"Lauren, es tut mir immer noch leid, was da mit mir los war. Ich wollte dich nicht verletzen." Selbst eine Woche nach ddem Vorfall lag mir Kyle mit diesen Worten noch in dem Ohren und es nervte mich etwas. Ich hatte ihm schon längst verziehen, was wahrscheinlich auch an meinem schlechten Gewissen ihm gegenüber lag, doch das sollte er nicht wissen. Ich war so froh, dass unsere Beziehung nicht in die Brüche gegangen ist, weil Kyle mir einfach gut tut. Er ist der perfekte Freund und ich fühle mich wohl bei ihm. Auch wenn meine Gedanken so oft an den Kuss mit Jace abschweifen, doch ich wusste genau, dass es ein Fehler war, der nie wieder passieren wird.
"Kyle, es ist okay. Ich hab das schon vergessen."
Er lächelte und drückte mir einen Kuss auf meine Stirn und stieg ins Auto, da er auf Arbeit musste und ich nach Hause lief. Ich grinste die ganze Zeit, da ich froh war, dass alles wieder gut war.Dies bemerkte meine Mutter natürlich als erste, als ich zu Hause war und sie durchlöcherte mich mit Fragen, was denn überhuapt so richtig los war. Ich hatte ihr das noch nicht in allen Details erzählt, sondern immer nur in Kurzfassung.
"Und warum warst du mit Jace Hamilton unterwegs? Ich dachte das hätte sich schon wieder erledigt, dass ihr überhaupt miteinander redet?" fragte meine Mom und sah mich mit diesem typischen 'lief da was'-Blick an.
"Jace und ich hatten einen heftigen Streit und er wollte sich bei mir entschuldigen."
"Einen Streit worüber?" Ich schaute sie an und schüttelte den Kopf. Sie verstand sofort, dass ich nicht darüber reden will und stand auf, nachdem sie mir über den Kopf gestreichelt hatte. Ich war froh, dass sie nicht nachbohrte, denn das letzte, was ich wollte war, dass sie die Sache mit der Wette erfuhr.Da ich lange nichts von Mills gehört hatte, beschloss ich spontan zu ihm zu laufen, da es nicht weit war. Ich klingelte und wartete lange auf eine Antwort, bis ein halb angezogener Mills in der Tür stand und versuchte seine Augen offen zu halten.
"Travis Mills, es ist 14 Uhr und du schläfst immer noch?" schimpfte ich mit ihm und zog ihn in eine Umarmung.
"Sorry, Mom. Ich hatte eine lange Nacht." Zuerst dachte ich er hätte die ganze Nacht Spaß mit Jess gehabt, doch seine Stimme sagte alles andere.
"Was ist passiert?" Er fuhr sich mit den Händen übers Gesicht und setzte sich auf einen Stuhl in der Küche.
"Jess hatte einen Unfall, sie wurde von einem Auto angefahren." Ich bekam sofort Tränen in den Augen und umarmte Mills ganz fest. Ich konnte nicht anders, als zu weinen, da Jess wie eine Schwester für mich war, auch wenn ich nicht wusste, wie schlimm es war.
"Sie liegt im Krankenhaus und musste Notoperiert werden, da sie innere Blutungen hatte. ich war bis heute Morgen im Krankenhaus, aber die Ärtze haben mich dann heim geschickt. Ich soll heute Nachmittag wieder kommen, dann können sie mir mehr sagen." Ich nickte und stand auf. Es war schon Nachmittag, weswegen wir uns fertig machten und zusammen zum Krankenhaus fuhren, wo wir gesagt bekamen, dass die Operation gut verlaufen sei und sie auf dem Weg der Besserung war.
Wir klopften an ihrem Zimmer und gingen rein. Sie schlief gerade und hatte überall Schrammen und Wunden. Ebenfalls hatte sie einen Verband um ihren Kopf. Mills begann direkt wieder zu weinen, doch ich war einfach unter Schock und stand nur da. Ich konnte mich nicht bewegen, weil der Anblick einfach zu schlimm war, auch wenn es ihr den Umständen entsprechend gut ging.
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Little Mills
Teen Fiction"Lass dich auf dieses Abenteuer mit mir ein, du wirst es nicht bereuen." "Das weiß ich, kleine Mills." - "Du Schwein! Wie konntest du nur! Eine verdammte Wette!" - "Du bist mehr für mich als eine dumme Wette!" "Beweis es mir." - "Er kann nicht li...