Hey ihr Lieben :**
Hier ist das nächste Kapitel für euch :)
Leider muss ich euch mittteilen, dass bei mir seit heute die Schule wieder angefangen hat...ich habe zwar so keine Lust darauf, aber man kann es nun mal nicht ändern xD
Trotzdem werde ich weiter regelmäßig für euch updaten!!!
Und jetzt viel Spaß beim Lesen!!
Love you guys (:
Soulwriter721
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Die nächsten Wochen wurden noch einmal ziemlich stressig.
Immer wieder mussten die Jungs zu Interviews und ins Studio. Ich hatte mittlerweile den Crash-Course für meinen Führerschein bestanden und fuhr nun ziemlich stolz in meinem heißgeliebten Auto durch London. Außerdem traf ich an einem Nachmittag Mr. Hollow. Er würde mein Privatlehrer sein, sobald die Tour losgehen würde.
Mein erster Eindruck war recht positiv.
Er trug normale Klamotten, war generell recht jung und lachte oft. Ich glaubte, dass wir gut zusammenarbeiten konnten.
Außerdem war mir alles lieber, als wieder zurück in die Schule zu gehen. Da ich mich geweigert hatte, fremde Mädchen mit zu mir nach Hause zu nehmen, damit sie die Jungs kennenlernen konnten, würde ich noch mehr zum Außenseiter. Böse Blicke und Beleidigungen verfolgten mich den ganzen Vormittag über. Dabei war es auch keine Hilfe, wenn Paparazzi vor der Schule auf mich warteten, um ein Foto von den Jungs zu machen.
Doch ehe ich mich versah, war es Montag und die Jungs würden an diesem Tag zu ihren Familien aufbrechen, um sie noch einmal vor der Tour zu sehen.
Ich hatte zuerst darauf bestanden, in London zu bleiben, aber Liam wollte mich unbedingt mitnehmen.
„Das macht doch keinen Sinn! Du sollst ein paar schöne Tage mit deiner Familie verbringen!", sagte ich zum tausendsten Mal.
Liam sah mich unerbittlich an und meinte: „Sue, du kommst mit und es ist mir egal, was meine Eltern dazu sagen. Du gehörst nun einmal zur Familie. Unsere Eltern können dich nicht für immer ignorieren und müssen sich langsam mal der Realität stellen."
Die anderen Jungs saßen auf den Sofas und beobachteten Liam und mich interessiert, wenn auch still. Nur Harry hatte das Wohnzimmer verlassen, als Liam mit dem Thema anfing.
Wahrscheinlich war er einfach nur genervt und wollte seine Ruhe haben.
„Mein Gott Liam, irgendwann bringst du mich noch um.", rief ich theatralisch, was Louis wiederrum als Zeichen ansah, dass er etwas sagen durfte.
„NEIN, SUEBEAR! OHNE DICH UND KAROTTEN KANN ICH NICHT MEHR LEBEN!", schrie er und warf sich theatralisch auf den Boden.
Ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn und bemitleidete mich selber. Es war ein verdammt dummer Schachzug von mir gewesen, die Theatralik als Louis und meine „Geheimsprache" zu wählen, da ich leider sehr gerne theatralisch war.
Doch gegen Louis Theatralik kam keiner an.
Die Jungs verdrehten nur die Augen und erinnerten Louis wieder daran, dass er kein kleines Kind mehr war und sich ein bisschen mehr zusammenreißen sollte.
Bevor noch jemand etwas sagen konnte, betrat Harry wieder das Wohnzimmer und steckte sein Handy in seine Hosentasche.
„Ok, alles geklärt.", meinte er zufrieden grinsend und warf sich auf ein Sofa.
„Harry, leider kann niemand in diesem Haus Gedanken lesen. Deshalb müssen wir dich bitten, in ganzen Sätzen zu sprechen.", sagte Zayn und wuschelte durch Harrys Locken.
„Ich hab gerade mit meiner Mutter gesprochen und sie freut sich schon sehr darauf, Sue endlich kennenzulernen.", erklärte Harry.
Erst war ich ziemlich verwirrt.
Wie sollte ich denn jetzt noch Harrys Mutter kennenlernen?
Aber dann machte es Klick.
„Ich soll also mit zu dir kommen?", fragte ich sicherheitshalber noch einmal nach und Harry nickte nur.
„Was?", rief Liam empört: „Das geht doch nicht."
„Warum denn nicht? Das ist doch die perfekte Lösung. Dann kannst du noch eine schöne Zeit mit deiner Familie verbringen.", sagte ich an Liam gewandt.
Dieser schüttelte nur den Kopf, aber an seiner nachdenklichen Miene konnte ich erkennen, dass er fast soweit war und endlich nachgab.
„Liam, komm schon. Es sind nur ein paar Tage und danach werden wir für Monate aufeinander hocken. Außerdem wird es mir bestimmt guttun, endlich mal rauszukommen und in so einem kleinen Kaff wie Holmes Chapel zu sein.", sprach ich weiter.
„Hey, beleidige diese Stadt nicht.", warf Harry ein, aber niemand beachtete ihn.
Liam seufzte auf, raufte sich übertrieben die Haare und schüttelte stumm den Kopf.
„LIAM, das darfst du nicht! Die Theatralik ist Sues und meine Sprache.", rief Louis, der noch immer auf dem Boden lag.
„Ach, und jetzt dürfen wir nicht mehr theatralisch sein?", fragte Niall grinsend nach.
„Nein, das dürft ihr nicht!", sagte Louis trocken und trat Niall gegen sein Schienbein.
Dieser jaulte auf und rieb sich die schmerzende Stelle, während er Louis einen Mörderblick zuwarf. Ich biss mir auf die Lippe, um nicht lachen zu müssen. Aber Mörderblicke von Niall waren wirklich einfach nur süß. Hoffentlich würde ich irgendwann an so einem Mörderblick von ihm sterben...
Als mein Blick ausversehen den von Zayn traf, sah ich sofort, dass er das gleiche dachte. Schnell schauten wir beide in eine andere Richtung, um dem Lachanfall zu entgehen.
„Ok, von mir aus. Aber es gibt Regeln.", sagte Liam plötzlich und zog meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn.
„Regeln? Verdammt, Liam. Ich fahre in ein kleines Kaff mit Harry und nicht nach Las Vegas, um als Prostituierte zu arbeiten.", meinte ich genervt.
„Ich weiß, Sue. Und ich vertraue dir auch. Aber trotzdem möchte ich, dass du regelmäßig deine Medikamente nimmst.", begann Liam, aber schon nach der ersten Regel unterbrach ich ihn.
„Das geht nicht, sorry. Aber die habe ich neulich einem obdachlosen Drogenabhängigen geschenkt.", meinte ich trocken.
Liam achtete nicht auf mich und fuhr fort: „Du wirst zu allen Mahlzeiten etwas essen."
Diesmal unterbrach Harry ihn, indem er sagte: „Es sei denn, meine Schwester kocht. Dann hungern wie lieber beide."
Ich grinste Harry an, der mir zuzwinkerte.
„Und du arbeitest an den Schulaufgaben, die Mr. Hollow dir gegeben hat.", sagte Liam und setzte seinen Ich-bin-dein-großer-Bruder-Blick auf.
Ohne eine Miene zu verziehen nickte ich.
Damit stand es also fest, dass ich mit Harry heute nach Holmes Chapel reisen würde. Am Freitagmittag würden wir schon wieder zurück nach London kommen, da sie an diesem Abend ihr erstes Konzert der Tour geben würden. Nach England würde es nach Irland gehen ,worauf sich Niall schon unglaublich freute. Danach würden wir mit dem Tourbus durch Europa fahren und sobald alle Städte abgehakt waren, würden wir nach Amerika fliegen. Ich war noch nie in den Staaten gewesen und konnte kaum glauben, dass ich bald die gesamte Welt bereisen würde. Es klang noch immer zu surreal für mich. Mein ganzes Leben schien wie ein Traum, der sich jeden Moment in Luft auflösen würde, weil mein Wecker klingelte und ich in die Schule musste.
Seufzend schloss ich meine Koffer und sah mich noch einmal im Zimmer um. Am Freitag würde ich noch meinen zweiten Koffer holen, bevor das Konzert begann.
Trotzdem war es verdammt schwer gewesen, sich zu entscheiden, was ich einpacken sollte.
Ich meine, was zum Henker packt man schon in zwei Koffer für eine Welttournee?
Aber auch das hatte ich geschafft, ebenso wie den letzten Schultag an meiner Schule. Dieser war nicht besonders anders gewesen. Einige Lehrer hatten mir viel Spaß gewünscht und viele weibliche Schüler hatten mir Geschenke für die Jungs mitgegeben, aber das war es auch schon gewesen.
Zum Glück musste ich dort nun nicht mehr hingehen.
„Sue, kommst du?", rief Harry und ich schleppte meinen Koffer die Treppe runter.
Kurz darauf war alles im Range Rover verstaut und es gab eine große Runde Abschiedsknuddeln (im Falle von Louis war es sehr theatralisch).
Und dann fuhren Harry und ich los.
Erst jetzt, als wir durch London fuhren und Harry leise summte, wurde mir bewusst, dass ich die nächsten Tage nur mit ihm verbringen würde.
Was auch immer das bedeutete...
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Blut ist dicker als Wasser (1D FF/Abgeschlossen)
FanfictionAuf den ersten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als perfekt bezeichnen. Eine liebevolle Mutter, tolle Freunde und wunschlos glücklich. Auf den zweiten Blick hin könnte man Sue Smiths Leben als totales Desaster bezeichnen. Als Baby im Krankenha...