Kapitel 17

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Mit starken Kopfschmerzen beginnt der letzte Tag, an dem Miranda und Vater weg sind. Mira ist gestern noch mit zu mir gekommen nach unserem Auftritt und hat bei mir im Haus von Miranda übernachtet. Was mit dem Wecker passiert ist, der mich gerade für die Schule geweckt hat? Ich hab ihn nur ausgeschaltet, da mein geliebtes Handy momentan mein Wecker ist, weil ich mir zuerst neue Wecker kaufen muss... Tja, jetzt liege ich hier, neben Mira und versuche sie zu wecken. Und wer hätte es anders erwartet, sie schläft selig weiter... Denkt sie, ich hätte nichts gegen noch ein wenig Schlaf? Pff... Naja, so stehe ich auf, gehe in die Küche, hole mir ein Glas und laufe zurück zu meinem Zimmer. Als ich an Felix seinem Zimmer vorbei gehe, trampel ich. Hihi. In meinem Zimmer gehe ich sofort zu meinem Bad und fülle das Glas mit Wasser.

Mit einem mit Wasser gefüllten Glas laufe ich auf Mira zu. Ich flüstere zu ihr: ,,Mira... Wenn du jetzt nicht aufstehst gibt es eine tolle Überraschung..." In Gedanken füge ich noch ein 'für mich' hinzu. Hehee... Jetzt sind wir mal ehrlich... Sowas will doch jeder einmal machen... Sie rührt sich nicht und so schütte ich eiskalt das eiskalte Wasser über sie. Man hört bestimmt in der ganzen Wohnung einen Schrei. Vor mir sitzt Mira ganz aufrecht in meinem Bett und schaut mich mit großen Augen an. Sie setzt zum Reden an, jedoch verhindere ich dies mit meiner eigenen Stimme: ,,Zieh dich schnell an, nach diesem Schrei müsste Felix gleich kommen." Ihre Augen weiten sich entsetzt und sie macht sich auf den Weg in mein Bad.

Keine Minute später stürmt Felix in mein Zimmer und schaut ziemlich aggro. Perplex bleibt er stehen und schaut sich um, ehe er fragt: ,,Was ist los? Warum schrei- Hast du in dein Bett gemacht?" Äh hallo? Ich bin doch kein Baby mehr! Wieso denkt der den sowas von mir? So schlau wie ich bin antworte ich mit einem wundervollen: ,,Hä?" Tja, was macht Felix? Er zeigt auf mein Bett. Und jetzt sehe ich es. Eine Wasserlache auf meinem Bett. Toll. Da ich ja Mira wecken musste, darf sie mein Bett frisch beziehen. Pff... Als ob ich das jetzt machen würde. Ein Räuspern unterbricht meine Gedanken und ich nehme Felix wieder wahr. Shit... Was wollte der nochmal? Ach ja... Auf so absurde Gedanken, wie, dass ich in mein Bett mache, kommt doch nur Felix oder? ,,Also Alptraum... Nein, ich habe nicht in mein Bett gepinkelt. Warum sollte ich das meinem geliebten Bett antun? Und ich habe geschrien, weil ich das Feuchte bemerkt habe." Felix verlässt nickend das Zimmer und ich schreie: ,,Bis gleich Flusspferd!"

Die Tür geht auf und Gloria von Madagaskar kommt raus. Okay gut... Eigentlich ist es Mira... Wer hätt's gedacht? Also ich nicht... Ich gehe ins Bad und schließe die Tür nicht. Mira geht zu mir ins Bad, schließt die Türe und schuckt mich in die Wanne, dann nimmt sie den Duschkopf, schaltet das Wasser eiskalt an und DUSCHT MICH MIT KALTEM WASSER! Nicht. Ihr. Ernst. Als sie meint ich wäre endlich sauber hilft sie mir hoch und ich umarme sie fest. Tja, jetzt sind wir beide nass. Nachdem ich sie wieder loslasse, lachen wir beide um die Wette. Schnell beende ich noch meine Morgenroutine und mache meine frischen Klamotten fecht, damit ich Mira meinen Beistand zeige.

Gemeinsam gehen wir hinunter und ich höre Felix mit Jonas reden. Wir betreten die Küche und Felix schaut Mira dumm an, äußert sich dann aber mit: ,,Seit wann haben so Nerds wie Strebi Zutritt zu meinem Haus?" ,,Seit sie mit mir befreundet ist und bei mir übernachtet", beantworte ich seine blöde Frage genervt. Ich grinse fies: ,,Also Flusspferd, was steht heute an?" ,,Erstens nichts und zweitens nenn mich bitte nicht vor meinen Freunden Flusspferd." Jonas, Miras und meine Augen weiten sich schockiert. Hastig beginnt Jonas zu jubeln: ,,Oh mein Gott! Oh mein Gott! Er hat BITTE gesagt! ER hat BITTE gesagt!" Mira und ich sehen uns an, dann Jonas und schon bekommen wir den übelsten Lachflash. Nachdem wir uns wieder beruhigt haben, zwinker ich Felix zu und singe: ,,Bye bye! Und natürlich nenne ich dich nicht mehr vor deinen Freunden Flusspferd. Also, bye Jonas, bye Flusspferd!" Rasch schnappe ich mir meinen Autoschlüssel, nehme Mira an die Hand und laufe mit ihr zu meinem Auto. Im Auto fangen wir erstmal an zu lachen.

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