Hey ihr Lieben :**
Hier ist das nächste Kapitel für euch und ich hoffe, dass es euch gefällt!!
Ganz viell Spaß beim Lesen!
Love you guys :)
Soulwriter721
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Mit einem Ruck fuhr ich hoch.
Verwirrt sah ich mich um und versuchte herauszufinden, was diesen Krach in meinem Zimmer verursachte. Kurz darauf erkannte ich, dass es mein Handywecker war. Schnell machte ich ihn aus, damit niemand im Haus aufwachte. Mein Schlafanzug klebte an meiner verschwitzen Haut und mein Herz hämmerte in meiner Brust.
Es war genau drei Uhr morgens und ich stand auf, um mir meine Sportklamotten anzuziehen. Jede Nacht stand ich auf, um Sport zu machen.
Es entspannte mich.
Auf Zehenspitzen schlich ich durch das Haus und in den Keller. Der Fitnessraum der Jungs war ziemlich gut ausgestattet. Zielstrebig ging ich auf den Stepper und begann mit meinem Workout. Musik hörte ich dabei nicht. Immer wieder hatte ich die ganzen Beleidigungen und Morddrohungen der Fans im Kopf. Das war Ansporn genug.
Ich trainierte hart und schnell. Der Schweiß floss an mir hinab und mein Herz hämmerte gegen meine Brust. Mein Blick war starr auf die Wand gerichtet, während ich das Lachen meiner Mitschüler hörte, während sie über mich redeten.
„Sue, bist du übergeschnappt?", fragte auf einmal jemand und ich zuckte so stark zusammen, dass ich vom Stepper fiel.
Harry stand in Boxershorts in der Tür und schaute mich verdattert an. Langsam richtete ich mich auf und stöhnte leise.
„Was um Himmels Willen machst du mitten in der Nacht hier?", fragte Harry, noch immer geschockt.
Ich biss mir auf die Lippe und dachte krampfhaft nach. Mir musste jetzt ganz schnell eine gute Ausrede einfallen, warum ich mitten in der Nacht Sport trieb.
Ich könnte ja schlecht sagen, dass ich abnehmen wollte, aber Liam dann ausgeflippt wäre, wenn er es wusste.„Ich...äh, ich hatte einen Alptraum und musste irgendwie meinen Kopf freibekommen.", sagte ich schließlich und war wirklich stolz auf mich.
Langsam stand ich auf und Harry kam auf mich zu, die Augenbrauen zusammengezogen. Er glaubte mir nicht und das war sichtbar. Langsam wurden die Zweifel aller Jungs so stark, dass meine Glaubwürdigkeit mehr und mehr nachließ.
„Warum kommst du dann nicht einfach zu mir, wenn du einen Alptraum hast?", fragte er weiter.
„Ich wollte dich nicht nerven.", antwortete ich und betete, dass er jetzt endlich gehen würde.
Ich wollte unbedingt weiter Sport machen. Gestern Abend hatten wir mal wieder bei Nandos gegessen und diesmal hatte Liam verlangt, dass ich mehr als nur einen Salat aß. Erst hatte ich mich geweigert, aber als Liam es zu bunt wurde, hatte er einfach einen Burger und Pommer für mich bestellt und mir gedroht, dass ich erst aufstehen dürfe, wenn der Teller leer war. Deshalb hatte ich keine Chance und musste alles essen. Ein Teil meines Gehirns freute sich unheimlich, als das Fett in meinem Mund war und sich sofort auf meine Oberschenkel setzte. Doch eine andere Stimme in meinem Kopf schreite mich an, dass ich einfach nur erbärmlich war.
Deswegen musste ich die Kalorien der Pommes dringend wieder abtrainieren.„Du nervst doch nicht, Sue.", sagte Harry liebevoll.
Ich schaute zu Boden und wusste nicht, was ich sagen sollte. Auch Harry schien noch etwas überfordert mit der Situation zu sein, denn er fuhr sich durch die Haare und sah mich lange an.
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Blut ist dicker als Wasser (1D FF/Abgeschlossen)
FanfictionAuf den ersten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als perfekt bezeichnen. Eine liebevolle Mutter, tolle Freunde und wunschlos glücklich. Auf den zweiten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als totales Desaster bezeichnen. Als Baby im Krankenha...