"Bist du total übergeschnappt jetzt oder was?", mir klappte der Mund auf.
"Ich meine es ernst Lana", meine Mutter wich meinem Blick aus.
"Du weist, dass ich studiere? Und du weist auch, dass ich erwachsen bin und mich garantiert nicht von die rumkommandieren lasse."
"Du kannst mich aber nicht einfach im Stich lassen!", fuhr sie mich an.
"Raus!", ich stand auf und zeigte richtung Türe.
"Lana! Du musst zurück. Tu mir den Gefallen. Bitte!"
Ich schüttelte gnadenlos den Kopf.
"Ich war immer allein Zuhause und nie hab ich mich beschwert. Jetzt hab ich endlich mal meine eigene Wohnung, einen super Platz an der Uni und du willst mir das alles wegnehmen?", ich kniff die Augen zusammen, "Fahr zur Hölle! Wirklich! Verschwinde einfach!"
Geschockt schaute sie mich an. Dann stand sie langsam auf.
"Das wirst du mir büßen Lana!", keiffte sie, als sie an mir vorbei lief.
"Du besitzt mich nicht", meinte ich nur trocken, "Und jetzt hau ab!"
Murrend lief sie zur Wohnungstüre. Beim rausgehen knallte sie die Türe zu. Ich zuckte zusammen und Tränen rollten mir über die Wange. Meine Mutter war echt das Letzte! Sie brauchte mich immer, wenn sie mal in Not war. Da war sie immer gleich zu mir gekommen. Aber wehe ich brauchte sie mal an meiner Seite oder ihre Hilfe, wurde ich einfach links liegen gelassen wie ein Sandsack. Mit zitternden Fingern schloss ich die Türe zu und sackte direkt vor ihr auf den Boden. Familie war doch Hölle.
"Lana?", Taddl klopfte leise an die Türe.
Verdammt! Er war ja auch noch da. Eilig sprang ich auf und schloss die Türe wieder auf.
"Was ist passiert?", fragte er sofort.
"Ach... Meine Mutter meint, wenn sie Probleme hat, dann komm ich angesprungen und helf ihr. Selber bringt sie es aber nochnichtmal fertig mir beim Einräumen der Wohnung zu helfen!", erklärte ich knapp.
"Hey... Kopf hoch. Jeder hat mal Probleme mit seinen Eltern.", er schloss die Türe zu.
"Mag sein, aber niemand hat sein Vater verloren und eine Mutter die einen nicht beachtet!", jetzt schluchzte ich.
"Lana... Tut mir leid!", Taddl nahm mich in die Arme.
Ich krallte mich in sein T-Shirt. Gerade noch wollte ich ihn am liebsten aus dem Weg gehen und jetzt wollte ich einfach nur seine Nähe.
"Da kannst du doch nichts dafür...", murmelte ich und versuchte meine Tränen unter Kontrolle zu bekommen.
Bloß nicht zu schwach sein. Lass das einfach nicht passieren.
"Können wir jetzt vielleicht reden?", ich machte mich von ihm los, "Wenn ich doch gerade schon am Klartext reden war..."
"Wenn du willst!"
Ich nickte und lief in die Küche. Wie üblich machte ich natürlich gleich mal einen Kaffee.
"Willst du auch einen?", fragte ich Taddl.
"Ehrlich gesagt... Nein!", er schüttelte den Kopf, "Ich hasse Kaffee!"
"Du hast erst neulich bei mir einen getrunken!"
"Naja, ich wollte deine Gastfreundschaft... das Vertrauen, dass du mir gegeben hast, mich in deine Wohnung zu lassen, nicht gleich verletzten", er grinste schräg.
"Na du bist mir jemand...!", ich schüttelte den Kopf.
Auf der Lippe kauend, setzte ich mich ihm gegenüber. Allerdings wagte ich es nicht ihm in die blauen Augen zu schauen.
"Also... Lass uns reden!", meinte ich dann, "Warum musst du jedes Mal etwas sagen, was mich verletzt, wenn ich dir gerade vertraue?"
Hey meine liiieben Kekse :*
Endlich gibt's mal wieder ein Kapiiii :) Ich hoffe euch gefällt es :3 Hab euch meeega doll lieb und Daaanke für alles :3 *—*
xoxo eure Luna :*
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Let's Love | Taddl
Fanfiction• Taddl • FanFiction • Lana Piers. 19 Jahre alt. Blond. Blass. Stur. Und absolut verwirrt als sie nach Köln zieht und dort aus Versehen, eine Wohnung in DEM YouTuber Haus überhaupt, als ihr neues Zuhause bezeichnet. Trotz den großen Interessenunters...