fast 40 Grad Fieber. Das kann echt gefährlich werden. Wir müssen das runterkriegen und zwar so schnell, wie möglich. Sonst musst du ins Krankenhaus." Ich schlucke hart. Ein Aufenthalt im Krankenhaus hat gerade noch gefehlt. Dort kann ich sie viel schlechter beschützen, als hier zuhause. Sonja geht aus dem Zimmer und ich sehe meine Süße sorgenvoll an. Sie drückt meine Hand leicht und versucht ein Lächeln. Heiser sagt sie „Mach dir nicht so viele Sorgen. Das wird schon wieder." Ich beuge mich zu ihr herunter und lege meine Lippen auf ihre kochend heiße Stirn. Sonja kommt zurück und hat eine Flasche Wasser dabei „Hier Jenn. Trink bitte so vieles geht. Das ist jetzt das Wichtigste überhaupt und ruh dich aus. Ich komme in einer halben Stunde nochmal nach dir sehen, ok." Jenny nickt. Und ich sehe, dass Sonja mir ein heimliches Zeichen gibt, dass ich ihr folgen soll. Vor der Schlafzimmertür flüstert sie leise zu mir „Ich mache mir echt Sorgen. Wenn es irgendein aggressiver Virus ist, den sie sich eingefangen hat, kann ich hier wenig für sie tun. Ich werde mit Palle ins Krankenhaus fahren und mir Infusionen und etwas zum Blutabnehmen holen. Ich muss ihr Blut testen um sicher zu sein. Es ist so merkwürdig, dass es so plötzlich aufgetreten ist." Ich nicke nur und gehe zurück ins Zimmer. Jenn ist schon wieder eingeschlafen. Ich spüre, dass sich Tränen ihren Weg bahnen. Bald habe ich keine Kraft mehr das alles durchzustehen. Aber ich muss jetzt stark für Jenn und das Baby bleiben. 

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Es ist mal wieder mitten in der Nacht :) Weil ich nicht einschlafen konnte, habe ich noch ein Kapitel für Euch geschrieben. Noch mehr Drama für meine armen Sims :( Halten sie das durch? #teamkomischefrau #wirgegendiekomischefrau ;D