Noche de lectura, parte cinco
Verzweifelt versuche ich mich zu befreien, ich versuche meine Hände aus den Fesseln zu lösen, ohne meine Knochen zu brechen. Tatsächlich, ich habe es geschafft. Ich bin frei. Es hat mich nur verdammt viel Energie gekostet. Beschwingt stehe ich auf und muss mich sofort festhalten. Fuck. Ich laufe langsam zur Tür und drücke sie mit viel Kraft und Schwung auf. Woher hab ich bitte diese Kraft genommen? Scheiße, ich sehe Sterne vor meinem Auge tanzen. Und dann sehe ich ihn. Felix. Okay, jetzt ist es mir klar, ich träume. Jedoch mag ich den Traum. ich will nicht aufwachen, also schüttele ich diese Müdigkeit von mit. Versuche sie abzuschütteln ist es besser ausgedrückt, denn ich schaffe es nicht und breche zusammen. Doch noch bevor ich auf dem Boden liege, finde ich ich in seinen Armen wieder. Mein Flusspferd-Retter-Werwolf. Hach... Er sollte sich nur noch das Shirt ausziehen und dann wäre es ein perfekter Traum.
Irgendwie kann ich es nicht glauben. Ich habe ein Déjà vu, denn wieder erwache ich. Haha, geil. Diesmal nicht in einem Bett, nicht auf einem Tisch, nicht auf einem Boden. Nein, ich liege in wunderschön muskulösen Armen und genieße es. Bis ich die Geräusche mitbekomme und realisiere. Ich und der mysteriöse Typ befinden uns mitten auf einem Schlachtfeld. Huch? Schüchtern blicke ich auf und sehe meinen absoluten Traumtyp. Felix. Ich bin in seinen Armen, oh mein Gott. Wie geil ist das denn? Mein Werwolf-Vampir Wunsch ging in Erfüllung. Okay, vielleicht ist er ja kein Werwolf und auch kein Vampir, aber ein Flusspferd. HA! Ja, das ist er. Ich sehe sie alle, Hope, Jonas, Maxim, Collin, Miriam und sogar Tasha! Ähm... okay, was macht die bitte hier?
Viele kann ich jedoch auch tot finden. Julia und Jake beispielsweise. Und da beginne ich zu weinen. Dicke Tränen verlassen meine Augen und Felix drückt mich noch enger an sich. Butterfly entdeckt mich und brüllt irgendwas. Vor lauter Schluchzern verstehe ich es nicht, allerdings rennen viele Personen weg von der Villa, so auch Felix mit mir auf seinen Armen. Hellwach beobachte ich mit Tränen in den Augen, wo wir hin rennen. Wir rennen in Richtung unserer Lagerhalle. Dort werde ich auf einen Stuhl gesetzt und jeder schaut mich an. Wirklich jeder. Daraufhin tritt eine Person aus der Masse hervor. Es ist Snicker. Geschockt schaue ich ihn an und murmele: ,,Du bist doch tot..." ,,Nein, ich bin nicht tot. Nur knapp vorbei. Es war ein Betäubungsschuss und ich bringe euch auch nur eine Person." Er legt Shisha mir zu Füßen. Gefesselt. Stammelnd frage ich ihn: ,,Wieso... wieso lieferst du... ich meine, er ist dein Bruder!" ,,Er mag mein Bruder sein, doch er würde nicht zögern mich zu töten. Wieso sollte ich das riskieren? Blut ist eben nicht immer dicker als Wasser!"
_ _ _ _3 Tage habe ich gebraucht um mich zu erholen. Nur 3 Tage. Ich bin stark. Ich habe diese 3 Tage nur mit meinem Flusspferd verbracht, der sich liebevoll um mich gekümmert hat. Wir sind uns echt nahe gekommen in der Zeit. Nun stehe ich hier, vor der Tür seiner Zelle. Felix flüstert mir zu: ,,Wenn etwas ist, ruf einfach, ja?" Ich nicke, denn innerlich bereite ich mich schon darauf vor ihm gegenüber zu treten. Die Tür wird aufgeschlossen und ich trete ein. Hasserfüllt schaue ich ihn an. ,,Hallo Shisha." ,,Hey Kitty", flüstert er rau. ,,Ich schätze du weißt warum ich hier bin." ,,Du bist hier weil du mich vermisst und mich ficken willst...", er grinst in sich hinein. ,,Falsch, Daddy. Ich bin hier um es die heimzuzahlen...
...wir wissen beide, dass du es nicht verdienst zu leben also, wieso warten?" ,,Mach es wenigstens schnell Kitty!", fleht er und ich lache verächtlich: ,,Junge du hast mich gefoltert und gequält. Vergewaltigt und vieles mehr. Und jetzt verlangst du einen schnellen Tod? Nicht mit mir. Es gibt da so eine Foltermethode aus dem Mittelalter, die mir besonders gefällt. Die hungrige Ratte. Du bist ja schon oberkörperfrei, also können wir beginnen."
Ich hole den bereits vorbereiteten Käfig und ramme ihn den in den Oberkörper. Dann entferne ich den Käfigboden und den Mantel. Zum Vorschein kommt eine hungrige Ratte. Zum Höhepunkt lege ich neben Shisha eine Schale Käse, Obst und Fleisch. Die Ratte wittert es und beginnt einen Ausweg zu suchen. Nachdem sie keinen gefunden hat, fängt sie an zu graben. Diese herrlichen Schreie werde ich nie vergessen.Nachdem ich aus der Tür trete, werde ich sofort umarmt. Ich schmiege mich an ihn und er hebt mich hoch. Er ist der Meinung ich solle mich nicht überanstrengen. Hastig geht er hoch und setzt uns auf ein Sofa. Dort sitzen wir eng umschlungen. Ich auf seinem Schoß, er mich fest haltend. kein Blatt passt zwischen uns und ich löse mich leicht von ihm. ,,Oh Felix... ich-ich muss es dir endlich sagen..." ,,Stopp, bevor du was sagst bin ich dran. Ich habe nun verstanden, dass du uns und dich nur schützen wolltest und ich war so ein Arsch. Ich hoffe so, dass du mir verzeihen kannst, denn ich- ich habe mich in dich verliebt!" ,,Natürlich verzeihe ich dir mein Flusspferd und ich hoffe, du verzeihst mir auch. Und weißt du was? Ich habe mich auch in dich verliebt." Er lächelt mich an und küsst mich. Oha, so einen guten Kuss hatte ich noch nie. Ich spüre Funken und in meinem Bauch fliegen lauter Schmetterlinge umher.
,,Allen Wilson, willst du meine Freundin sein?" ,,Natürlich will ich das du Spinner!"
DU LIEST GERADE
Mysterious Gangleader
Teen Fiction*wird bei Gelegenheit überarbeitet* Allen Wilson, besser bekannt als Shadow Black, ist das gefährlichste Mädchen ganz Amerikas. Mit ihrer weit verteilten Gang ist sie ganz oben auf der Liste der Gefahr. Doch zusammen mit ihrem Dad muss sie plötzlich...