Kapitel 51

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Hey ihr Lieben :**

Endlich habe ich das nächste Kapitel fertig...es tut mir wirklich leid, dass ich erst so spät update, aber irgendwie hatte ich eine Schreibblockade und somit hat das alles ein bisschen gedauert ;D

Ich hoffe trotzdem, dass euch das Kapitel gefällt und wünsche euch jetzt viel Spaß beim Lesen!!

Love you guys :**

Soulwriter721
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„Louis, lass mich schlafen. Du kannst auch alleine spielen! Und Niall, mach dir gefälligst selber dein Frühstück.", grummelte ich und zog mir die Decke über den Kopf.
Plötzlich wurde mir die Decke weggezogen und jemand sprang auf meinem Bett herum. Dabei wurde ich so heftig durch die Gegend geschleudert, dass ich mit einem lauten Rumps vom Bett fiel.
„Oh, sorry Sue.", rief Niall, der mit Louis auf meinem Bett herumhüpfte.
Ich blieb einen Moment lang geschockt auf dem Boden sitzen und reagierte nicht. Dann kamen Perrie und Zayn reingerannt.
„Sue, alles ok? Wir haben Krach gehört.", rief Zayn, wobei er noch ziemlich verschlafen wirkte.
„Ja, alles ok.", gab ich ebenso verschlafen zurück und stand auf.
Perrie kicherte und fragte mich: „Haben dich die Jungs etwa so früh aus dem Bett geschmissen?"
„Wortwörtlich.", antwortete ich und fuhr mir durch die verwuschelten Haare.
„Ach was, es ist schon voll spät! Ich habe Hunger!", rief Niall und hörte sich an wie ein kleines Kind.
Genervt verdrehte ich meine Augen und sagte: „Dann mach dir doch einfach etwas zu Essen. Der Kühlschrank ist voll, Nialler!"
„Aber wir sollen doch zusammen essen.", warf Niall ein und setzte seinen Hundeblick auf.
Ich stöhnte und sah auf die Uhr.
9:04
„Wir waren gestern erst gegen vier Uhr morgens im Bett und ihr weckt mich jetzt schon? Was ist eigentlich falsch mit euch?", rief ich wütend und funkelte Niall und Louis an, die sich auf meinem Bett immer kleiner machten.
Nachdem wir uns das ganze Feuerwerk angesehen hatten, sind wir noch alle durch London spazieren gegangen. Niemand achtete wirklich auf uns und es tat gut, sich für ein paar Stunden wie ein ganz normaler Teenager zu benehmen. Wir hatten gelacht und für einpasst Stunden hatte ich nicht daran gedacht, wie viele Kalorien in einem Glas Orangensaft waren.
„Aber...ich...Hunger.", stotterte Niall leise, während Louis mich mit einer Schmolllippe ansah.
„Dann klärt das mal unter euch! Ich geh wieder ins Bett.", grummelte Zayn und verließ mein Zimmer, während er Perrie hinter sich herzog.
„Vielen Dank für die Unterstützung!", rief ich ihm nach.
Wenn Louis und Niall etwas wollten, dann konnten sie wie Parasiten sein. Sie ließen nicht locker, bis sie bekommen hatten, was sie haben wollten.
„Niall, mach dir einfach etwas zu essen. Ich glaube kaum, dass noch jemand jetzt frühstücken will.", sagte ich schließlich zu Niall, der nachdenklich nickte.
„Und was willst du, BooBear?", fragte ich seufzend an Louis gewandt.
Dieser sah mich scheinheilig an, während er antwortete: „El schläft noch tief und fest und ich habe mich gelangweilt."
Für einen kurzen Moment dachte ich darüber nach, Louis zu erwürgen.
Aber dann fielen mir die ganzen verrückten Fans wieder ein und ich verwarf den Gedanken wieder.
„Warum spielst du nicht einfach mit Niall?", fragte ich nach und versuchte, nicht auszuflippen.
„Weil der nicht spielen, sondern essen möchte.", antwortete Louis und sah Niall beleidigt an.
Sofort fing Niall an zu protestieren und am Ende diskutierten beide lautstark darüber, wer wen mehr nervt und ob Irland schöner ist als England...wie auch immer sie darauf kamen!
Seufzend stand ich auf und verlies mein Zimmer. Im Flur blieb ich stehen und überlegte, ob ich mich einfach auf die Couch legen sollte. Aber dann fiel mir ein, dass Louis und Niall mich dort wahrscheinlich nur wieder wecken würden.
Zu Liam konnte ich auch nicht, da Danielle noch immer hier war. Und das gleiche galt ebenfalls für Zayn.
Also ging ich zum Zimmer nebenan und öffnete leise die Tür. Es war alles dunkel, aber mittlerweile kannte ich mich ziemlich gut aus. Mit Leichtigkeit wich ich dem Schreibtisch aus und sprang leise über die Bücher, welche auf dem Fußboden verstreut waren.
Schließlich erreichte ich das Bett und legte mich so vorsichtig wie möglich neben den schlafenden Harry.
„Ich hab mich schon gefragt, wie lange du es mit den zwei Streithähnen noch aushältst.", nuschelte Harry und hob seine Decke ein Stück hoch, sodass ich darunter schlüpfen konnte.
„Ich war kurz davor einen Mord zu begehen.", gab ich müde zurück und spürte, wie Harrys Brust vom stummen Lachen vibrierte.
„Dann schlaf lieber schnell weiter, bevor ich noch die Polizei rufen und Zeuge sein muss. Gerichtsgebäude machen mich nervös.", meinte Harry und legte einen Arm um mich.
Ich machte nur ein zustimmendes Geräusch und war kurz darauf wieder im Land der Träume.
Doch schon zwei Stunden später wurde ich erneut geweckt.
Nur war es dieses Mal Liam, der Harry und mich zu Frühstück rief. Schnell versteckte ich meinen Kopf unter Harrys Kissen, aber das wurde mir weggezogen.
„Komm schon, lange genug geschlafen.", lachte Harry und klang deutlich wacher.
Grummelnd richtete ich mich auf und folgte ihm in die Küche. Alle anderen waren schon anwesend und warteten nur auf uns. Ich setzte mich auf meinen Platz und verteilte meine Mörderblicke an Louis, Niall und Zayn.
„Hey, was habe ich denn gemacht?", fragte Zayn beleidigt.
„Du hast mich einfach mit diesen beiden Gestörten alleine gelassen.", gab ich zurück und nickte leicht mit meinem Kopf in Louis und Nialls Richtung.
„Aber du scheinst ja noch einen Platz zum Schlafen gefunden zu haben.", meinte Perrie und grinste mich doppeldeutig an.
Ich verdrehte die Augen und ließ meinen Kopf auf den Tisch fallen, was leider etwas härter wurde, als eigentlich beabsichtigt.
„Au.", grummelte ich und sofort begannen alle anderen, mich schamlos auszulachen.
Also hob ich meinen Kopf wieder und rieb mir die Stirn, während ich sagte: „Was für ein toller Start ins neue Jahr."
„Süße, gewöhne dich lieber daran. Wenn wir bald auf Tour sind, dann hast du noch weniger Privatsphäre und bist uns hilflos ausgeliefert.", lachte Zayn nur.
Ich lächelte Zayn falsch an und er zwinkert mir nur zu. Missgelaunt stützte ich meinen Kopf auf meiner Hand ab und starrte aus dem Fenster, während die anderen sich über irgendwelche Dinge unterhielten.
„Sue...", begann Liam nach einer Weile und ich sah ihn an.
Natürlich wusste ich, was er von mir wollte. Seine braunen Teddybär-Augen hatten einen auffordernden und bitten Ausdruck zugleich seine Mundwinkel waren leicht nach unten verzogen. Seufzend griff ich nach dem Müsli und kippte mir so wenig wie möglich in eine Schüssel. Dann kam noch ein ganz kleiner Schuss Milch dazu und ich begann zu löffeln.
Ich fühlte mich unwohl dabei zu essen, während Liam und auch Zayn, mich immer wieder beobachteten.
Als ich endlich fertig war, fragte ich: „Steht heute noch irgendetwas an?"
„Eigentlich nicht.", antwortete Louis und sah einmal in die Runde.
„Wir müssen ganz dringend einkaufen gehen.", sagte Niall dann.
Liam nickte und meinte: „Da hast du recht. Aber es müssen ja nicht alle mitgehen. Einen Massenauflauf im Supermarkt können wir Paul am ersten Tag des neuen Jahres nicht antun."
„Ich will aber mitgehen!", rief Niall sofort und schien ganz begeistert.
„Ich auch!", sagte Louis sofort und gab Niall ein High-Five.
„Nein, das willst du nicht, weil ich morgen wieder fahre und wir unseren letzten Tag noch genießen wollen.", meinte El und sah Louis fast schon tadelnd an.
Dieser zog kurz eine Grimasse und sagte dann: „Stimmt, daran habe ich nicht gedacht, dass du morgen schon wieder gehen musst."
„Ich werde einfach mit Niall und Sue gehen, damit ihr alle ein bisschen Zeit für euch habt.", sagte Harry und man konnte den Spott ganz deutlich aus seiner Stimme heraushören.
Ich grinste leicht, aber dann fiel mir auf, dass er mich auch in den Plan miteinbezogen hatte.
„Kann ich nicht auch hierbleiben?", fragte ich nach.
„Sue, du bist sowieso viel zu viel im Haus. Es wird dir gut tun, mal wieder rauszukommen.", sagte Liam.
„Aber ich muss Hausaufgaben machen!", meinte ich und setzte meinen Hundeblick auf.
Louis prustete los und sagte: „Es sind Ferien."
Ungerührt sah ich ihn an und meinte trocken: „Ja und? Ich hänge ungefähr seit der Vorschule hinterher, da hat man immer etwas zu tun."
Jetzt mussten auch die anderen lachen, aber Liam ließ sich trotzdem nicht erweichen.
Und so kam es, dass ich mit zwei verrückten Jungs in einem Range Rover saß und durch die noch recht leeren Straßen Londons fuhr. Wir hatten heute keinen Bodyguard dabei und das beunruhigte mich ehrlich gesagt.
„Können wir wirklich einfach so draußen rumlaufen?", fragte ich zum hundertsten Mal nach.
„Ja, das können wir immer noch. Und im Notfall werde ich dich schon beschützen.", antwortete Niall und grinste mich frech an.
„Vorher muss man dich aber noch vor dir selber schützen, Niall. Sonst kaufst du uns nur wieder den ganzen Laden leer.", lachte Harry und fuhr auf den Parkplatz des Einkaufladens.
Wir hatten eine ziemlich lange Einkaufsliste dabei, wobei Niall die meisten Sachen aufgeschrieben hatte. Doch ich war mir ziemlich sicher, dass wir viele Sachen davon nicht brauchen würden.
Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, was Niall mit sieben Kilogramm Hackfleisch anfangen wollte.
Wir setzten uns Mützen und Sonnenbrillen auf und stiegen aus dem Wagen. Kalter Wind schnitt mir in die Wangen und ich zog automatisch meine Schultern hoch.
Warum musste es in London auch so kalt sein?
Hätten die Jungs nicht lieber auf einer schönen warmen karibischen Insel leben können?

Blut ist dicker als Wasser (1D FF/Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt